~Kapitel 2~

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Nein....noch fünf Minuten...WAS!? Zur Sicherheit schaute ich nochmal nach. Ich habe wirklich verschlafen. So schnell ich konnte rannte ich zum Kleiderschrank und nahm einfach irgendwas raus. Ich rannte unter die Dusche und duschte mich, wer hätte es gedacht. Danach trocknete ich mich ab und zog mich an. Ich schnappte meine Tasche und lief raus aus dem Haus. Na toll! Wie in den Filmen fuhr der Bus gerade weg als ich an der Bushaltestelle ankam. Jetzt muss ich auch noch zur Schule rennen. Ich wollte gerade schon zum Sprinten ansetzen als ein Auto neben mir hielt. Und wer sitzt drin? Der Outsider der Klasse! Aber wieso hält er da? "Ähm d-d-du k-kannst bei u-uns mit f-fahren." Soll ich? Ist das nicht ausnutzenen. Als wir an der Schule ankamen, klingelte es und wir liefen wie gewohnt ins Schulgebäude aka Knast. "Danke dass ihr mich mitgefahren habt." Alex nickte nur. Mal wieder ein ganz normaler Schultag. Zweimal von Alex angestarrt worden,mehr auch nicht. Es klingelte zum Schulschluss und ich packte meine Sachen wieder ein. "W-willst ä-äh soll-sollen wir dich na-na-nachhause fahren?" Ich nickte. Das es klingt als würde ich ihn ausnutzen war mir im Moment egal. Ich war zu kaputt  um zu laufen und auf das Gequetsche im Bus hatte ich auch keine Lust. Im Auto setzte ich mich hin. "Wo wohnst du denn?" fragte mich Alex Vater. Ich nnate meine Adresse und wir fuhren los. Als ich gerade ausstieg sagte Alex Vater noch "Du kannst gerne jeden Tag mitfahren. Wir fahren hier jeden Tag vorbei und einmal kurz anhalten macht da auch nichts." Er fügte noch hinzu "Ich bin übrigens Steffen." Er lächelte und ich antwortete mit einem "Danke. Ich bin Madison falls sie ähm sorry du es noch nicht weisst." Dann lief ich zur Haustür und schloss sie auf. Ich spürte einen Blick im Rücken aber ich traute mich nicht umzudrehen. Warum auch immer. "Bin zuhause Mom." "Das ist ja schön und wer ist das im Auto gewesen? Dein Freund mit seinem Vater? Wann hattest du vor es mir zu erzählen?" Es klingelte und ich ging an die Sprechanlage. Ich drückte auf den Knopf und hoffte das meine Mutter aufhörte zu fragen. "Hallo?" fragte ich gegen das Gerät. "Ich bins Alex Vater, du hast deine Tasche im Auto vergessen. "Madison, ist das jetzt dein Freund? Bist du schwanger von ihm? Wie heißt er denn?" Oh Gott, danke Mom, peinlicher gehts nicht. "Wie oft habt ihr denn schon" "Mom hör bitte auf damit" sagte ich an meine Mutter gewandt, dann wendete ich mich Steffen zu " Tut mir leid dass du so etwas hören musstes. Ich komme runter." Ich lief runter und machte die Tür auf. "Deine Mutter ist ganz schön vorsichtig was Jungs angeht." Das war mir jetzt so unangenehm. "Ja, kann sein aber ich möchte jetzt nicht so wirklich über die Sache reden." Erst jetzt bemerkte ich dass Alex daneben stand. Ok, das hat gereicht. Ich wurde knall rot und sagte "Ähm schönen Tag noch, hehe." Ich lief wieder nach oben und ging in mein Zimmer. Der Tag war anstengend. Ich glaube Hausaufgaben lenken mich jetzt davon ab, dachte ich und setzte mich an meinen Schreibtisch. Nebenher lies ich Musik laufen. In Mathe kapierte ich natürlich nichts. Das ist einfach meine Schwäche. Ich nahm mein Handy und ging auf Whatsapp. Ich fragte meine Freundinnen aber auch sie hatten keine Ahnung. Dann fiel mir nur Alex ein. Ich hatte seine Nummer mal aus einer Klassengruppe aber ob die noch aktuell ist? Ich schrieb ihm eine Nachricht.

I= Ich A= Alex

I: Kapierst du die Mathe Aufgaben?

A: Ja, ich schick sie dir.

I: Musst du echt nicht. Ích will dich nicht ausnutzen, es reicht schon dass ihr mich jetzt jeden Tag im Auto ertragen müsst.

A: Bild

Ok, zu spät.

I: Danke, ich weiss nicht wie ich das wieder gut machen kann. In der Schule bin ich ja nicht die hellste.

A: Passt schon ;)

Ok ein Zwinker-Smiley. Ich glaube ihm macht das echt nichts. Ich schrieb schnell die Hausaufgaben ab und hörte noch ein bisschen Musik. Die Zeit verging wie im Flug und es war Abend. Weil ich hunger verspürte, ging ich in die Küche. Meine Mutter kochte Spaghetti.

"Das Essen ist gleich fertig. Deck bitte schonmal den Tisch."

Ich nahm zwei Teller und Besteck.

"War das denn jetzt dein Freund?"

"Nein Mom! Das war Alex. Er hat mich heute morgen auf dem Weg zur Schule ins Auto einsteigen lassen damit ich nicht zu spät komme. Sein Vater hat mir Angeboten dass ich jeden Tag mitfahren kann und ich finde das ist besser als ein stickiger Bus."

Meine Mutter nickte und gab sich damit zufrieden. Während dem Essen sagte keiner was. Ist aber auch normal bei uns.

"Ach Mom? Bekomm ich denn jetzt Gitarrenunterricht?"

"Mal schauen."

Das bedeutet sie hatte sich noch keine Gedanken gemacht. Mir jetzt aber auch egal. Ich lief in mein Zimmer und kramte meine Chinesisch Sachen raus. Das war mittlerweile mein Hobby geworden, Sprachen sind mir einfach wichtig.

"Mal sehen, was übe ich heute...?" murmelte ich vor mich hin. Ich entschied mich für ein paar Sätze die ich in Schriftzeichen schreibe. Meine Augen flackerten immer wieder zu bis ich schließlich ganz einschlief.

Hilfe! Der OutsiderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt