Take me into your loving arms -markson ff

*7*

Jackson.. der Name hallte in meinem Kopf wieder. Auf einmal war ich hellwach und und starte den jungen der vorne stand einfach nur noch an. Er war der Typ der mich vorhin verteidigt hatte. Er war der junge der den größten Bully unserer Schule zu Boden gebracht hatte. Der nicht ignoriert hatte das ich Hilfe brauche. Ich sah wieder in seine Augen und je länger er da stand umso deutlicher wurde die Erinnerung. Der ganze Schmerz und das Leiden, aber auch die wärme und die Liebe. Es wurde immer klarer. Das da vorne war der Junge aus den Chats. Die Person in die ich mich verliebt hatte. Die Person die ich mich gehasst habe. Er hat mich geschlagen und geküsst und so bin ich zu dem geworden was ich jetzt bin. Er ist die person der, ich versprochen hatte zu kämpfen. Die Person für die ich alles aufgegeben habe .. damit er mich mag, damit er glücklich ist. Drogen ... Zigaretten... Alkohol und sogar die klinge. Ich habe alles für ihn getan und dann.. er hatte einfach nicht mehr geschrieben. Am Anfang habe ich auf ihn gewartet. Ich saß Abends verzweifelt auf dem Bett und hatte verfolgt ob er wenigstens wieder online war.. aber nein. Zuerst kamen meine Nachrichten bei ihm noch an aber nach ungefähr 2 Tagen ging nichts mehr. Ich hatte trotzdem probiert zu kämpfen. Ich wollte leben! Für ihn .. ich hatte gewartet das er wieder schreibt. Jeden Morgen um 6 Uhr einen guten morgen wünschen und um 21.30 Uhr eine gute Nacht wünschen. So war es auch als ich ihm noch geschrieben hatte. Als er noch antwortete. Doch mit der zeit kam auch die Realisation das er das nun nie wieder tun wird. Trotz all der Ablehnung, all der Tränen.. ich brauchte ihn. Irgendwann konnte ich es nicht mehr aushalten und hatte wieder angefangen.. und das war wahrscheinlich der beste joint den ich seit langem hatte. Und kurze Zeit später war ich wieder bei meinen alten Gewohnheiten und es war sogar schlimmer als zuvor geworden. Und jetzt stand er da ...

Er schien zu reden, aber ich nahm es nicht wirklich wahr. Es war mir noch viel zu surreal. Sollte er jetzt wirklich wieder da sein? Erinnert er sich noch an mich? Mag er mich noch? Ich hatte so viele Fragen.. aber auch große Angst davor jetzt etwas falsch zu machen. Ich meine wenn er es gar nicht ist bin ich gleich wieder ein freak und noch einen Mobber kann ich wirklich nicht gebrauchen. Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne. Mit der zeit hatte ich das Gefühl das er mich auch anschaut .. immer wieder ein kleiner Blick. Hatte er mich auch wahrgenommen ? Konnte er es wirklich sein?

Jackson pov.

Ich betrat die klasse und verschaffte mir erst mal einen kleinen Überblick von meiner klasse. Sie schien so ziemlich dem standard zu entsprechen doch dann blieb mein Blick an etwas hängen. Hinten in der Ecke saß der Junge aus dem Bus, der kleine Haufen Elend der kurz darauf am Boden lag, die Person die ich verteidigt hatte und die Person bei der ich mir so sicher war das ich sie schon mal gesehen hatte. Klar man sieht öfters mal Leute bei denen man das gleiche denkt, aber meistens ähneln sie dann nur irgendwelchen anderen, aber hier ist es etwas anderes. Wenn ich doch nur wüsste wie er heißt. Ich konnte mich gar nicht darauf konzentrieren was die Lehrerin neben mir sagt. Alles worauf ich mich zur Zeit konzentrieren konnte war der Junge. Wie hieß er bloß und woher kannte ich ihn. Er war fast wie eine Puppe mit dieser weißen Porzellan ähnlichen Haut und den Tiefen Augen. Und da fiel es mir ein. Es war wie eine Erleuchtung, falls es someway überhaupt gibt. Er war mein Bunny, ich musste ihm helfen hatte aber nicht mal die Kraft um mit meinen eigenen Problemen klar zu kommen. Ich hatte ihn zwar im Stich gelassen, was ich mir bis heute nie verziehen habe, aber ich habe ihn nie vergessen, ich habe nie aufgehört nach ihm zu suchen. Mark .. und jetzt saß er da. Doch plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, was wahrscheinlich auch besser so war, die Lehrerin bat mich darum das ich mich vorstelle. Am Anfang war ich mir echt unsicher was ich sagen sollte, also sagte ich nur kurz wie ich hieß, wie alt ich bin, woher ich komme und bedankte mich dann für die Aufmerksamkeit der Schüler.

Die Lehrerin fing wieder an irgend so einen Mist zu reden. Diesmal hatte ich aber keine Lust mich darauf zu konzentrieren. Meine Füße taten schon weh und ich hatte bloß noch Lust darauf,ich hin zu setzten. Außerdem möchte ich nicht die ganze Zeit von diesen gaffenden Affen die jetzt meine Mitschüler sein werden zu begutachtet werden. Doch mir war auch aufgefallen das Mark mich jetzt intensiv und durchdringend anschaute. Weiß er noch wer ich bin? Ich freute mich schon darauf mit ihm in der Pause zu reden. Die Lehrerin wies mich einem Platz zu und wie ich erwartet hatte war er neben Mark. Kein Wunder, es war der einzige Tisch an dem nur eine Person saß, wobei ich beim besten Willen nicht wusste warum. Ich bewegte mich langsam auf meinen Platz zu und setzte mich dann, dabei scheinen Marks blicke und auch die der anderen Schüler nur so förmlich an mir zu kleben. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken.. ich fand sowas einfach ekelhaft. Als ich nun endlich saß schaute ich kurz neben mir zu Mark, dieser drehte jedoch erschrocken den Kopf weg als er merkte das ich ihn auch anschaute. Dabei fing er doch unweigerlich an zu zittern. Ich wusste was mit ihm los war, er hatte mir schon früh erzählt das er schnell Panikattacken bekam und genau das schien gerade zu geschehen. Ich wusste leider nicht warum sonst hätte ich ja etwas dagegen getan. " Hi Mark" sagte ich mit einem sogar echten Lächeln auf den Lippen und legte beruhigend meine Hand auf seinen zitternden Oberschenkel.

Mark pov.

Was war gerade passiert? Wie immer war mir das alles zu schnell gegangen und jetzt sitze ich hier... und Jackson neben mir. Seine Hand liegt doch auf meinem Oberschenkel? Und hat er mich gerade wirklich angesprochen? Hat er wirklich Mark gesagt? Ich hatte keine Zweifel mehr, er musste es einfach sein. Aber das geht mir zu schnell. Warum jetzt? Gott seine Hand liegt da ja immer noch .. ich konnte mich auf nichts konzentrieren. Das ist mir zu viel! Ich hatte gerade mein Leben sortiert und jetzt das ? Nein das kann nicht wahr sein. Ich merkte wie sich langsam Tränen in meinen Augen sammelten, und das war der Moment in dem ich Entscheid das ich das nicht länger aushalte. Ich wollte mich das er mich gleich am ersten weinen sieht. Ich sprang auf und rannte aus der Klasse raus, aber anstatt wie sonst auf dem Flur halt zu machen rannte ich weiter, ich wusste nicht mal wohin aber ich wusste das ich soweit wie möglich weg musste. Ich blieb stehen und wischte mir die Tränen aus den Augen. Ich war wieder im Wald, er war nicht weit von der Schule entfernt und früher mein Lieblingsplatz gewesen als ich noch klein war. Doch dann hatte ich immer wieder versucht mich hier umzubringen. Ich ging langsam weiter und da sah ich ihn auch schon. Es war ein großer Baum und an seinen Ästen hingen abgeschnittene Schlingen. Ich wollte gar nicht genau wissen wie viele sondern lehnte mich an die Rinde und sank langsam zu Boden.

Ich griff in meine Tasche und holte eine Tabletten Dose raus. Ich hatte sie immer dabei falls es zu Momenten wie diesem hier kommen würde. Ich schraubte sie auf und warf den Deckel ohne weitere Beachtung auf den Boden. Ich würde ihn nicht mehr brauchen. Ich Schütte alle Tabletten auf ein mal in meine Hand. Ich atmete noch ein mal tief durch und schaute nach oben. Wollte Ichbewusstsein jetzt wirklich machen? Ja ... ich setzte die Hand an meinen Mund an und genoss ein letztes mal die Stille. Stille? Nein da war eine Stimme. Sie rief meinen Namen. Ich machte mich ganz klein und hielt die Luft an in der Hoffnung das man nicht nicht findet. Ich wollte es diesmal wirklich einfach enden...

***
Hey .. ich wieder. Tut mir leid das es fast einen Monat lang keine Updates gab. Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen und ich werde probieren wieder öfters zu updaten.

~ Milchschniddengirl 🖤