~Seven~

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Fassungslos sehe ich meinen Vater an, sein Gesicht ist Wut verzerrt.
" Ich habe gesagt du sollst verschwinden", sagt er mit einer eisigen Kälte in seiner Stimme . Mein Blick wanderte hilfesuchend zu meiner Mutter , doch sie presst nur die Lippen fest zusammen und blickt mich mit entschuldigen den Augen an. Wütend und enttäuscht nehme ich Harrys Hand, der uns bis jetzt einfach nur geschockt angesehen hat und komme dem Wunsch meines Vaters nach. Ich verschwinde.
Die Autofahrt über schweigen wir einfach, zum einen muss ich so nicht über meinen Vater reden und das ist gut so, aber zum anderen habe ich leider sehr viel Zeit um darüber nachzudenken.
"Lou, das mit das mit deinem Vater tut mir echt leid", mein Harry irgendwann sanft. Meine Hände verkrampfen sich um das Lenkrad, trotzdem erwidere ich ruhig:
"Ich hätte es wissen müssen , er hat immer noch etwas gegen Schwule. Sorry, dass ich dich damit reingezogen habe."
"Das macht doch nichts", lächelt er " von dir lasse ich mich mit Vergnügen überall mit reinziehen."
Das bringt mich dann doch ein wenig zum Lachen und als wir zu Hause ankommen habe ich meinen Vater schon längst in die hinteren Ecken meines Gehirns verbannt. Herumblödeln und Witze machend, schaffen wir es irgendwie ins Wohnzimmer und lassen uns dort auf das Sofa fallen. Harry schalte den Fernseher ein und ich schlafe bald darauf ein.
"LOUUUUU", flötet mir Harry bald darauf auch schon ins Ohr "aufstehen!"
Grummelnd öffne ich die Augen und blicke einem, aufgeregt herumhüpfenden Harry entgegen.
"Okayyy", sage ich langsam und beäuge ihn vorsichtig " was hast du genommen?"
"Niiichts", kichert Harry und ich beginne mir wirkliche Sorgen zu machen.
"Es ist nur..."
"Es ist nur was?", ich bin verwirrt und überfordert.
"Wiiiiir...", er macht eine kurze dramatische Pause " gehen Zelteeeen!"
Jetzt hüpfen schon zwei Irre lachend durch unsere Wohnung. Nachdem wir diese Phase überwunden haben packen wir alles Nötige zusammen und sitzen kurze Zeit später, schon zum zweiten Mal an diesem Tag im Auto.
Unser Navi lotst uns, über tausende Umwege, in ein abgelegenes Waldstück mit angrenzender Wiese, auf der wir schließlich unser Zelt aufschlagen.
Während die Sonne langsam untergeht zünden wir uns ein kleines Lagerfeuer an und betrachten die, mit der Dunkelheit sichtbar werdenden, Sterne. Plötzlich steht Harry auf:
" Ich habe da noch was für dich."
Neugierig sehe ich zu, wie er im Zelt verschwindet und kurze Zeit später mit seiner Gitarre wieder herauskommt. Lächeln setzt er sich wieder neben mich und meint:
"Das habe ich für dich geschrieben."
Wie verzaubert sehe ich zu die ersten paar Töne anschlägt und schließlich zu singen beginnt:

"People call us pretty, stupid or in love
Things that only can be changed by the great god above
But that's alright
Cause they don't know about

The little fights
The perfect nights
The way you're smiling at the sky
When it's only you and I
And now I'm sitting in front of you,
Playing this song on my guitar,
Cause you're all I've ever wanted
And that is what we really are

I found myself happily smiling at you
You were watching the rain like only you can do
And now I see
That I am freaking in love with

The little fights
The perfect nights
The way you're smiling at the sky
When it's only you and I
And now I'm sitting in front of you,
Playing this song on my guitar,
Cause you're all I've ever wanted
And that is what we really are " *

Er schlägt die letzten paar Akkorde auf seiner Gitarre und flüstere dann noch ein:
"Ich liebe dich, Lou."
Mit Tränen in den Augen wispere ich:
" Das ist das Schönste, was je irgendjemand für mich getan hat. Ich liebe dich auch, Harry."
Und dann küssen wir uns so gefühlvoll, wie noch nie und in diesem Moment wird mir klar, dass ich nie wieder jemand anderen küssen möchte. Irgendwie landen wir, nach kurzer Zeit, auf dem Decken Haufen im Zelt und machen dort weiter. Unsere Klamotten fliegen durch die Gegend, bis wir vollkommen nackt sind. Ich warte da drauf, dass Harry mir seine Finger zum Befeuchten hinhält, aber es passiert nichts. Fragen sehe ich ihn an, er grinst nur und meint:
" Heute hast du die Ehre."
Schmunzelnd halte ich ihm also meine Finger hin und er nimmt sie, ohne zu zögern in den Mund. Danach führe ich sie zu seinem Eingang und umrunde erst noch ein paar mal neckisch seinen Schließmuskel, um ihn zu ärgern, bevor ich erst eine und dann gleich den zweiten und dritten Finger indem versenke. Ich bewege Sie vorsichtig in ihm und merke, wie ich von den wunderschönen Lauten, die über seine Lippen kommen, schon ganz hart werde.
"Ah~ Lou~, mehr!", stöhnt er unter meinen Berührungen und ich sehe mich nach dem Gleitgel um.
"Rechts~", bringt er gerade so heraus und tatsächlich dort liegt das. Ein wenig nervös entferne ich meine Finger aus ihm , bestreiche sowohl seinen Eingang, als auch mein Glied mit dem kühlen Gel und platziere mich an seinem Loch.
"Bereit?", frage ich leise, erpresst nur die Lippen aufeinander und nickt heftig. Langsam lasse ich mich in ihn hinein gleiten, darauf bedacht ihm nicht weh zu tun. Trotzdem zischt er schmerzerfüllt auf und ich frage besorgt:
"Geht es?"
"Ja, mach einfach weiter."
Genau das tue ich. Seine Enge macht mich fast verrückt und so werde ich immer schneller. Unser Stöhnen erfüllt das Zelt und ich verbinde unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Ich spüre meinen Höhepunkt immer näher rücken und fange an meine Hand um Harrys Glied auf und ab zu bewegen.
"Oh Gott, Lou~", höre ich Harry stöhnen und dann kommt er auch schon auf seinem Bauch. Seine plötzliche Enge lässt mich ihm wenige Sekunden später folgen. Zufrieden ziehe ich mich aus ihm heraus und wir kuscheln uns eng aneinander.
" Weißt du was, Harry?", frage ich irgendwann " es ist mir scheißegal was mein Vater sagt, dich würde ich nie verlassen."
" Aber das weiß ich doch schon", lacht Harry.
" Eingebildeter Idiot", grinse ich und er küsst mich sanft auf die Stirn.
" Du liebst mich aber trotzdem, stimmt's?"
"Hmm lass mich überlegen... Ja."
"Gut", murmelt er in meine Halsbeuge und ist wenige Sekunden später auch schon eingeschlafen.
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* Sorry für eventuelle grammatikalische Englischfehler und für dieses furchtbare Lied, aber ich habe es nicht besser hinbekommen haha.

Only you // Larry Stylinson// Smut & FluffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt