Innerhalb der nächsten Tage setzen wir den Umzug in mein Haus um. Sephora hat nicht viele Sachen weswegen das nicht allzu lange dauert. Ich gebe ihr mein Zimmer im Erdgeschoss mit den Riesen Fenstern. Doch ich vermute wir werden die meiste Zeit eh zusammen in einem Bett kuschelnd schlafen. Darauf bedacht das niemand von ihrer Familie zu Hause ist, packen wir alle Kisten zusammen und lagern sie in einen gemieteten Kleinwagen, eh es Richtung Aachen geht.
Am Ende des Tages sind auch die letzten Kisten in dem Zimmer. Lächelnd umarme ich Sephora von hinten und überreiche ihr den Wohnungsschlüssel. „Willkommen zu Hause" flüstere ich ihr ins Ohr und küsse sie. Eine Gänsehaut zieht sich über ihren Körper, was mich zum schmunzeln bringt. Den Abend lassen wir gemütlich auf der Couch ausklingen, bis wir erschöpft aneinander gekuschelt einschlafen.
In den nächsten Wochen regelt sich unser Alltag gut ein. Mittwochs fahren wir gemeinsam nach Köln in die Bamschool um gemeinsam zu tanzen. Während sie zur Uni geht, arbeite ich an meiner Videoproduktion. Es könnte nicht besser laufen. Doch wie man es kennt, immer dann wenn es super läuft kracht alles auf einen nach und nach ein.
An einem Samstagnachmittag verabschiede ich mich von Sephora, weil ich mit den Jungs zu einigen Videodrehs fahren muss. Durch einige Komplikationen wird es immer und immer später, sodass ich kurz vor Mitternacht erst vor meinem Haus parke. Ich habe vermutet das Sephora schon schläft, doch komischerweise ist das ganze Haus hell erleuchtet. Verwirrt laufe ich zur Tür, wo ich realisiere das die Tür aufgebrochen wurde. Panisch reiße ich die Tür auf und rufe nach Sephoras Namen. Nur ein leises Wimmern kann ich aus dem Wohnzimmer vernehmen. Ich stürme direkt dorthin. Wie sie in der Ecke hockt, am zittern und hyperventilierten. In einer völligen Panik verfallen. Es bricht mir das Herz. Ich hocke mich vor hier und umarme sei einfach nur. „Shh alles ist gut ich bin da." Bei einem Gespräch hatte sie nebenbei mal angemerkt das sie meinen Gesang sehr beruhigend findet, weswegen ich anfangs leise vor mir her summe, bis ich ein beruhigendes Lied singe. Nach und nach kann auch Sephora sich beruhigen und schmiegt sich erschöpft in meine Arme. Sie nicht loslassend, rufe ich nebenbei noch die Polizei an, denn Erst jetzt fällt mir auf, wie chaotisch das ganze Haus ausschaut. Die Einbruchsspuren an der Tür sind vielsagend. Nach dem Telefonat streiche ich weiter über Sephoras Rücken. Doch ein kleiner Blick nach links lässt mich scharf die Luft einziehen.
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Memory
FanfictionSephora erwacht aus dem Koma und kann sich an nichts mehr erinnern. Die einzige Hilfe ist Julien, der sich als ihr Freund ausgibt. Wie viel dran ist und was vorher alles überhaupt passiert ist, erfahrt ihr in der ff.
