Twenty Four ~ Home Sweet Home

En başından başla
                                    

Erst jetzt merkte ich, wie ich in letzter Zeit die ganze Zeit über den Tod erzählte und nachdachte. Sowas tat ich normalerweise nie.

"Wusstest du von deinem Onkel?" Kay schüttelte seinen Kopf und ließ die Blüten einer violetten Blume durch seine Fingerspitzen gleiten.

Annika Adams und Daniel Adams.
Das waren die Namen von Kays Eltern.

Als wäre alles geplant, blies kein Wind mehr und die UV-Strahlen brannten uns, vor allem Kay die bittere Wahrheit und Vergangenheit ins Fleisch.

Ich blieb still, da ich Kay Zeit lassen wollte. Meine Augen folgten den paar Vögeln, die sich auf einem Ast um irgendetwas stritten und ich wagte es an die Zukunft zu denken.

Was würde passieren? Wusste Kay, was er hier tat?

Konzentriert fixierte ich wieder die Namen auf den Steinen.

Annika Adams und Daniel Adams

Nicht zu vergessen...
Kays Onkel. Der Bruder seines Vaters.

Alexandar Adams, gestorben 1998.

"Endlich habt ihr zwei es auch mal geschafft." Ohne von den Grabsteinen wegzusehen, hatte Kay nach mir gegriffen und mich an sich herangezogen. Erst dann richtete er sich auf und sah dem dummen Briten entgegen.

"Daddy's Grab anschauen. Wie süß." Der Schwarzhaarige schmunzelte böse und sah mir in meine Augen.

"Du kleines Biest. Mit dir bin ich noch nicht fertig." Ich schluckte laut, als er auf mich zeigte.

"Also eigentlich bin ich hier, weil ihr mit mir mitkommen sollt. Ihr wisst schon. Business und so. Mein Vater wartet auf euch."

Der Brite langte nach meiner Hand und wollte mich von Kay wegziehen. Doch mein Freund hielt nicht viel davon. Er riss mich wieder zurück und ging wenige Schritte auf den Engländer zu.

"Und warum sollten wir dir vertrauen? Die letzten zwei Male, wo du einem von uns begegnet bist, hast du versucht uns zu töten." Ich zeigte mit einem Nicken, dass ich mit Kay einverstanden war.

Der Brite klatschte in seine Hände. "Ja, ist mir schon klar. Aber wie wir alle drei sehen, lebt ihr immer noch."

Der Brite zog eine Knarre und richtete sie auf mich. "Wenn ich ihr wäre, würde ich dieses Mal einfach mitkommen. Ihr seid ja da, wo wir euch haben wollen. Also spielt einfach mit." Der Typ sah hinter uns und nacheinander kamen mehr Leute zum Vorschein.

Es ging also nicht schnell und wir waren umzingelt. "Ist das ein Deal?" Kay sah kurz um sich und ließ mich los.

Er suchte wahrscheinlich nach einem Ausweg, aber selbst ich konnte erkennen, dass wir aus diesem Kreis nicht heil herauskommen würden.

"Vielleicht", kam es bestimmt und klar von mir. "Aber bitte Knarre runter, sonst tu ich dir ein weiteres Mal weh."

Ich konnte dieses Arschloch ganz und gar nicht ab. Dieser fand es ziemlich amüsant, dass ich ihm drohte, da ich schon eher winzig war.

Aber wir alle wussten, wie ich ihm wehtun könnte. Er selbst auch. "Die Kleine ist ganz schön bissig. Ich sehe langsam, was du an ihr findest, Brüderchen."

"Falls wir mitkommen. Was sollen wir dort überhaupt?" Kay ging komplett auf das Arschloch zu und sah ihm starr entgegen.

"Ihr sollt zuhören und verstehen. Noch dazu haben wir ein Angebot, was uns allen das Leben einfacher machen kann."

Der Brite zeigte seinem Team, dass die Lage kontrolliert ablief und der Kreis um uns löste sich langsam wieder auf.

"Vor allem deins, Adams."

Wir sahen uns an. Kay fragte mich schweigend nach meiner Meinung und ich tat dasselbe bei ihm.

Wir beide waren uns also ziemlich unsicher, ob der Vollhonk das ernst meinte.

Doch bevor ich genauer über meine Zweifel nachdenken konnte, nahm Kay die Worte in seinen Mund.

"Deal." Die ganze Spannung in der Luft legte sich ein wenig und nahe an Kay folgten wir dem Briten.

"Wenn wir draufgehen, ist das deine Schuld", flüsterte ich ihm zu und Kay griff nach meiner Hand.

"Wir gehen nicht drauf. Dafür werde ich schon sorgen." Er übte leichten Druck auf meiner Hand aus und ließ sie dann wieder los.

Der Blauäugige schien in seinen Gedanken gefangen zu sein, bis er nur ganz unmerklich hochschreckte und sich zu uns umdrehte.

"Die Reise war lange. Viele unserer Leute sind auf eure Kosten draufgegangen. Es kann also gut sein, dass mein Vater etwas gereizt ist und seine Wut an euch auslässt."

Ich sah zu Kay hoch, der sich nicht beunruhigen ließ. "Und das erzählst du uns, weil du froh bist, dass er es zum ersten Mal nicht an deiner Weichbirne auslässt?", konterte ich und meine Augen glitzerten verspielt auf.

Der Engländer sah mich mit verhasstem Blick an und zeigte mir seinen Mittelfinger.

Wir waren wahre Besties. Das konnte man doch ganz klar erkennen.

Kay schüttelte amüsiert seinen Kopf und deutete mir dann aber leise zu werden.

Wir standen nun vor einem großen Gebäude. Über dem Eingang befand sich eine große, wirklich schöne Schrift.

S P S

Silent Protection and Security

Ich runzelte meine Stirn.
Bitte was?

Kay setzte die Puzzleteile aber relativ schnell zusammen. Als wir die Eingangshalle betraten, blies uns die Klimaanlage entgegen und ließ mich erfreut einatmen.

"Das ist bloß Tarnung", meinte Kay ganz beiläufig und als wir dem Briten weiterhin folgten, stoppten einige Menschen in ihrer Arbeit, da sie Kay erblickt hatten.

"Warum glotzen die dich so an?" Ich streckte mich zu ihm hoch, als wir den Fahrstuhl betraten.

Mein Freund zuckte aber bloß mit seinen Schultern. Wir waren genau 5 Stockwerke nach oben gefahren und vor einer Art Appartement stehengeblieben.

"Home sweet home, Adams..."

Ich würde gerne mal ein paar Tipps von euch bekommen

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Ich würde gerne mal ein paar Tipps von euch bekommen. Ich bin nicht wirklich zufrieden mit meiner Arbeit in letzter Zeit.

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