Kapitel 3

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Kurze Zeit später waren Samu und Yvonne an ihrer Wohnung angekommen. Er stellte sie vorsichtig auf ihr linkes Bein, stützte sie, während Yvonne die Haustür aufschloss. Dann hob er sie wieder auf seine Arme und trug sie in den zweiten Stock, dort, wo ihre Wohnung war. Nachdem Yvonne auch diese aufgeschlossen hatte, trug Samu sie ins Wohnzimmer und setzte sie vorsichtig auf ihr Sofa. „Danke", sagte sie und schaute zu Boden. Der Finne hockte sich vor sie und schaute ihr in die Augen. „Du musst dich nicht bedanken", flüsterte er. Sein Blick fiel auf ihren rechten Knöchel, welcher bereits blau und etwas angeschwollen war. „Dein Knöchel ist sprained", meinte er. Die Sängerin schaute ihn erstaunt an. „Was? Woher weißt du das jetzt so schnell?" „Well, ich bin schon oft from the Stage gefallen und hatte genau das selbe. The last time war in München, I think. Da bin ich mit dem Kopf forward runter gefallen", sagte er schmunzelnd. Sie grinste leicht. „Wie hast du das denn geschafft?" „Also, am Rand from the Stage war so ein Kasten und da wollte ich rauf springen. But then bin ich da irgendwie abgerutscht und naja, halt from the Bühne gefallen", erzählte er mit einem schiefen Lächeln. Yvonne lachte auf. „Das kann ich mir sogar vorstellen", meinte sie, „Ich glaube, die Fans hat's gefreut." Samu nickte grinsend. „Aber sag mal, was soll ich jetzt wegen meinem Knöchel machen, Herr Doktor?" „Viel kühlen, wenig laufen. Hast du diese Kühl-Dings somewhere?" „Ja, in der Kühltruhe, in dem zweiten Fach." Yvonne wollte gerade Anstalten machen aufzustehen, als Samu sie zurückwies. „Sit down, ich mache das", befahl er und verschwand in der Küche. Aus der Kühltruhe holte er ein Kühlakku und packte es in ein Tuch. Dann ging er zurück ins Wohnzimmer und gab Yvonne das Kühlakku, welche sich dieses an den Knöchel hielt. Ihre Schuhe hatte sie sich zuvor ausgezogen und sich eine Decke über ihre Beine gelegt. „Glaubst du, dass das bis Montag wieder in Ordnung ist?", fragte sie den Finnen. „Ich weiß nicht, but ich denke das du Montag wieder besser laufen kannst, wenn du dich this Weekend ausruhst", meinte dieser zuversichtlich, „Soll ich dir noch something bringen, Tee oder sowas?" „Nein, dass brauchst du nicht", wehrte sie schnell ab. „Yvonne, you know, das mir das nothing ausmacht", meinte Samu. „Ja, weiß ich", sagte die Sängerin leise. „Also.." „Gut okay, ein Tee wäre nicht schlecht. Die Teebeutel sind im Schrank." Der Sänger ging wieder in die Küche. Er setzte heißes Wasser auf, öffnete den Schrank und holte eine Packung Früchte Tee heraus. Dann stellte er eine Uhr, direkt danach, nachdem er einen Teebeutel in dem heißen Wasser der Tasse versinken ließ. Er nahm die Tasse mit ins Wohnzimmer, stellte diese auf den Wohnzimmertisch und setzte sich neben Yvonne, welche gedankenverloren auf den Boden starrte. Sie zuckte kurz zusammen, als der Finne sich neben sie setzte. Dieser wollte direkt zu einer Entschuldigung ansetzen. „Sorry, ich-" „Ist schon in Ordnung, ich...war nur in Gedanken", unterbrach Yvonne ihn. „Wegen vorhin?", fragte Samu vorsichtig. Sie nickte nur und schaute auf ihre Hände. Still lief ihr eine Träne über die Wange. Der Finne umarmte die Sängerin liebevoll, woraufhin sie sich an ihn lehnte und die Augen schloss. Er strich ihr beruhigend über den Rücken und Yvonne entspannte sich allmählich. Niemand sagte etwas, aber das war auch nicht nötig. Samu wollte einfach nur für Yvonne da sein. Als die Uhr, die Samu für den Tee gestellt hatte, nach 8 Minuten klingelte, nahm sie sich die Tasse und nippte an dem Tee. Danach lehnte sie sich wieder an den Finnen, bedacht darauf, den Tee nicht zu verschütten. „Was ist with deinem Knöchel?", fragte Samu nach ein paar weiteren Minuten. „Es ist schon besser", antwortete Yvonne und trank erneut von ihrem Tee. Nach einer Weile merkte sie, wie sie langsam müde wurde, was auch dem Sänger nicht entging. „Tired?" Sie nickte. „Soll ich dich in your bedroom bringen?" „Ja, das wäre nett", meinte sie, trank ihren Tee aus und stellte die Tasse auf den Tisch. Mit der Hilfe des Finnen stand sie auf, woraufhin er sie auf seine Arme hob und in ihr Schlafzimmer trug. Dort ließ er sie wieder von seinen Armen sinken. „Samu, ich bin dir wirklich dankbar, dass du.. einfach nur, dass du da bist. Und das du mich da vor diesem Typen beschützt hast." „Du musst dich nicht bedanken, seriously. Ich bin immer für dich da." Samu zog sie liebevoll in eine Umarmung, welche Yvonne lächelnd erwiderte. In ihr breitete sich ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit aus. Als sie sich nach einer Weile wieder voneinander lösten, lächelte Samu sie an. „Sleep well", sagte er noch und verließ ihr Schlafzimmer. Yvonne zog sich um, legte sich ins Bett und deckte sich zu. Sie dachte nach. Über die Situation auf dem Hof der Fabrik. Wäre Samu ihr nicht nachgelaufen, wäre sie von dem Unbekannten vergewaltigt worden, das war ihr bewusst. Und wie sollte es jetzt weiter gehen? Immerhin war sie eine Person des öffentlichen Lebens, es war also ein leichtes alles mögliche über sie herauszufinden. Wie sollte sie denn wieder mit Fans Bilder machen, ohne überlegen zu müssen, ob es ihr möglicher Vergewaltiger war? Wie sollte sie denn wieder normal auf die Straße gehen, ohne Angst vor allem und jedem zu haben? Die Sängerin seufzte frustriert und drehte sich auf die Seite. Sie dachte noch über vieles nach, sodass sie nicht merkte, wie sie in einen unruhigen Schlaf fiel.

Don't worry, I'll be there for youTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon