Wir sollten es mit den Partnern machen, die den Projekt mit uns gemacht haben. In meinem Fall war es Trenton.
Ich wusste nicht, warum Mr. Darren so hartnäckig an den Partnern blieb, aber es kam halt so.

Ich lief die Treppenstufen zu Trentons Haustür herauf und klopfte ein paar mal dagegen. Die Klingel hatte ich - so dumm wie ich war - natürlich nicht gefunden.

Die Tür öffnete sich und heraus kam ein hoch gewachsener Mann. Die Ähnlichkeit zwischen ihm und Trenton blies mir die Luft weg. Er war sicher schon 50, sah dennoch gut aus.

"Was wollen sie hier" fragte er und zog eine Augenbraue hoch, was Trenton auch immer machte. Ich merkte ihm seine Laune an und schluckte.

"Ich wollte zu Trenton und mit ihm das Projekt für die Schule machen" sagte ich.

"Soso. Welches Projekt?"

"Das Projekt, als wir nach England geflogen sind" sagte ich und wippte nervös hin und her.

Mürrisch zog er die Augenbraue wieder runter. "Welche Note hat Trenton darauf bekommen?"

"Wir haben eine A- bekommen" sagte ich und wollte mich irgendwo festhalten. Ich wusste nicht, was er von mir wollte, aber er schüchterte mich ein.

"Er hat eine A- bekommen" fragt er und sein Gesicht hellt sich auf.

"Ja, das haben wir. Wir waren die besten" sagte ich.

"Das ist etwas neues von Trenton. Komm rein" sagte er.

Als hätte die A- irgendetwas zwischen uns verändert, bat er mich rein. Als hätte ich die A- für Trenton gemacht.

"Trenton hatte noch nie eine A gehabt" sagte er und jetzt war ich mir ziemlich sicher, dass er Trentons Vater war. "Kann ich dir ein Glas Wasser oder etwas anderes zum Trinken anbieten" fragte er großzügig.

"Nein danke. Ich habe es etwas eilig. Nachher muss ich noch zum Homecoming."

"Echt" fragte er erstaunt. "Dann kann Trenton dich fahren. Er wird heute auch spielen."

Das war mir schon klar, aber als ich das Wort Homecoming erwähnt hatte, hatten seine Augen förmlich gestrahlt.

"Ich habe einen Bruder und einen Freund, die auch spielen. Sie werden mich sicher abholen und" sagte ich, aber Mr. Hastings unterbrach mich sofort.

"Nichts da. Trenton fährt dich hin" sagte er.

Ich erinnerte dich, dass Ms. Hastings genau dasselbe gesagt hatte. So wie seine Frau.

"Das ist sehr nett, aber ich komme wirklich alleine zurecht" versuche ich noch, aber er war schon in die Küche durch das Wohnzimmer gegangen.

Im Wohnzimmer lief wie immer der Fernseher und ich vermutete, dass Eben davor saß.

Ich lief auf das Zimmer und beugte mich vor. "Hallo" flüsterte ich mit meiner tiefsten Stimme in sein Ohr und er fuhr erschrocken zusammen.

"Du" sagte er mit zitternder Stimme, als er sich zu mir umgedreht hatte. Er zeigte mit seinem Zeigefinger auf mich.

Ich grinste und lief weiter. Ich wollte eigentlich die Treppen steigen, als Ms. Hastings mir entgegen kam. "Ach, bist du nicht die Cara" fragte sie und hatte wieder ein freudestrahlendes Gesicht aufgesetzt, als sie mich erkannte.

"Hmm. Ja das bin ich" erwiderte ich.

"Och das ist schön. Bleibst du noch zum Kaffee" fragte sie. "Danach hat Trenton nämlich ein Football Spiel und hat keine Zeit mehr.

"Klar kann ich das machen" sage ich und lief schnell nach oben.
Letztes Mal hatte ich schon gemerkt, dass Ms. Hastings eine sehr redselige Person war und ich nur schwer von ihr weggekommen wäre, wenn ich geblieben wäre.

Oben angekommen riss ich nochmal alle meine Nerven zusammen und flüsterte ihnen zu, dass sie sich benehmen sollten.

Ich lief langsam auf Trentons Tür zu und klopfte bei ihm an. Als er nicht antwortete öffnete ich seine Tür. Er war gerade nicht hier. Ich setzte mich auf sein Bett und wartete, dass er kam.

Ich schaute mich gründlich in seinem Zimmer um, als mir plötzlich ein Bild ins Auge fiel.

Ich nahm das Bild in die Hand. Es war nicht eingerahmt, aber es lag einfach so auf seinem Schreibtisch.

Auf dem Bild waren er zu erkennen und ein anderer, der mir sehr bekannt vorkam und im Hintergrund stand noch jemand, der mir bekannter vorkam.

Es war warscheinlich noch, als Trenton dreizehn war und die Justin Bieber Frisur trug, als das Foto aufgenommen wurde.

Da platzte jemand durch seine Tür, aber ich hatte es genau gesehen. Es waren Trenton und Will auf dem Foto zu sehen und im Hintergrund sah man mich.

Wow. Danke, danke, danke. Ich habe fast 800 Reads auf dieser Story. Und ich kann es kaum glauben, aber es ist schon ein halbes Jahr her, seitdem ich dieses Buch veröffentlicht habe. Danke, dass ihr Leute, die bis hierher gelesen habt, das tut. Und danke, dass ihr meinem Buch eine Chance gegeben hat. Ich hoffe, dass euch die Geschichte weiterhin gefällt. Please voted <3.

XO Avocadoknight

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