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Nach langem Überreden willigten die beiden ein den Kindern die Wahrheit zu zeigen. Während wir noch auf Jackson warteten, der die Mädchen brachte, holte ich das Amulett mit Hopes Magie. Ich konnte die Energie spüren, die von dem Metall in meiner Hand ausströmte.

„Daddy, guck mal!", rief Hope begeistert und hielt Elijah eine Kette aus Muscheln entgegen.

„Bezaubernd, Mäuschen!", antwortete er begeistert und ließ sie sich um den Hals hängen.

„Für dich und Hayley haben wir auch eine gemacht", erzählte Elly aufgeregt.

„Danke ihr Süßen, die sind ganz toll, aber wisst ihr was? Ich hab auch was für euch."

Ich hob Eliza auf den Tisch und gab ihr ein kleines, undurchsichtiges Fläschchen, Hope reichte ich das Amulett. Verwirrt sahen mich beide an.

„Spürt ihr irgendwas?", fragte ich sie.

Mit gerunzelter Stirn blickte Hope auf das Amulett und schien zu überlegen.

„Ist das Zauberkraft?", möchte sie wissen, „Wie von der Fee aus Cinderella?"

„Ja, Mäuschen", lächelte ich und schloss meine Hände um ihre, „Sprich mir mal nach

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„Ja, Mäuschen", lächelte ich und schloss meine Hände um ihre, „Sprich mir mal nach."

Gemeinsam murmelten wir einen Zauberspruch und alle Kerzen rund um uns begannen zu flackern. Beeindruckt sahen sich die Mädchen um.

„Ich will das auch!", flehte Elly und hüpfte vom Tisch, dabei fiel ihr beinahe das Fläschchen hinunter, aber blitzschnell schnappte Elijah es sich.

Erstaunt starrte sie ihn an und nahm das Gefäß, das ihr Elijah hinhielt.

„Wie hast du das so schnell gemacht?", staunte sie.

Vorsichtig kniete er sich neben seine Tochter und drehte sie zu sich.

„Eliza, du hast doch keine Angst vor deinem Daddy, oder?", wollte er von ihr wissen und sie schüttelte stolz den Kopf, „Gut, das brauchst du auch niemals haben, okay?"

Sie nickte eifrig und wartete, während Elijah mir einen fragenden Blick zu warf, ich hockte mich ebenfalls hin, um mit Hope auf Augenhöhe zu sein. Gebannt sahen sie zu Elijah, der vorsichtig seinen Mund öffnete, zum Vorschein kamen seine Fangzähne. Geschockt riß Elly ihre Augen auf und sagte nichts, dann nahm ihr Elijah die Flasche weg und öffnete den Verschluss. Fragend sah sie ihn an, als sie merkte, dass etwas komisch war. Der Geruch von Elijahs Blut weckte alte Erinnerungen in mir.

„Was ist das?", nuschelte Elly und guckte neugierig in die Flasche.

„Elly, das ist was zu trinken, du brauchst das, um zu leben", erklärte ich ihr und sie drehte den Kopf zu mir.

Sofort presste sich Hope an mich, als sie Ellys Gesicht sah, dunkle Adern umrandeten die rot unterlaufenen Augen.

„Mami, was ist mit ihr?", fragte Hope ängstlich.

„Sie ist wie Daddy", antwortete ich und blickte in Elijahs Augen, die denselben Effekt zeigten.

Vorsichtig steckte Eliza ihre Nase in die Flasche, dann setzte sie an und nahm einen winzigen Schluck

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Vorsichtig steckte Eliza ihre Nase in die Flasche, dann setzte sie an und nahm einen winzigen Schluck. Gespannt warteten alle auf ihre Reaktion. Genüsslich leckte sie sich die Lippen und leerte den Rest in einem Zug hinunter. Mit einem zufriedenen Stöhnen reichte sie Elijah die leere Flasche und wischte sich ihren Mund in ihrem Ärmel ab. Die Äderchen verschwanden und ihre dunklen Augen funkelten mich frech an.

„Das war lecker", gab sie zu und Elijah seufzte erleichtert.

„Ja?", lächelte ich ebenfalls erleichtert, „Mäuschen, wir müssen euch was sagen."

Hayley setzte sich nun ebenfalls auf den Boden und lächelte die Kinder freundlich an.

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The Original TribridWhere stories live. Discover now