In der Loge

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Wir liefen weiter. Gideon hatte seinen Arm um meine Hüfte gelegt. "Wir sind bald da!" versicherte er mir. Meine Beine taten weh und mein Bauch schwer. "Können wir ein Taxi rufen Gideon?" "Das können wir!" Er ließ mich los und stellte sich mit einem Bein auf die Straße und winkte nach einem Taxi. Eins hielt an und ich stieg ein. "Wo soll es den hingehen?" fragte der freundliche Taxifahrer. "Temple" sagte ich. Gideon setzte sich zu mir. "Was werden sie denken? Das ich eine Schlampe bin?" "Nein, ganz sicher nicht, sie werden deine Schwangerschaft akzeptieren müssen!" "Herzlichen Glückwunsch" sagte der Fahrer. "Danke!" sagte Gid und wendete sich wieder mir.

Die Loge sah nicht verändert aus. Ich stieg aus, während Gideon den Fahrer bezahlte. Dann kam er und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er küsste mich und flüsterte " Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch!" Hand in Hand gingen wir hinein und trafen gleich auf Mrs Jenkins. "Mrs Shepherd und Mr de Villiers! Soll ich sie bei dem Geheimrat anmelden?" "Nein, es genügt schon Mr George und Madame Rossini Bescheid zu sagen!" sagte Gideon. "Ok, ich bin schon auf dem Weg." Mrs Jenkins kam wieder, im Schlepptau Mr George und Madame Rossini. "Mrs Gwendolyn!" "Mei Schwan!" Beide kamem auf mich zu und ignorierten Gideon. "Was können wir für sie tun?" "Wir müssen zum Grafen!" "Warum?" "Ich bin schwanger und wir wollen es ihm mitteilen!" "Da müscht ihr eusch aber gründlisch vorbereit!" "Ja und wir haben gehofft, dass sie uns helfen können! Das Madame Rossini uns die Kostüme macht, am besten ein weiteres für Gwen und ein normales für mich und das Mr George uns beim Elapsieren hilft." "Aber es wird schwierig das dem Geheimrat vorzuenthalten." "Das wissen wir, doch wir müssen dieses Risiko eingehen." "Na schön, kommt mit!" sagte Madame Rossini und schleifte mich und Gideon mit sich.

Schon nach 2 Stunden hatte Madame Rossini zwei wunderschöne Kostüne für uns. Ich zog mich an und ging dann zu Gideon. "Wow man sieht gar nichts mehr bei dir!" sagte er "Ach was! Ich fühl mich wie eine Presswurst!" Ich lachte. "Nein gar nicht!" "Doch!" "Komm jetzt!" "Jaa!" Ich reichte ihm meinen Arm und wir gingen Arm in Arm in den Keller zu Mr George. "So los geht's! Ich habe euch ein ruhiges Jahrzehnt ausgesucht, damit Gwendolyn keine Anstrengung ertragen muss." Ich lächelte und legte bereitwillig meinen Finger in den Chronografen.

Opalorange - Liebe geht durch alle ZeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt