Der Messenger

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Akira griff nach ihrem Autoschlüssel auf der Kommode und rannte aus ihrem Apartment raus, direkt auf den Parkplatz zu, wo ihr Auto stand. Mit klopfendem Herzen und schweißnassen Händen setzte sie sich hinter das Steuer. In der Zwischenzeit hatte sie bereits eine Nachricht mit der Adresse vom Unbekanntem erhalten und gab ihr Ziel in das Navi ein. Schweißperlen rollten ihre Stirn herab und ihre Hände begannen wieder zu zittern. Die Neugierde war immer noch da. Doch auch die Panik breitete sich wieder in ihr aus. Was, wenn es eine Falle war und sie direkt in die Fänge des Unbekannten fuhr? In ihrem Körper kämpften Neugierde und Panik gegeneinander. Erst strömte Adrenalin durch ihren Körper und sie fühlte sich, als würde sie von innen heraus verbrennen. Doch im nächsten Moment fuhr ein Kälteschauder durch ihren Körper und ihre Beine wurden taub. ~Jetzt konzentriere dich! Reiß dich zusammen!~
Noch weitere zehn Minuten dauerte es, bis der Machtkampf in ihr entschieden war. Erschöpft ließ sie sich in den Fahrersitz fallen und drehte den Schlüssel um.
Die Neugierde hatte gewonnen.

Eine halbe Stunde später stand sie dann vor der gennanten Adresse: ein Apartment im siebten Stock.
Wie auf's Stichwort bekam Akira in jenem Moment, als sie an die Tür trat, erneut eine Nachricht von jenem, dessen Identität sie nicht kannte. 

Unknown: 'Hast du das Apartment erreicht?' 

Akira: 'Ja, habe ich.' 

Ungeduldig sah sie sich um. Kein Mensch weit und breit.
Ihr Handy vibrierte erneut und der Unbekannte nannte ihr den Code für die Tür. Die Tür ging wie zu erwarten auf. Ohne zu warten und vom Adrenalin vorangetrieben, hastete sie in das Apartment und schloss die Tür hinter sich. Unbemerkt hatte sie die ganze Zeit die Luft angehalzen und als sie enldich zu Atem kam, sah sie sich langsam um: es war ein recht modernes Apartment, was jedoch sehr staubig wirkte. Seit längerer Zeit scheint keiner hier gewesen zu sein, das sah man sofort.

Neugierig und immer noch mit dem Handy in der Hand ging sie durch das staubige Apartment. An den meisten Wänden waren meterhohe Schränke, die mit Ordnern vollgestopft waren. Die Küche, die eher einer Kochinsel gleichte, übernahm die Mitte des Apartments. An der hintersten Ecke stand ein großer, weißer Tisch mit einem Laptop drauf. Als sich Akira dem Tisch näherte, um sich den Laptop genauer anzusehen, vibrierte das Handy auf einmal ununterbrochen in ihrerer Hand. Erschrocken ließ sie es los. Während ihrer Erkundungstur hatte sie das Handy total vergessen. Doch als sie sich bückte, um das Handy aufzuheben und auf ihren Bildschirm sah, musste sie erschrocken feststellen, dass sie sich weiterhin im Messenger befand. Aber nicht mehr auf dem Chat mit dem Unbekannten, sondern auf einem neuem Chat.

Einem Gruppenchat!

Chat mit einem arrogantem CEODove le storie prendono vita. Scoprilo ora