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POV Sephora:
Verdammt. Grummelnd richte ich mich auf und versuche darüber nachzudenken was gestern passiert ist. Ich blicke auf die Uhr. 10 Uhr. Vielleicht wartet Ju mit dem Frühstück auf mich. Ich ziehe mir eine Jacke über und laufe dann runter. Wie erwartet, sitzt Ju da. Auch der Tisch ist gedeckt. Ich setzte mich hin. Erst jetzt fällt mir der undefinierbare Blick seinerseits auf.
Doch eh ich fragen kann was los ist, spricht er: „Wie lange schon?" Nicht so recht wissend worauf er hinaus will blicke ich ihn fragend an. Keine Sekunde später knallt er eine Tüte auf den Tisch. Dort drinnen die Pillen.
Geschockt traue ich nicht hinauf zu schauen in sein Gesicht. Gestern. Er hat alles mitbekommen verdammt.
"Ju..." versuche ich anzufangen aber finde keine richtigen Worte.
"Woher hast du sie? Seit wann tust du es?"
Kurz schlucke ich. "I-ich habe die Pillen gestern das erste mal genommen. L-Liam hat sie mir gegeben, als..." meine Stimme bricht ab. Voller Wut schlägt ju die Faust auf den Tisch. "Das kann doch nicht wahr sein. Kannst du nicht einmal nachdenken Sephora? Ist es das einzige was du genommen hast?"
Kurz schüttle ich den Kopf: "dachte ich mir." Knurrt ju und stürmt nach oben.
Voller Angst und Sorge laufe ich ihm hinterher. "Wo ist es Sephora? Wo ist das verdammte Gras? Nicht ohne Grund habe ich dir das all die Zeit verschwiegen. Weil ich dich clean machen wollte. Weil ich dachte das diesmal alles besser wird. Aber nein so naiv wie du bist und schon immer warst hast du dich drauf eingelassen."
Geschockt bleibe ich stehen: "es tut mir ja gottverdammt leid das ich auch wissen will was damals alles war. Liam hat mir wenigstens das gegeben wo nach ich die ganze Zeit gesucht habe. Du kannst mir nicht all das wegnehmen, was mir die Zeit über hilft."
"Verdammt nein wann raffst du es? Drogen helfen dir nicht, sie machen alles schlimmer. Solltest du ja gestern mitbekommen haben. Genau das gleiche kann passieren wenn du es mit Gras übertreibst. Ich war all die Zeit für dich da und habe dir geholfen. Gott ich habe mir Vorwürfe gemacht nicht immer da sein zu können für dich durch die Arbeit. Und dabei belügst du mich die ganze Zeit. Verschweigst es mir."
Nicht nur er, auch ich bin wütend. Ich packe meine Tasche und meine Jacke und Stürme zu dir. "Denk dran wer angefangen hatte mir Sachen zu verschweigen. Aber weißt du. Dann gehe ich eben, dann hast du dein ruhiges schönes Leben so wie du es dir wünschst. Ich werde dir nicht mehr in die Quere kommen." Ohne weiter zu zögern reiße ich die Tür auf, Stürme hinaus und höre nur noch von weiten wie die Tür zu knallt.
Zurück bleibt ju. Geschockt, verzweifelt und gebrochen.

465 words

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