Helles Licht blendete Flammenpfote, als er seine Augen öffnete. *wo bin ich hier* verwirrt sah Flammenpfote um sich, und erschrak, als er die Katzenmenge um sich erkannte. <<Bin ich tod>> jaulend sprang Flammenpfote auf <<Nein, das kann nicht sein>>. Ein feuerroter Kater kam auf Flammenpfote zu und legte ihm beruhigend seinen Schwanz auf die Schulter. <<Du bist nicht tod, junger Flammenpfote>> erleichtert atmete Flammenpfote aus. <<Du hast noch eine große Aufgabe vor dir>> schnurrte der Feuerfarbene Kater. Flammenpfote stockte der Atem, als er seinem Großvater in die grünen Augen sah. <<Feuerstern>> hauchte Flammenpfote, dieser neigte den Kopf.
<<Weißt du wie mäusehirnig es von dir war, eine Eiche hinaufzuklettern, ohne das jemals einmal gemacht zu haben? du hattest Glück, sonst wärst du jetzt wirklich tot>> krächtzte eine raue Stimme hinter einer Katzengruppe. <<Immer mit der Ruhe, Gelbzahn, er wollte nur das Beste>> miaute eine schöne Schildpattkätzin neben ihr. <<Ja ja, ihr werdet noch sehen wohin das führt>> gnurrte Gelbzahn. <<Das sind Tüpfelblatt und Gelbzahn>> stellte Feuerstern die beiden vor <<Sie waren beide einmal Heilerinen im Donnerclan, zu meiner Lebenszeit>>. Flammenpfote sah umher, sein Blick blieb auf einer blauen Kätzin hängen, die neben einem großen braunen Kater saß. Feuerstern, der seinem Blicj gefolgt war schnurrte amüsiert. <<Das ist Baustern, ihr habe ich es zu verdanken, überhaupt im Donnerclan zu sein, sie war Anführerin vor mir>> miaute er. Flammenpfote staunte. <<Ich kann dir nicht jede einzelne Katze vorstellen, ich kenne selber nicht alle>> Flammenpfote nickte. <<Du wirst ein großer Krieger werden, wenn du deinem Herzen treu bleibst, es war nicht falsch Eichhornstern aufmuntern zu wollen>> miaute Feuerstern. <<Aber er hätte beinahe sein Genick reskiert>> fauchte Gelbzahn. Tüpfelblatt fegte der grauen Kätzin den Schwanz vor die Schnautze <<Entschuldige ihren rauen Tonfall Flammenpfote, aber sie hat Recht, keiner hat etwas einzuwenden, wenn du etwas gutes tun willst, aber du musst deshalb nicht dein Leben riskieren>> der Flammenfarbene Schüler sah beschämt zu Boden. <<Tut mir leid>> murrmelte er.
<<Welche große Aufgabe meinst du Feuerstern>>? fragte Flammenpfote. <<Das mein junger Krieger, wirst du bald selber herausfinden>> Feuerstern beugte sich vor und berührte Flammenpfotes Stirn mit seiner Nase. <<Bis zum nächsten mal Flammenpfote>>
Feuerstens Worte verblassten so schnell wie ein Flüstern im Wind, das warme helle Licht verschwand und er wurde zurück in die Dunkelheit gezogen.
<<Mein Junges>> jaulte Eichhornstern erleichtert, als Flammenpfote seine Augen öffnete. <<Dem Sternenclan sei Dank>> rief Sandsturm, die neben Blattsee und Häherfeder saß. <<Eichhornst..>> versuchte Flammenpfote hervorzubressen, wurde aber sofort von dem hecktischen Lecken seiner Mutter unterbrochen. <<Oh Sternenclan, mein Junges lebt>> eifrig leckte Eichhornstern ihrem Sohn über die Wangen und über den Kopf. <<Das war leichtsinnig von dir Flammenpfote, du hättest sterben können>> schimpfte Häherfeder. Flammenpfote wandte den Blick ab. <<Das weiß ich>> er sah wieder zu seiner Mutter. <<Es tut mir leid Mutter>> miaute Flammenpfote beschämt. <<Nein, es tut mir leid, mir tut es leid, ich habe das Wichtigste aus den Augen verloren, verzeih mir Flammenpfote>> vorsichtig stand Flammenpfote auf und schüttelte sich den Staub aus dem Fell. <<Autsch>> Flammenpfote zuckte zusammen. <<Sei froh, dass es nur Brellungen sind>> tröstete ihn Blattsee. <<Die reichen mir auch>> brummte Flammenpfote. Eichhornstern sah ihren Sohn in die Augen. <<Ich vergebe dir Eichhornstern>> wie lange, hatte sich Flammenpfote nicht mehr an der Brust seiner Mutter gerieben, es tat gut. Liebevoll rieb Eichhornstern ihren Kopf an Flammenpfotes Flanke. <<Ich bin so froh, dass es dir gut geht>> schnurrte sie. <<Gehen wir zurück, die anderen machen sich sicher Sorgen>> miaute Blattsee. Flammenpfote wurde mulmig, er wollte sich gar nicht vorstellen, wie die anderen ihm eine Rede halten würden, wenn er wieder da war.
