Kapitel 10

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{Elizabeth}
Schweigend saßen wir an einen Tisch in der Mensa. Wir allen versuchten verzweifelt einen anderen Weg zu finden, Meliodas zurück zu holen. Doch uns fiel nichts ein. Ich stand auf und verließ schweigend die Mensa. Langsam ging ich zu meinen Spind.

Ich gab das Password ein und öffnete ihn. Alles war geräumig und an den seiten waren Bilder von mir und Meliodas festgeklebt. Auch von den Anderen. Ich musste seufzen. Meine Hand griff zu einen der Fotos. Das war auf der Klassenfahrt. Das Foto war schon ganz zerknickt. Eigendlich konnte ich nur hoffen, dass ich eine Lösung finde. Ich schloss den Spind wieder und machte mich mit den Foto auf den weg zum Dach der Schule.

Angekommen setzte ich mich nah ans Geländer und lehnte mich dort an. Ich schaute nach oben in den Himmel, der mit vielen weißen Wolken bedeckt war. Ich sah noch mal auf das Foto, auf den Meliodas so schön lächelte. Alles war so ruhig. Kein anderer außer mir war auf dem Dach...
Ich wendet mein Blick wieder zu den Foto. Doch mir viel nichts ein. Keine Möglichkeit. Nicht mal Ansatz weise. Es tat weh. Tief in meinen Herzen. Ob ich Meliodas überhaupt noch retten kann? Nein Elizabeth! So darfst du nicht denken! Du kannst ihn bestimmt retten! Mein trüber Blick wechselte in einen entschlossenen. Ich stand auf und wollte entschlossen Meliodas aufsuchen, doch mich hielt etwas auf. Die Tür zum Dach öffnete sich und... Meliodas kam auf mich zu. Seine leeren Augen ließen mein Selbstbewusstsein in nu verschwinden und ich schaute ihn einfach nur an, während er mir immer näher kam. Meine Beine... Nein mein ganzer Körper fing an zu Zittern und mein Herz raste wie verrückt. Ich hatte Angst. Aber warum.
Schließlich stand er vor mir und sagte leise mit einer trockenden Stimme: ,,Hilf mir, Elizabeth..." Er kam mir näher und umarmte mich. Für einen kurzen Moment stand ich nur da... Aber schon nach kurzer Zeit realisierte ich was er gesagt hat und was er gerade tat. Mein Herzschlag beruhigte sich und das Zittern hörte auf. Mir kamen die Tränen und ich ließ das Foro einfach auf den Boden fallen. Schnell legte ich meine Arme um ihn um meine Finger danach in sein Oberteil zu krallen. ,,Ja aber wie denn?" fragte ich ihn schluchsend. ,,Sag es, normal und voller Emotionen." Mein schluchzen verschwand und die Tränen stopten. Ich war verwundert und verwirrt. Er lies von mir ab und ging.

Normal und voller Emotionen... Diese Worte gingen mir immer wieder durch den Kopf, während ich zum Klassenraum ging. ,,Hey Elizabeth!" rief jemand. Ich drehte mich um und sah wie Diane angerannt kam. Als sie nach wenigen Sekunden neben mir stand fragte sie: ,,Gehen wir zusammen zum Klassenraum?" ,,Gerne doch." Antwortete ich ihr fröhlich. Wir gingen schweigend ein paar Meter bis ich die Stille brach: ,,Ich glaub ich weiß wie ich Meliodas retten kann." Ihre Augen weiteten sich und fingen an zu schimmern. ,,Was wirklich?!" ,,Naja... Ich glaube." sagte ich pessimistisch. Diane stellte sich vor mich, stemmte ihre Arme in die Hüfte und sagte streng: ,,Du hörst jetzt sofort damit auf so Pessimistisch zu sein und erzählst mir jedes noch so kleines Detail." ,,A-Alles klar..." sagte ich etwas eingeschüchtert. ,,Nach dem ich aus der Mensa gegangen bin hatte ich mich auf den weg zum Dach gemacht um nach zu denken. Leider ist mir nichts eingefallen und ich wollte dann zu Meliodas gehen. Aber bevor ich das tuhen konnte ist er einfach selber gekommen. Er hatt mich umarmt und sagte zur mir, dass ich ihn Helfen soll. Darauf hin fragte ich wie ich das machen solle und er meinte dann nur: Sag es... Normal und voller Emotionen. Und jetzt bn ich am nachdenken, was er damit meinte." antwortete ich ihr etwas gedanklich und schaute auf den Boden. ,,Das ist doch selbst verständlich was er damit meint! Du meintest doch, als ich dich getröstet habe, dass du fast nichts gefühlt hast, oder so ähnlich. Ich glaube er meint damit, dass du ihn ohne irgendwelche anderen gedanken im Kopf deine Liebe gestehen sollst. Das ist es, was ihn zurück holt!" Meine Augen leuchteten auf. Ich kann Meliodas doch noch retten! Ich sprang Diane um den Hals. ,,Danke Diane!" sagte ich. ,,Ich suche Meliodas und du sagst es den anderen." ,,Aber..." Diane versuchte noch irgendwas zusagen, was ich aber nicht mehr hörte. Meliodas... endlich weiß ich wie ich dich retten kann, Meliodas. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Ich war so Glücklich. Doch mit geschlossenen Augen sah ich nicht wo ich hin rannte. Im nächsten Moment fühlte ich wie ich gegen jemanden lief. Erschrocken öffnete ich die Augen und sah Meliodas Bruder vor mir. Er schaute mich etwas verwirrt an und fragte dann schließlich: ,,Warum bist du den so aufgedreht?" Ich ignorierte die Frage und rannte nach Hause.

Seven deadly sins Highschool StoryDär berättelser lever. Upptäck nu