Your Maid |Chanbaek

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|Baekhyun|
„Sieh mal!" sagte ich aufgeregt, woraufhin ich Jongin mein Handy unter die Nase hielt, weshalb er mir einen verwirrten Blick schenkte.
Ich verdrehte meine Augen und versuchte meinem Mitbewohner, und auch gleichzeitig besten Freund, zum zehnten Mal zu erklären, dass ich auf der Suche nach einem Job war.
„Das ist ein Job als Maid!" schrie ich aufgeregt, während Jongin seine Augen auf riss.

„Und bei wem?" fragte er mich mit einem nicht überzeugten Tonfall.
Ich schaute selbst nochmal auf mein Handy und zuckte mit den Schultern.
„Bei irgendeinem Arzt." murmelte ich, während ich die Anzeige noch einmal las.
Jongin gab sich derzeit einen Facepalm und schaute wieder auf sein eigenes Handy, was mich seufzen ließ.
„Man...freu dich doch." murmelte ich gekränkt, woraufhin Jongin jedoch nichts tat.

Ich ging zurück in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett, um eine Mail an diesen besagten Arzt zu schreiben.
Vielleicht würde er mich zu einem Bewerbungsgespräch einladen und dann konnte ich mich von meiner besten Seite zeigen.
Zufällig war meine beste Seite nämlich mein Charm, den ich immer dann einsetzen konnte, wann ich wollte.

„Baek?" Jongin kam in mein Zimmer, jedoch ignorierte ich ihn einfach und drehte mich extra auf den Bauch, sodass ich ihn nicht einmal mehr sehen konnte.
„Sei nicht eingeschnappt, kleiner." versuchte Jongin mich umzustimmen, wobei er auf mich zukam, was ich deutlich hören konnte.
Er ließ sich auf meinem Bett nieder und nahm mir schnell mein Handy aus der Hand, damit er es weglegen konnte.

„Du willst wirklich für irgendeinen reichen Typen arbeiten gehen?" fragte er mich mit einem komischen Blick, den ich nicht richtig deuten konnte.
In seiner Stimme lag ein wenig Eifersucht, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, denn Jongin und ich führten keine Beziehung, wir führten lediglich eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen.

„Ja, wieso denn nicht?" fragte ich, während ich mich wieder umdrehte.
Ich setzte mich aufrecht hin, sodass Jongins Gesicht nicht mehr weit entfernt von meinem war.
Der Größere musterte meine Lippen und kam mir näher.
„Du hast dann keine Zeit mehr für mich." antwortete Jongin, weshalb ich meine Augenbrauen nach oben zog.
Er war tatsächlich eifersüchtig.

Ich schaute kritisch und entfernte mich wieder ein wenig von Jongins Gesicht.
„Du musst wohl damit leben können." sprach ich ein wenig trocken, woraufhin mein bester Freund die Augen weit auf riss.
„Spätestens wenn ich dich zu deinem Vorstellungsgespräch fahren muss, bist du wieder nett zu mir." lachte der Blonde nun, was mich kurz zum nachdenken brachte, denn tatsächlich hatte er recht.
Er würde mich wirklich dorthin bringen müssen.
Vermutlich müsste er mich sogar öfters auch abholen.

„Ich kann auch einfach Nachts ganz alleine im Dunkeln nach Hause gehen." dramatisierte ich es, um Jongin mal wieder ein wenig zu provozieren.
„Niemals im Leben würde ich deinen süßen Hintern nachts alleine draußen lassen!" antwortete mein bester Freund, was mich grinsen ließ.
Ich gab ihm gut gelaunt einen Kuss auf die Wange und stand auf, um in die Küche zu gehen, da ich mir einen Snack holen wollte.