Kapitel 6 (Camerons Sicht)

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Nicht zu fassen. Anna ist gerade mal 20 Stunden hier und schon geht das gemezel los. Es war klar, dass die jagt bald auf sie beginnen würde, da sie die einzige Nachfolgerin von Annastasia Romanov IV ist.. Uns ist ein Räzel wie sie so lange unentdeckt leben konnte. Und dann auch noch in der Normalsterblichen Welt. Das Mädel muss ja eine Schock fürs leben haben. Nicht nur, wegen dem Transport, sondern auch, weil hier alles drunter und drüber geht. Alleine der Anschlag heute war ja schon heftig. Wie das wohl in Zukunft weitergehen wird ? Ich weiss es nicht.

Zum guten Glück, konnte ich sie eine Zeit lang vor den Betonbrocken schützen. Zwar nicht die ganze Zeit, aber immerhin lebt sie noch.

Ob ich sie mag  ? Keine Ahnung. Hassen tu ich sie nicht. Mögen eigentlich auch nicht wirklich. Aber irgendwie muss ich ständig an sie denken, seit ich das erste Mal in ihre unfassbar grünen Augen gesehen habe. Eigentlich hätte ich sie ja zu Boden ringen müssen, als ich sie hierher geholt habe, aber ich konnte nicht. Alle hatten angenommen sie würde sich wehren, mich versuchen zu töten. Aber das gegenteil war der Fall. Ihre Gedanken haben sich nur darum gedreht zu überleben und keinesfalls darum mich oder sonst jemandem etwas böses zu tun. Als sie mich erblickte, hatte sie einen solchen panischen Ausdruck auf den Zügen, dass ich kurz überlegte einfach zu verschwinden. Aber hätte ich sie nicht hierher geholt, wäre sie jetzt vermutlich tot. Ich bezweifle zwar, dass der Anschlag dazu gedacht war, sie umzubringen, eher sie zu entführen. Hoffen wir einfach mal, dass sich der ganze Scheiss schnell legt. Bis sie wirklich sicher bei uns ist, muss sie sich freiwillig dazu entscheiden hier zu bleiben und den Chip haben. Der Chip löst sich aber nach einer Woche auf, wenn sie sich nicht innerhalb dieser Zeit dazu entscheidet zu bleiben.

Die regeln sind hier kompliziert genau wie das überleben anfangs. Ich hoffe einfach, dass wir das hinbekommen.

Anna sieht echt süss aus wenn sie schläft. Auch wenn sie gerade ziemlich verbeult aussieht und nicht gerade gesund. Ihre Lippen sind etwas blau und auch sonst hat sie leichte Gänsehaut. Ich decke sie vorsichtig mit einer zweiten Decke zu.

Ihre Augen sind geschwollen vom vielen Weinen und sie bewegen sich ganz schnell. Ihr Puls beschleunigt sich immer mehr auf dem Monitor. Sie schreit auf, zittert, bäumt sich auf und schnellt zurück. Sie verkrampft regelrecht.

Vorsichtig nehme ich sie in den Arm, halte sie fest und rede auf sie ein. Menschen sind im Schlaf auch anwesend. Sie erinnern sich später nur nicht daran. Ganz langsam beruigt sie sich wieder.

Hoffentlich werde ich sie auch in Zukunft noch beruhigen können. Es scheint mir so, als würde das noch ein langer und steiniger Weg für sie und für uns werden.


~♡~

Huuhuu :D

Naa? Wie gehts euch?

Also mir gehts ganz gut. Ich hoffe ihr habt noch einen schönen Abend. :D

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 27, 2020 ⏰

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