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Roman

"Bleib stehen!", rief Ann-Kathrin. "Nein! Du kannst mich nicht zwingen diese Frau zu heiraten Mutter, wir leben im 21sten Jahrhundert!", schrie Roman zurück. "Du hast nunmal deinen Pflichten als Königssohn nachzukommen". Roman beibt stehen und dreht sich mit finsterem Blick um. ,"Und zu meinen Pflichten gehört also eine Zwangsheirat?"

"Roman", sprach Ann-Kathrin mit sanfter Stimme, "was sollen denn die Gäste unten im Saal denken?" "Das ist mir scheiß egal!" sagte er fassungslos, lief in sein Zimmer und sperrte dieses zu. Ann-Kathrin lief zu der großen Eichenholztür, welche mit beeindruckenden Schnitzerreien verschönert war.

"Roman! So kannst du dich doch nicht in der öffentlichkeit geben". Roman verzog nur sein Gesicht, sodass alle seine Falten sichtbar wurden. "Ist dass dein scheiß Ernst"? fragte Roman enttäuscht "Ich werde jetzt wieder runter gehen, und du bleibst für heute in deinem Zimmer!" Sie machte eine besorgte Miene und ging wieder zu den Gästen und entschuldigte Roman für sein Verschwinden mit Kopfschmerzen.

Roman lag auf seinem Bett ohne jegliche Emotionen. Warum musste immer ihm so etwas passieren? Er ist mittlerweile 17, also doch schon fast erwachsen. Alle, seine 3 älteren Brüder, durften ihre Partner selbst wählen und sich verlieben. Sogar seine Zwillingsschwester hatte sich verliebt und war mit diesem nun zusammen. Und nur er sollte diese komische Gräfin Klara von Edinburgh zur Frau nehmen.
Hallo, schonmal was von Gleichberechtigung gehört? Vielleicht will er ja auch gar keine Partnerin sondern einen Partner?! Aber das wusste keiner. Das war sein kleines Geheimnis. Es durfte keiner wissen. Er muss das Idealbild sein und es in der Öffentlichkeit preisgeben. Da war kein Platz für eigene Bedürfnisse.....

Warte! Natürlich brauche ich Platz für eigene Bedürfnisse, sonst würde ich so ja der Zwangsverkupplung zustimmen.

Außerdem kann ich doch nicht mein ganzes Leben unglücklich sein. Das wäre nicht gerecht für beide. Aber ich als Royale Person kann ich doch nicht schwul sein. Obwohl wir in 2019 leben, werden schwule immernoch nicht gleichgestellt gesehen.

Nein ich werde mich nicht dem Gesellschaftszwang hingeben. Ich werde ein glückliches Leben führen! Er holt sein Handy aus seinem Nachtkästchen und schreibt eine SMS...

23:45 Uhr, Roman schlägt die Augen auf und schaut auf die Uhr, ok jetzt kann es los gehen.

Er rutscht aus dem Bett und steht auf. Seine Beine wackeln, sodass er sich an der Wand stützen muss, bis sein Körper Halt findet und er in sein privates Bad schleicht.
Er macht das Fenster auf und lugt hinaus. Unten steht ein Mann und winkt ihm zu. Roman holt ein Seil aus dem Schrank, hält ein Ende fest und lässt das andere hinunter. Er befestigt das Seil an einem Hacken und gibt dem Mann unten ein Handzeichen, wonach dieser an dem Seil zieht. Das Seil wird Stramm und gewinnt an Stabilität, Roman klettert durch die Öffnung und nimmt das Seil mit beiden Händen.
Langsam gleitet er hinunter bis ihn der Mann an den Fuß tippt, worauf hin er sich fallen lässt und eine Solide Landung auf dem Boden hinlegt.

"Danke Toni." flüstert Roman zu dem Mann. Dieser nickt nur, nimmt Romans Hand und läuft geduckt an der Palastwand entlang. Die beiden laufen über eine Wiese zu einer Stelle, an der Toni den perfekt gepflegten Rasen hochhebt und Roman ihm noch kurz etwas Geld gibt bevor er in den kleinen und engen Tunnel schlüpft.

An einer Bar angekommen erzählt Roman seiner Besten Freundin Fiona von allem was heute so passiert ist.

"Was eine Rabenmutter!" sagte sie wütend und schlug so fest auf die Theke dass alle in der Bar zu uns schauten. Roman drehte seinen Kopf weg damit ihn auf keinen Fall jemand erkannte. Er hatte zwar eine Kapuze und Sonnenbrille auf seinem Kopf aber wollte nur sicher gehen.
"Sorry" entschuldigte sich Fiona.
"Ist schon gut nur du weißt ich darf unter keinen Umständen erkannt werden" ,"Ja weiß ich" Roman hob die Hand und bestellte noch einen Mochito für die beiden.

2 Stunden später kamen sie aus der Bar, kicherten herum und liefen durch die Straßen von London. Die beiden gingen einfach fröhlich weiter und schmiedeten schon pläne für ihr nächstes treffen.

Ohne dass die zwei es merkten wurde die Gassen immer dunkler und enger. Dann stand aufeinmal ein ca 1.89m großer Mann vor ihnen.
"Was haben zwei Kinder wie ihr hier zu suchen?" fragte der Typ mit Braunen Haaren und Grünen Augen. Roman musterte ihn, er sollte ungefähr in seinem alter sein und sah echt nicht schlecht aus. "Welche Kinder?" fragte Fiona und drehte sich im Kreis. "Ihr beide kommt doch sicher aus wohlhabenden Familien oder?" fragt der Fremde.
"Was geht dich das an?" fragte Roman herablassend.

"Nicht so frech kleiner! Sonst passiert hier noch was ungewolltes!" drohte der Junge und zückte ein Messer.

"Wow, ok ganz ruhig wir wollen ja nicht dass jemand verletzt wird." Der Fremde geht auf Roman und packt ihn am Handgelenk und dreht ihn so, dass ihm nun das Messer an den Hals gehalten wird "Keine Falsche Bewegung!" keuchte er und schaute Fiona böse an. Er geht langsam rückwärts in die Dunkelheit der Gasse, Roman dicht an ihn gedrückt. "Und du kommst jetzt mit mir!"

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Das ist meine erste Story. Also bitte nicht so kritisch sein.

Für Ideen und Verbesserungen bitte mich anschreiben

Ich freue mich über jede Stimme :D

Forbidden Royal LoveOnde histórias criam vida. Descubra agora