Kapitel 11: Nächtlicher Anruf& Bereitschaft

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Wir reden noch relativ lang, zwischen durch haben wir noch zwei Kinder auf die Welt geholt und langsam werden wir müde. Ich lege mich auf Niklas Brust und kuschel mich eng an ihn. Gegen 12 Uhr in der Nacht klingelt sein Handy. ,,Ahrend, Hallo?" ,,Doctor Ahrend? John Clark from the St. John's Hospital" ,,Why do you call me so late?" ,,Late? What time do you have in Germany?" ,,It's twelve o'clock a.m." ,,Oh, I'm sorry. But why I called, I want to tell you somethink. Tomorrow I will fly to Germany because of an busniss meeting. After that I will come to you for visiting Erfurt and to bring your documents. On this opportunity I would like to get know Erfurt and the special woman for who you give up San Francisco. If you have time, I hope you can be my tour guide on Erfurt" ,,We need to talk with your colleagues, because she is instructor for your physician." „Oh I can come to the hospital, anyway I will like to see it and after your layer we can go to visit Erfurt." „This is an good sugestion. See you soon. Bye." Er legt sich wieder hin und schläft schnell wieder ein. Gegen 2 Uhr klopft es. Beide hören es nicht. Frau Rent tritt ein. Sie sieht uns, aneinander gekuschelt, schlafen und denkt sich: „Die beiden sind ja echt süß." Sie weckt uns. Dr. Ahrend, Dr. Berger, starke Wehentätigkeit auf der 10, Muttermund ist 7cm geöffnet. Wir sind sofort wach und rennen los. „Sofort in den Kreisaal, alles vorbereiteten ruft Niklas, schon von weitem einer Schwester zu. Jetzt geht alles ganz schnell, innerhalb einer Stunde 3/4 Stunde haben wir das Kind auf die Welt gebracht. Jetzt gehen wir über den Flur: „ Ihr Einsatz Frau Rent war eben erstklassig, behalten Sie sich das bei." lobt Niklas sie „Vielen Dank" Sie lächeld. Nun wende ich mich an sie: „Haben Sie wenigstens etwas schlafen können, bis gerade?" „Ne, ehrlich gesagt grübeln wir gerade über einer Patienten Akte, die Sie uns ja zur Übung gegeben haben." An Niklas gewannt erkläre ich „Zum Nachdenken über Diagnostik und Therapie Methoden, habe ich alte Patienten Akten kopiert und die Namen unkenntlich gemacht, bzw. Vivi hat es für mich gemacht, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht hier war. Was haben Sie denn?" „GBS, ziemlich kompliziert, wie ich finde." Ich schlucke, das ist meine Akte. Auch spüre ich Niklas Blick auf mir. Ich sammel mich. Dann sage ich: „Gut, dann komm ich jetzt mit und helfe Ihnen, Dr. Ahrend Sie auch?" „Klar, schlafen kann ich jetzt gerade eh nicht mehr." Wir gehen kurz in unser Büro, holen unsere Privaten Handys und bestellen Pizza für alle. Mit dieser betreten wir dann den Bereitschaftsraum, die anderen staunen nicht schlecht, freuen sich aber über die professionelle Hilfe. Ich lasse mir all das Wissen, von meinen Küken ,aufzählen und kläre Fragen. Es verläuft in einen richtig guten, fachlichen Austausch. Dieser endet allerdings als ich auf die Uhr schaue. Alle um mich herum schauen auf das Bild. Schnell sperre ich mein Handy wieder. Das Bild war eins von Niklas und mir, am Fuße der Gera. Ich habe meine Arme um seinen Hals gelegt und seine Arme liegen um meine Hüfte, wir schauen uns ziemlich verliebt an. „Was haben Sie denn da für ein schönes Hintergrundbild" „Können Sie das noch mal zeigen?" alle plappern durcheinander und ich fasse einen Entschluss: „Okay, Sie dürfen mir jetzt ausnahmsweise private Fragen stellen. Ich beantworte aber nicht alle!" Dann schaue ich nach einem Bild vom selben Tag wo unsere Gesichter nicht erkennbar sind und zeige es denen. Ich beantworte einige Fragen, wie es mir geht, ob ich glücklich bin. Die nächste Frage ist „Sind Sie in einer Beziehung, wenn ja verraten Sie uns den Namen?" „Chris du bist so ein Depp" entfert es Rita. „Auf den Bildern ist doch klar ein Mann zu erkennen, man sieht klar, dass beide auf dem Bild mehr als Freunde sind und entschuldige war nicht böse gemeint." Er lächelt sie nur an. Es ist eine komische Stimmung zwischen den beiden. „Darauf möchte ich nicht antworten" sage ich um die Stille zu durchbrechen. „Jetzt sind Sie aber dran." Alle drei zeigen ihr Lieblingsbild und sagen was dazu. Es ist interessant was sie so über ihr Leben erzählen und ich merke das ich durch meine Regel auch extrem wenig von den anderen erfahre. „Jetzt müssen Sie aber noch Dr. Ahrend" Er zögert keinen Moment er entsperrt sein Handy und öffenet ein Bild von Max und mir. Ich knie vor ihm, er strahlt mich an und hält meine Hand. Mein Gesicht ist nicht erkennbar, da er seitlich, auf Max's Gesicht fokussiert, fotografiert hat. „Dies ist Max, mein Sohn aus einer früheren Beziehung. Die Frau vor ihm ist nicht seine Mutter, sie liebt und achtet ihn aber als wäre er das. Diese Frau ist besonders für mich, denn sie hat mich und mein Leben verändert und vorallem hat sie es besser gemacht!" Seine Worte gehen mir direkt ins Herz, unterm Tisch drücke ich seine Hand. „Sie sind aber ganz schön verschossen in diese Frau." stellt Herr Kleftenofki fest. Niklas muss, nach dieser Aussage anfangen zu lachen „Na wenn Sie das sagen." „Haben Sie noch ein Bild, vielleicht wo alle drauf sind?" Niklas sperrt sein Handy und zeigt seinen Speerbildschirm. Max sitzt auf seiner Schulter. Niklas und meine Hände sind ineinander verschlungen, sein zweiter Arm hält Max fest und Max' Hand liegt auf meinem Kopf. Mittlerweile ist es 3 Uhr. Wir haben unsere Lerngruppe in unsehr Büro verlegt da im Bereitschaftsraum sich andere hingelegt haben. Zwischen drin hatten wir noch eine Geburt und einen Not Kaiserschnitt gehabt. Wir sitzen auf den beiden Couch's verteilt, vor uns das Infomaterial und die Ausarbeitung. Ich merke wie die Müdigkeit in mir hochsteigt und bei den anderen sieht es nicht besser aus. Wenn mich nicht alles täuscht ist Frau Rent gerade auf Herr Klefenofkis Schultern eingeschlafen. Mein Kopf wird schwer und fällt sachte auf Niklas. Er sieht das beide Assistenzärzte vor Müdigkeit schon schlafen. Sachte legt er Julia auf die Couch, legt über die Assistenzärtze eine Decke, denn die will er jetzt nicht extra wecken und tut das selbe dann bei Julia. Nun legt er sich zu ihr. Die restliche Nacht verlief zum Glück sehr ruhig, so das kein Oberarzt gebraucht wurde. Als wir am nächsten Morgen gemeinsam aus der Klinik gehen erzählt er mir von seinem Telefonat mit seinem früheren Chef. „Na super" denke ich mir. Jetzt werde ich wieder damit konfrontiert, ist ja nicht schon genug durcheinander seit dem er wieder da ist. Er reißt mich aus meinen Gedanken. „Julia aber nur wenn es ok für dich ist! Ich weiß die Vergangenheit, alles rund um San Francisco, wüllt dich auf. Aber wir verarbeiten das einfach Stück für Stück,gemeinsam!" Ich atme tief durch „Okay, wir machen es, aber mit Zimmer sehe ich um die Zeit ein ziemliches Problem. Ich mein wir sind hier in Erfurt und Erfurt ist sehr beliebt. Jedoch könnte er in meinem großen, eh ungenutzten, Gästezimmer übernachten. Da ist ja nichts bei"

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