Horrorhaus

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Harry, Philipp und Sam standen auf einer Lichtung nahe Little Burstead. Dieses kleine Städtchen lag knapp 60 Kilometer von London entfernt und war der Wohnsitz von Umbrige. Das Haus der Hexe war ein wenig außerhalb des Ortes. Keira hatten sie zu Hause gelassen, das Mädchen braute Tränke für den Notfall. Keiner wusste wie das ausging. Jedoch war das im Grunde nur eine Ausrede gewesen, sie wollten einfach Keira nicht in Gefahr bringen. Die Hufflepuff hatte noch immer an den Erinnerungen von Narzissa zu knabbern.

"Gehen wir zu ihrem Haus."

Harry wollte schon los laufen, wurde aber von Philipp aufgehalten. Dieser sprach schnell einen Illusionszauber auf sie, damit sie nicht erkannt wurden. Danach liefen sie gemeinsam los. Vor einem Haus blieben sie stehen und blinzelten mehrmals.

"Die Frau ist echt nicht mehr zu retten. Die armen Katzen tun mir echt leid."

Da sagte Sam etwas wahres. Überall waren Katzenfiguren, die meisten davon in pink. Das Haus selbst sah aus wie Puppenhaus von Mugglemädchen. Weiß mit pinken Fenstern und einer pinken Tür.

"Zum Glück können die Muggle das nicht sehen. Die wären für immer geschädigt."

Harry schüttelte ist noch immer den Kopf und wollte nicht wahr haben, dass jemand tatsächlich in so etwas wohnen konnte. Während Harry und Sam sich über das Haus ausließen, sprach Philipp einige Zauber.

"Harry, nach dem Anblick bin ich für immer geschädigt! Das wird mich in meinen Alpträumen verfolgen! Merlin sei dank, haben wir Keira zu Hause gelassen!"

"Okay, habt ihr beide euch von dem Schock erholt? Die Frau hat ein Haufen Schutzzauber, einen Muggleabwehrzauber, mehrere Zauber gegen magische Wesen. Einige Zauber davon sind illegal. Der eine Zauber ist die Antwort auf die Katzenfiguren. Der Zauber verwandelt jeden, der unbefugt das Grundstück betritt in eine dieser Figuren. Sollte dieser Zauber nicht wirken, greift ein Verwirrungszauber ein. Ich habe keine Ahnung, was dieser bewirkt."

"Heißt das, das waren Menschen?"

"Sam kreisch nicht so laut! Und ja! Das waren Menschen!"

Harry und Sam sahen sich geschockt an. Das würde ein Alptraum werden, die Menschen zurück zu verwandeln.

"Ziehen wir uns etwas zurück und besprechen wir, wie wir vorgehen. Ich weiß nicht ob der Zauber bei uns auch wirkt."

Weder Sam noch Harry sagten etwas dagegen. Plötzlich hatte Harry einen Einfall.

"Philipp, hast du die Zauber aufgelistet?"

"Natürlich!"

"Gut, dann holen wir das Medaillon, dann zeigen wir die Liste Tonks. Sie kann vielleicht ein paar strippen ziehen, damit sich das Ministerium um die Zauber und Figuren kümmert."

"Harry, ausgerechnet du glaubst das Ministerium schreitet dort ein?"

Harry blieb abrupt stehen und schlug sich die Hand auf die Stirn. Irgendein Zauber musste ihn getroffen haben, dass er so einen Mist annahm.

"Vielleicht sollten wir Mr. Zabini entführen. St. Mungos hat nicht die Kapazität, so viele Menschen aufzunehmen. Das waren doch sicher 100 Figuren. Wir wissen nicht mal, ob alle noch leben!"

"Harry, ich verstehe dich, aber wir haben nicht die Möglichkeit so vielen Menschen zu helfen. Wir brauchen dafür viel mehr Verbündete."

Harry ließ den Kopf hängen. Sein Helferkomplex wollte unbedingt etwas unternehmen. Es war frustrierend nicht helfen zu können.

"Sam, nimm Kontakt zu Aristea auf und frag sie, ob wir Hilfe aus Griechenland bekommen. Wir nehmen alle Figuren mit, dann finden wir heraus, wann Mr. Zabini Dienst hat. Er wird nicht der einzige Geistheiler sein, aber der einzige den wir kennen. Gehen wir mal davon aus, dass wir Hilfe bekommen, sagen wir, 30 Personen, die auf Pflege spezialisiert sind, dann können die unter der Leitung von Mr. Zabini bestimmt helfen. Wir dürfen unsere Zeit nicht mit pflegen verschwenden, nicht solange wir unser Ziel nicht erreicht haben."

Epilegména paidiá anthrópon - Erwählte Menschenkinder Where stories live. Discover now