Hilfe! Der Outsider

~Kapitel 1~

Ich hielt mir die Hand an den Kopf in der Hoffnung das es aufhörte zu schmerzen. Da ich gerade vom Bett fiel und mir den Kopf an dem Nachtisch der neben dem Bett stand angeschlug (AN:keine Ahnung ob das so richtig ist :o ) tat mir jetzt der Kopf weh. Ich stand auf und lief zu meinem Kleiderschrank der gegenüber von meinem Bett stand. Er war nicht groß da ich sowieso nicht viele Sachen hatte. Ich war nicht so ein Shopping-freak. Ich nahm mir einen dunkelblauen Hoodie, eine hellgraue Jeans und Unterwäsche und verschwand damit im Bad. Erstmal duschen, danach noch dezent schminken und Haare bürsten. Als ich fertig war lief ich nach unten in die Küche, aber nicht zum essen sondern um trinken mitzunehmen und in meine Tasche zu stopfen. Auf zur Bushaltestelle — Oh, stop! Ich fahr ja gar kein Bus ,also auf auf den Weg zur Schule. Nach ca. zehn Minuten bin ich am Gefängnis für Kinder und Jugendliche, auch genannt Schule angekommen. Mist! Ich bin spät dran. Ich lief die Stufen zu meiner Gefängniszelle, oh sorry ich meinte Klassenzimmer hoch. Wurde die Treppe länger oder warum brauche ich so ewig um oben anzukommen!? Na endlich, aber alle stehen noch vor dem Klassenzimmer. Ok ich bin um sonst die Treppe hochgerannt. Unsere Lehrerin hat mal wieder Verspätung. Die Mädchen standen im Kreis und quatschten, während die Jungs sich hin und her schubsten. Ich hatte das Gefühl dass die Jungs nie erwachsen werden. Immerhin sind sie jetzt sechs Wochen älter. Ok, Platzsuche. Wohin sollte ich mich setzen? Meine zwei 'Beste Freundinnen' hatten sich schon zu zweit hingesetzt und neben ihnen war auch kein Platz mehr. Ich überflog nochmal die Tische und sah dass nur noch ein Platz frei war...neben Alex. Er hat blonde Haare, blaue Augen und trägt eine Brille. Besser beschreiben kann ich ihn nicht, da ich ihn noch nie genau angeschaut habe. Er gehörte echt nicht zu denen, die man als beliebt bezeichnete aber sowas find ich nicht schlimm. Vielleicht kann er ja nett sein. Also lief ich zu meinem neuen Platz und setzte mich. Die Lehrerin räußperte sich unüberhörbar und wir begrüßten uns wie im Schuljahr davor. "Also... Wer ich bin wisst ihr ja bereits. Für die, die es über die Ferien vergessen haben wiederhole ich es noch einmal. Ich bin Frau Bäcker. Heute machen wir den üblichen Kram. Ich checke gleich eure Anwesenheit und dann bekommt ihr eure Bücher." Gesagt,getan. Also saßen wir wieder auf unseren Stühlen und ich hörte aufmerksam zu was besprochen wurde... oder auch nicht. Auf einmal spürte ich einen Blick auf mir. Aus Reflex drehte ich mich zu Alex und bemerkte wie er mich beobachtete. Als er sah das ich ihn 'erwischt' habe, schaute er schnell wieder weg. Okay?? Schon komisch... Naja ,vielleicht kann er mich einfach nicht leiden. Jetzt muss ich mich aber wirklich auf den Unterricht konzentrieren, dachte ich. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, es brachte nichts. Eine dumme Angewohnheit von mir ist es, über unwichtige Sachen, damit meine ich wirklich unwichtige Sachen nachzu denken. Genauso unwichtige Sachen wie Alex Blick gerade.

Er kann mich wirklich nicht leiden oder?

 Bestimmt hält er mich für eine Tusse die nichts anderes im Hirn hat außer shoppen.

"Geht jetzt bitte so leise wie möglich in den Raum 304, dort werden die Bücher ausgegeben." Alle standen auf und liefen zur Tür. Wie es so oft der Fall ist, war die Klasse nicht ruhig und schreiten schon fast im Treppenhaus. In Raum 304 war ein Gedränge, wie bei einer Massentierhaltung bei Minecraft (Taddl&Ardy:Brudicraft xD). Endlich hatte jeder seine Bücher bekommen und wir gingen alle wieder in den Klassenraum.

***

Ich legte mich hin und machte es mir gemütlich. Ich schaute mich in meinem Zimmer um und blieb an meinem Rosa, mit Rosen verziertem Tagebuch hängen. Ich habe schon seit Ewigkeiten nicht mehr rein geschrieben aber es liegt soweit weg. Ich hab keinen Bock aufzustehen, dachte ich mir. Also lies ich es dort liegen und schlief fast ein. Die Betonung liegt auf fast. Mist, ich habe ja noch Hausaufgaben!!! Soll ich es riskieren morgen zu verschlafen und die Hausaufgaben nicht zu haben oder soll ich es lieber riskieren morgen in der Schule einzuschlafen? Eindeutig Möglichkeit eins. Und dann schlief ich ein.