Gefährliche Obsession (43)

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Kapitel 34

„Der Wahnsinn ist nur eine schmale Brücke, die Ufer sind Vernunft und Trieb. Ich steig dir nach. Das Sonnenlicht den Geist verwirrt, ein blindes Kind das vorwarts kriecht, weil es seine Mutter riecht. Ich finde dich."

Ich konnte sie riechen. Sie war mir so nah, wie schon lange nicht mehr. Sie trug kein Parfüm, trotzdem roch sie einfach umwerfend.

Nicht blumig, nicht zart. Für mich unbeschreiblich, doch mein liebster Geruch. Ein Hauch Kiwi lag darin.

Bald würde sie mich sehen und ich konnte kaum erwarten, die Überraschung und das Glück in ihren dunklen Augen zu sehen, wenn ihr klar wurde, dass ich es war. Dass ich ihr heimlicher Verehrer war und ihr mein Herz schenken würde.

Das meinige machte vor lauter Vorfreude einen Sprung. Ich wollte die Hand nach ihr ausstrecken und ihre weiche Haut berühren, ihr durch das seidige, glänzende Haar streichen. Es wäre so einfach.

Alles in mir schrie danach, mich ihr zu zeigen. Endlich ihren Blick auf mir spüren, mehr wollte ich nicht. Ihre kastanienbraunen Augen erinnerten mich immer an ihr Lieblingsgetränk, auch wenn die Farben komplett unterschiedlich waren.

Ich liebte es, das goldene Funkeln um ihre Iris herum zu sehen. Doch ich wusste, dass ein Blick nicht mehr reichen würde. Die Zeiten waren vorbei. Viel zu lange hatten wir beide darauf warten müssen.

Es wurde Zeit, dass wir zueinander standen. Ich war nicht länger bereit, meine Liebe zu ihr zu verbergen. Liebe war doch etwas, das man nach außen trug. So dass sie jeder sehen konnte.

Und ich wusste, auch ihr fiel es Tag um Tag immer schwerer, sich zu beherrschen. Doch es würde nicht länger nötig sein. Wir könnten schon morgen der Welt zeigen, dass wir zueinander gehörten.

Ein Kribbeln machte sich in meinem Bauch breit, das in meine Lenden zog. Ihr Duft in meiner Nase reichte aus, eine Latte zu bekommen.

Wie würde es erst werden, wenn ich ihre Haut berühren konnte?

Wenn wir uns küssten?

Wenn wir miteinander schliefen?

Bei dem Gedanken an ihren nackten Körper unter mir- denn nur so können Männer ihre Frauen gebührend lieben- wurde mir beinahe schwindelig.

Sie würde sich unter mir winden und meinen Namen stöhnen. Und ich würde ihr das größte Vergnügen bereiten, das sie jemals erlebt hatte!

Jetzt gab es nur noch eine einzige Sache, die zwischen uns stand.

Doch die wäre schnell aus dem Weg geräumt.

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JA! Ihr seht richtig! Ich habe endlich wieder Internet!!! :D *freu*

Das hier ist das erste Kapitel, das ich euch hochladen möchte. Überzeugt mich, dass ihr das nächste (bereits fertige und wesentlich längere) kaum erwarten könnt ;)

DANKE für eure Geduld! :)

Und DANKE RedRoseAngel für das tolle neue Cover!!! :D

Gefährliche ObsessionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt