#6 Upps!

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POV. Manuel

„Was gibt es denn, Maurice?", fragte ich meinen besten Freund, nachdem er Patrick aus dem Zimmer geschmissen hatte. „Es ist....wegen...Micha......er hat......einfach meine Hand gehalten und nicht mehr los gelassen und dann musste ich grinsen und wurde rot und.... dann, hat er mir direkt in die Augen geschaut und..." „Und was?!", unterbrach ich ihn „Hab ihr euch geküsst?" „Nein! Ich bin aus dem Zimmer gestürmt und hierher!" „Und warum bist du nicht geblieben?" "
„Na...weil..... ach keine Ahnung. Ich hatte Angst" "Wovor?" „Ich weiß es nicht" „Na dann geh besser wieder zurück, sonst macht dir Micha die Tür nicht mehr auf.", lachte Manu, „Oder hast du die Schlüsselkarte mitgenommen?" „Fuck! Nein habe ich total vergessen!" „Er wird dir wohl hoffentlich schon aufmachen!", sagte Manu, der immer noch lachen musste. Ich schlug ihm gespielt beleidigt auf den Arm und er keuchte ein gespieltes „Aua!".

Ich stand nun vor meinem und Michas Zimmer und hoffte das er aufmachen würde. Aber er machte nicht auf.
Ist er nicht da? Oder möchte er mir die Tür nicht aufmachen? Oder...

Ich stand wahrscheinlich schon 5 Minuten lang vor der Tür, als mich auf einmal jemand an der Schulter antippte. Es war Mio. Ein Klassenkamerad von mir. Er hatte kurze dunkelbraune Haare und hellbraune Augen. Er wirkte schon immer recht freundlich. Er schaute mir direkt und die Augen und fragte, warum ich hier schon seit 5 Minuten einfach so rumstehen würde. Anscheinend hatte er mich beobachtet. Ich erklärte ihm die ganze Situation, naja....fast...das mit der Hand ließ ich natürlich weg. Ich erzählte ihm einfach, dass ich aus dem Zimmer gegangen bin um zu Manuel zu gehen und jetzt keiner mehr aufmacht. „Also wenn du willst, könnten wir ja solange etwas essen gehen. Ich habe echt Kohldampf und Max (sein Zimmerpartner) ist am schlafen." „Von mir aus. Gerne."
Und schon machten wir uns auf den Weg, die Treppen runter, raus aus der Eingangshalle und dann ungefähr 2 Minuten lang einfach gerade aus, bis wir vor einem Laden mit dem Namen "Aujourd'hui à Paris" standen. Wir gingen hinein und setzten uns an einem freien Tisch. Der Laden, war zwar gut besucht, aber es gab immer noch freie Plätze. Ich bestellte mir irgendetwas mit Gemüse und er bestellte sich etwas ohne Schnecken. Es war lecker und wir unterhielten uns auch gut.

Wir saßen jetzt schon bestimmt eine Stunde lang, einfach da und unterhielten uns, als auf einmal sein Handy klingelte. Er holte es aus seiner Hosentasche und nahm ab. „Fuck!", war das ist einzigste, was ich ihn sagen hörte, bevor er meine Hand nahm und mit mir zurück zum Hotel lief. Vor dem Hotel standen schon Herr Mertens und Frau Prokopp. Jetzt fiel es mir auf, wir hatten schon 20:00 und haben das Abendessen verpasst.
Herr Mertens sagte nichts, wogegen Frau Prokopp uns irgendwelche Wörter gegen den Kopf schmiss. Ich hörte ihr gar nicht zu, sondern schubste sie nur leicht zur Seite und zwängte mich durch. Mio machte es mir nach und lief gemeinsam mit mir die Treppen zu den Zimmern hoch. Dort angekommen, verabschiedete ich mich mit einer Umarmung, die er sofort innig erwiderte, von ihm und klopfte hoffnungsvoll an meiner und Michas Zimmertür.
Tatsächlich! Er machte die Tür auf. Doch anstatt etwas zu sagen, machte er die Tür nur wieder vor meiner Nase zu. Jetzt stand ich ratlos vor unserer Tür. Wieso hatte er das gemacht? Sollte ich zu Manu gehen? Oder es noch einmal versuchen? Ich entschied mich dafür, noch einmal zu klopfen und dann sofort meinem Fuß in den Türrahmen zu stellen. Gesagt getan, ich klopfte und er machte mir mürrisch die Tür auf. Aber noch bevor ich meinen Fuß in die Tür setzen konnte, packte er mich am Arm und zog mich hinein. Ich stolperte und fiel genau auf ihn. Geschockt sah ich ihn an, doch als ich sah das er nun lachte, musste ich auch lachen.

POV. Zimbel

Wo bleibt er nur? Ist ihm etwas passiert? Nachdem Paluten bei mir er, sind wir noch etwas draußen spazieren und dann um 19:00 im Hotel essen gegangen. Ich war mir sicher gewesen, dass er da sein würde, aber er war es nicht. Also ging ich nach dem Essen wieder aufs Zimmer und wartete. Ich wartete eine ganze Stunde, bis ich von draußen Geräusche vernahm. Mauri's Stimme, bei der mein Herz gleich anfing schneller zuschlagen, aber auch noch eine andere. Ich konnte sie nicht zuordnen, aber es hörte sich männlich an. Direkt verspürte ich einen Stich in meinem Herz.
War ich etwa eifersüchtig? Nein, Quatsch. Auf was denn?
Doch als Maurice dann klopfte und ich ihm die Tür aufmachte, sah ich, dass ihm seine Haare nass und verschwitzt im Gesicht hingen. Ich konnte einfach nicht anders, als ihn die Tür vor der Nase zuzuschlagen.

Was fällt ihm ein? Auf der Klassenfahrt einen Typen zu vögeln? Wahrscheinlich auch noch einen Klassenkameraden.
Ich wollte mich schon wieder aufs Bett setzen, da klopfte es ein zweites mal. Verdammt! Ich musste ihn ja schließlich reinlassen! Also öffnete ich ihm mürrisch die Tür und zog ihn hinein. Doch der kleine Tollpatsch, konnte sich natürlich nicht auf den Beinen halten, und musste ja direkt, auf mich drauf fallen. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Die ganze Wut, verblasste auf einmal und wurde durch ein angenehmes kribbeln ersetzt.

Wir lagen bestimmt schon eine Ewigkeit einfach nur da. Keiner von uns wollte sich bewegen, geschweige denn aufstehen, als es auf einmal an der Tür klopfte. Mühsam stand Maurice, mit hochrotem Kopf auf und half mir hoch. Dankend nahm ich seine weiche Hand an, die das Kribbeln nur noch verstärkte. Viel zu schnell lösten sich unsere Hände wieder voneinander und er öffnete die Tür...

Es tut mir sehr leid, dass in letzter Zeit nichts kam.😕🎮

Danke für 32 Reads
❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Neue Schule, neue Probleme   -   ZomdadoHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin