Kapitel 3

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Ich wache auf. 3 Uhr Nachts. Mir war total übel und ich schwitze. Ich stehe auf und gehe in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Ich bin so nervös, dass ich sogar Nachts total fertig wach werde. Ich weiß nicht wie ich es aushalten soll, wenn meine Mutter mich nicht will. Geschweige denn überhaupt erkennt. Klar hab ich mich verändert, aber die eigene Mutter muss doch ihre eigene Tochter erkennen, oder?

Ich trinke mein Glas Wasser aus und gehe zurück ins Bett. Ich kuschle mich in die Decke und fange an zu weinen. Ich habe Angst. Schreckliche Angst. Ich vermisse meinen Vater, unser Haus, Jeff und mein altes Leben. Mein schönes altes Leben. Ich habe Angst vor der Zukunft. Angst hier zu wohnen. Ich weiß nicht mehr weiter und unwissend was die Zukunft bringt, schlafe ich mir verweinten Augen ein.

Mein Wecker klingelt. 8:30 Uhr. Ich öffne meine schweren Augenlider und gähne laut. Heute ist der Tag der Tage gekommen. Ich stehe auf und gehe ins Bad. Ich hüpfte unter die Dusche und genieße wie das warme Wasser über meine Haut prasselt. Es tut gut. Es nimmt mir ein wenig die Nervosität.

Fertig mit duschen putze ich mir die Zähne und gehe mit Handtuch bekleidet zu meinem neu eingeräumten Kleiderschrank. Ich entscheide mich für eine blaue Jeans und eine rot karierte Bluse. Dann föhne ich mir die Haare, schminke mich ein bisschen und lasse meine Haare locker über meine Schulter fallen. So kann ich gehen. Dann gehe ich in die Küche und mir fällt auf, dass ich noch gar kein Frühstück habe. Also google ich nach Restaurants oder Bäckereien wo man Frühstücken kann und siehe da: Das Restaurant von gestern bietet auch ein Frühstücksbüffet all you can eat an für 12,50€. Warum nicht.

Ich ziehe mir die Schuhe an und begebe mich zum Auto, was ich langsam auch mal tanken muss. Dann fahre ich zum Restaurant und gehe rein. Ich frage nach dem Frühstücksbüffet, zahle dann im voraus und begebe mich zu einem Tisch wo ich meine braune Lederjacke an den Stuhl hänge. Das Büffet sieht lecker aus, es gibt Brötchen, gekochte Eier, Bacon, Aufschnitt und vieles mehr. Köstlich. Ich begebe mich dahin und nehme mir sämtliche Sachen auf meinen Teller.

,,Ach schon wieder hier?'' ,höre ich eine stimme sagen. Ich wirble herum und sehe in die Augen des Kellners gestern.

,,Ja, anscheinend schon.'' ,antworte ich und drehe mich wieder zum Büffet.

,,Wieder allein?''

,,Tatsächlich, ja.''

,,Ich habe auch Hunger.'' ,er nimmt sich einen Teller und bedient sich auch am Büffet. Ich sehe ihn kurz an und dann wieder weg.

Ich gehe zurück zum Tisch, gefolgt von dem Kellner der sich gegenüber von mir setzte als ich mich auf meinen Platz begebe.

,,Ich esse mit dir. Du siehst so einsam aus wenn du hier alleine sitzt.'' ,er grinst mich schief an und ich nicke.

,,Kein Problem.''

,,Wie heißt du eigentlich?'' ,fragt er schließlich nach.

,,Josie.''

,,Freut mich Josie. Ist das ein Spitzname?'' ,er ist nett.

,,Ich heiße Josephine. Aber alle nennen mich halt Josie.'' ,ich beiße von meinem Brötchen ab und trinke von meinem Orangensaft. Es ist unglaublich lecker hier.

,,Und wie heißt du?'' ,frage ich nun nach und beiße noch mal von meinem Brötchen ab.

,,Ken. Abkürzung von Kenneth. Aber wie gesagt, alle nennen mich halt Ken.'' ,er grinst. Ich grinse zurück.

,,Freut mich.'' ,ich halte meine Hand hin und er nimmt sie lachend entgegen.

,,Und du bist also neu hier in der Stadt? Wo kommst du denn her?'' ,er hat einen leichten Akzent. Ich glaube es klingt Englisch.

'Die Hoffnung bleibt, während das Schicksal trifft'Where stories live. Discover now