Opalorange - Liebe geht durch alle Zeiten

Ein gewöhnlicher Morgen?

2 Monate später: Die Sonne strahlte in meine Augen und blendete mich. Ich schlug die Decke von meinem Körper und betrachtete den schlafenden Gideon. Behutsam strich ich seine über seine Wange und stand leise auf. Die tippelnden Schritte waren leise. Ich schlich ins Badezimmer um mich fertig zu machen. Meine Zahnbürste war schon ganz borstig und die Paste fast leer. Ich steckte mir die Bürste in den Mund und begann, gründlich meine Zähne zu putzen. Hin und her, puf, was war das? Ich ging nicht weiter darauf ein, es schien aus meinem Inneren zu kommen. *Grrr*, mein Magen knurrte. Leise, um niemanden zu wecken, tippelte ich zur Küche und nahm ein Glas aus dem Schrank. Darin füllte ich Wasser. Danach schnitt ich mir von dem großen Laib, ein Stück Brot ab und bestrich es mit Butter. Verfeinern tat ich es mit einer Prise Salz. Genüsslich biss ich von der Scheibe ab und trank das Wasser. Als ich alles gegessen oder sollte ich sagen heruntergeschlungen hatte, knurrte mein Magen immer noch, aber nicht zu wenig. Wieder schnitt ich mir Brot ab, doch dieses Mal 2 Scheiben und aß sie schnell. Langsam gab sich mein Magen damit zufrieden.

10 Minuten saß ich auf dem Küchenstuhl, als mir plötzlich schlecht wurde. Reflexartig hielt ich mir den Mund zu und rannte ins Bad. Ich übergab mich über der Kloschüssel und hielt meine Haare zurück. Es war ein ekliges Gefühl. Ich war zu laut und weckte Gideon. Es klopfte "Gwen, was ist los?". "Nichts!" konnte ich schnell herausbringen, bevor die nächste Ladung kam. "Mach die Tür auf Engel!" "Verschwinde! Lass mich in Ruhe!" schrie ich ihm aus dem Bad heraus an. Es tat mir sofort leid. "Nein, ich gehe nicht, nicht bevor du die Tür aufgemacht hast." Ich spürte förmlich, wie er die Arme verschränkte. "Hau ab!" befahl ich ihm. Jetzt waren es 3, die gegen meine Tür hämmerten, Mom und Dad waren auch wach geworden. "Gwenny Schatz, mach bitte auf!" Lucy flehte. Widerwillig öffnete ich die Tür. "Nur Lucy!" Ich traute mich immer noch nicht, in der Öffentlichkeit Mom zu sagen.