Der 16.Juni 2018 ( Part II )

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Als die Schulklingel uns das Zeichen gab, das wir endlich nach Hause durften, stürmten die meisten wie wilde Tiere nach draußen. Wer konnte es ihnen nicht nachvollziehen? Ich hätte es ebenfalls keine Sekunde länger ausgehalten.

Gemütlich schlenderte ich nach draußen auf den Campus, wo viele Schüler mit ihren Autos nach Hause fuhren. Eigentlich war ich ja schon 16 aber wie der Wille es wollte, fanden meine Eltern es viel zu gefährlich, mich mit einem Auto fahren zu lassen. Deshalb musste ich wie immer zu Fuß nach Hause. Diesen grauenvollen Gedanken unterstrich ich mit einem leisen Seufzer.

"Warum denn so verzweifelt? Bist du etwa enttäuscht weil ich einfach gegangen bin?" ich drehte meinen Kopf etwas nach links und entdeckte den blondhaarigen Jungen, mit den roten Augen. Er saß auf seinem Motorrad, was irgendwie zu ihm passte. Aber eins stand fest: er war echt eingebildet.

"Oh! Tut mir leid, darf ich ich vorstellen? Taylor Climpson, schön Sie kennen zu lernen.. umm?" ein kleines schmunzeln bildete sich auf meine Lippen, da es schon etwas lustig war, das er sich vorstellte als wären wir im Mittelalter.

"Ella Davsion." mehr sagte ich nicht. Ich war etwas in Eile, da meine Mutter mir vorhin geschrieben hatte, das sie zu Hause auf mich wartete. Was äußerst ungewöhnlich war, eigentlich sollte sie noch in ihrer Praxis sein.

"Davison? ok.. um darf ich dich zu dei21//nem Haus fahren?  Es sieht so aus als ob du etwas inj Eile wärst." Er hörte sich nachdenklich an, als ob mein Nachname ihn beschäftigen würde. Doch ich konnte ihn  nur kleinlaut antworten.

"hör zu Taylor, ich kenne dich jetzt gerade mal ein paar Minuten und du willst das ich mit dir auf diesem gefährlichen Gefährt mitfahre? Wer weiß vielleicht bist auch ein Serienmörder oder ein Entführer."

Meine Spekulationen hörten sich anscheinend sehr komisch an, da er anfing zu lachen.

"Was hast du denn zu verlieren Ella? Das schlimmste was passieren könnte ist das du Spaß hast. Oder bist du eine von diesen Spißern?" DAS lies ich mir nicht gefallen! Ich bin definitiv kein Spießer oder eine Spaß bremse! Etwas wütend schnappte ich mir den Helm, den er mir zustreckte und setzte mich auf den Ledersitz, des Motorrads. Keine Sekunde später ertönte auch schon das Geräusch des Motors und wir fuhren los.

Zugegeben, ich hatte furchtbare Angst, weshalb ich mich umso mehr an Taylor festkrallte. Die Fahrt dauerte ungefähr fünf Minuten, was ich verwunderte, war das er wusste wo ich wohnte. Aber auf das wollte ich ihn jetzt nicht ansprechen. Eigentlich war ich ja nicht so Eine die einfach bei jemanden mitfuhr aber dieser Taylor hatte irgendetwas interessantes an sich. Ich konnte es nicht beschreiben, es war wie ein Instinkt, der mir sagte, das er etwas besonderes ist.

So schnell ich konnte, verbannte ich diese Gedanken und stieg von seiner Maschine ab und drückte ihm seinen Helm in die Hand. Mit einem kurzen -Danke- verschwand ich dann auch schon hinter der Türe. Mein Vater begrüßte mich und ging dann mit mir in die Küche wo meine Mutter gerade den Tisch deckte. Alles war anders als sonst. Wir waren im selben Raum und hatten vor gemeinsam zu Abend zu Essen.  Aber das Schlimmste war diese Stimmung im Raum. Es war als würden meine Eltern kurz davor sein mir zu erzählen, das mein Großvater wieder von den Toten aufgestanden ist.

Als wir alle am Tisch saßen und aßen, war die Luft zwischen uns, zum schneiden dick. Ich hatte das Gefühl, das etwas Schlimmes auf mich zukommen würde. Doch stattdessen räusperte sich meine Mutter nur und fragte mich, wie mein Tag war und ob was besonderes in der Schule geschehen ist. Verwirrt gab ich ihr eine kurze Antwort, das alles bestens und so wie immer sei, was sie mit einem Nicken hinnahm.

Als wir alle fertig waren, räumten wir gemeinsam den Tisch ab und machten den Abwasch. Die ganze Zeit über herrschte Schweigen. Ich traute mich nicht zu fragen warum die Beiden schon so früh zuhause waren.

Es schien mir so als wollten sie mir nichts mehr sagen, weshalb ich rauf in mein Zimmer ging und wieder Anfing an meiner Gitarre zu spielen. So sehr ich versuchte mich mit dem Klang des Instrumentes abzulenken, schaffte ich es nicht mir den blonden Jungen von Heute aus dem Kopf zu schlagen. Ich wollte unbedingt wissen warum mein Nachnahme hin so nachdenklich stimmte. Davison ist doch ein weit verbreiteter Name so weit ich weiß, also war daran so besonders?

Meine Mutter rief mich, weshalb ich nach unten ging. "Ella liebes, wir werden jetzt wohin fahren. Es ist ein wichtiger Ort, wir werden dir alles während der Fahrt erklären aber bitte nimm deine Jacke und steig schon einmal ins Auto." mein Vater stand nur schweigend daneben und sah zum Auto.

Ich hinterfragte es nicht mehr, da heute so oder so alles komisch war. Also setzte ich mich ins Auto und wartete bis wir los fuhren. Nach ungefähr zehn Minuten fing dann mein Vater an zu reden: " Die Familie Daviosn, hat ihre Wurzeln im späten Mittelalter. Unsere Uranen waren in einer Adelsfamilie. Genauso wie die Familie Climpson. Doch wie es damals so war, gab es die Schatten und die Lichtseite des Landes. Die Adeligen der Schattenseite, wollten uns, der Lichtseite immer etwas sehr wertvolles rauben und leider war eine dieser feindlichen Adeligen die Familie Climpson. Der Gegenstand der für beide Seiten von großer Bedeutung war-"

Plötzlich raste ein Auto wie aus dem Nichts aus einer Seitengasse! Wir wurden dadurch von der Straße getränkt. Wir führen durch viel Gestrüpp, welches die Sicht auf die Bäume versperrte. Mein Vater reiste das Lenkrad wie wild zur Seite, während meine Mutter schrie:" Ich sagte dir das sie uns verfolgen!"

Ein Knall.

Ein Aufprall.

Alles wurde Still.

Ich sah nach vorne zu meinen Eltern.

Sie Bewegten sich nicht. Bei genaueren hinsehen, sah ich das schmerzvollste, das ich in meinen Leben je gesehen habe. Wir sind gegen einen Baum Gefahren. Die Windschutzscheibe wurde durch einen langen Ast zerschmettert, welcher sich durch die Brust meiner Mutter bohrte. Ich fing an zu weine und zu schreien. Das konnte nicht sein! Bis vor kurzen war sie noch so Glücklich und bat mich ins Auto zu steigen! Jetzt bewegte sie sich kein Stück mehr! Auch mein Vater gab keinen Mucks von sich.

Sie beide waren...

Tot.

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⏰ Última atualização: Jul 28, 2019 ⏰

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