Kapitel 21 ~ Weihnachtsfeier

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Dienstag 27.12.11, 2:00 Uhr

Es ist zwar ziemlich spät, um einen Tagebucheintrag zu machen, aber ich bin jetzt erst zurück von der Weihnachtsfeier mit meinen "Freunden", Max, Taylor und jaa...auch Jase. Und bevor ich schlafen gehe muss ich das alles schnell aufschreiben, was in meinem Kopf vor geht... Dann fange ich einfach mal an beim 24.12.11:
Den Tag hab ich nur mit meinen Eltern und Taylor verbracht, wir haben zusammen gebacken, Weihnachtsmusik gehört, den Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt, Brettspiele gespielt und dann am Abend war dann die Bescheerung. Es war ein wirklich toller Tag. Ich hab mich so wohl gefühlt und es war auch sowas von lustig! Ich hab von meinen Eltern einen Shopping Gutschein von 1000€ bekommen, jaa ich weiß, das ist extrem viel Geld, aber was soll man machen. Meine Eltern denken sie machen mich so glücklich, was auch irgendwie stimmt, aber eigentlich komme ich auch mit weniger aus. Von Taylor hab ich einen kleinen Schutzengel bekommen. Von mir bekam er ein selbstgezeichnetes Bild von mir und ihm. Er hat sich darüber sehr gefreut und ich mich über sein Geschenk auch.
25.12.11: Heute waren wir bei meinen Großeltern. Meine Tante, Onkel und ihre Kinder waren auch da. Wir saßen alle beisammen, quasselten, ich spielte ab und zu mit den Kiddies, wir aßen Kuchen & am Abend skypte ich noch mit Max.
26.12.11: Da dieser Tag am wichtigsten von allen ist, erzähle ich ihn dir detaillierter. Ich bin heute gegen 10 Uhr aufgestanden,da ich um 14 Uhr schon bei Ben sein musste, um noch ein wenig bei den Vorbereitungen zu helfen. Wie sich herausstellte war Jase auch noch da um zu helfen. Ich sag euch jetzt schon, das es sehr chaotisch war. Naja aufjedenfall hab ich mich dann schnell fertig gemacht, war duschen, hab mich geschminkt und hab mich angezogen. Ich entschied mich für eine helle Jeans, mit einer Schwarzen Bluse. Meine Haare band ich zu einem Pferdeschwanz mit paar geflochtenen Strähnen zusammen. Es war jetzt 12 Uhr und ich entschied mich etwas zu essen, sowas wie Cornflakes, okay...es waren Cornflakes. Naja dann hab ich mir nochmal meine Zähne geputzt, noch Geschenke eingepackt und dann musste ich auch schon langsam los zu Ben, denn ich brauchte ca. eine halbe Stunde zu ihm. Bei ihm angekommen begrüßten wir uns herzlich. Er nahm mir die Tüte mit den Geschenken ab und bat mich in der Küche etwas aufzuräumen. Ihr müsst wissen das ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste das ich und Jase die einzigen sind, die Ben helfen...also ging ich ohne eine vorahnung in die Küche. Dann erblickte ich Jase. Und mein Herz blieb stehen.
Er stand erst mit dem Rücken zu mir, aber ich muss wohl ein hörbares Geräusch gemacht haben, sodass er sich kurz zu mir umdrehte. Ich versuchte ihm ein Lächeln zu schenken, aber er schaute mich kurz mit seinen brennenden Augen an und drehte sich dann wieder zum Abwasch. Das tat weh...wieso ist er immernoch sauer auf mich?? Ich sollte sauer auf ihn sein! Warum sollte ich das sein, ich bin es! Er ist son Arsch eh...leider muss ich 3 Stunden warten, bis ich erlöst werde, denn dann kommen die anderen.
Solange widmete ich mich der Küche, in der ich das was Jase abwaschte, abtrocknen musste und einräumen musste. Das dauert ca. 1 Stunde, denn es war ziemlich viel Abwasch, Ben meinte gestern in Abwesenheit seiner Eltern eine weitere Party feiern zu müssen. Naja aufjedenfall blieb es zwischen mir und Jase stumm, bis...bis er fertig war sein Handtuch auf den Tresen schmiss und sagte: ,,So kann das nicht weitergehen! Ich kann das nicht mehr! Verzeih mir doch einfach!"
,,du hast mich nicht ein einziges mal um Verzeihung gebeten, woher soll ich dann wissen das du willst, das ich dir verzeihe ha? Woher soll ich überhaupt wissen das dich das zwischen uns interessiert, wenn du mich nichtmal begrüßt und mir nur böse Blicke schenkst??" schrie ich ihn förmlich an. Er starrte mich an, er wusste keine antwort. Ich trocknete schnell den letzten Teller ab, räumte ihn ein und ließ Jase alleine in der Küche zurück. Das einzige was er tat, war mich mit seinen Blick zu verfolgen.
Da Ben oben die Zimmer aufräumte mussten wir unten alles aufräumten, also widmeten wir uns dem total verdreckten und vermüllten Wohnzimmer. Überall lagen becher und auf dem Tisch stapelten sich Pizzakartons und flaschen. Ich bin viel zu nett das alles mitzumachen.
Nach 2 Minuten kam Jase zu mir ins Wohnzimmer und half mir den Müll in Mülltüten zu schmeißen. Es war wieder still bei uns. Er wusste anscheinend nicht, was er sagen sollte.
Aber dann fiel ihm doch was ein: ,,Hör zu Elli...es ist echt schwierig dich zu ignorieren... Ich will eigentlich die ganze Zeit zu dir rennen und dich umarmen und mit dir reden, aber dafür ist mein Stolz zu groß. Aber ich gebe auf. Ich kann das nicht mehr, ich brauche dich mehr als ich dachte." Ich hörte ihm zu, aber räumte weiterhin auf. Er dagegen stand still an der Mülltüte und hoffte das ich ihm antworte. ,,Elli bitte antworte mir..."

How i met my BadboyWhere stories live. Discover now