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PoV Paluten

Manu hustete stark und kippte auf einmal zur Seite um.
Schnell fing ich ihn, kurz vor dem Boden, ab und nahm den Braunhaarigen im Brautstyle hoch.

Hoffentlich sieht das niemand...

Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung.
Die Entschuldigung vorhin meinte ich ernst.
Es tat mir wirklich ein wenig Leid, dass ich ihn da alleine, wenn auch unterbewusst, stehen gelassen habe.

Ich legte Manu auf meine Eck-Couch und setzte mich neben ihn.
Gedankenverloren strich ich ihm durch seine Haare.

Weich...

Doch als ich merkte, WAS ich gerade tat, ließ ich es sofort bleiben und setzte mich etwas weiter von ihm weg.

Tja, du stehst auf ihn...

Wer bist du?

Deine innere Stimme.

Aha...
Du liegst aber weeeiiittt daneben, ich hasse Manu und mach das nur wegen einer Wette!

Vielleicht zuerst aber bald nicht mehr, vertrau mir.

Mhm, gaaaaannnzzz bestimmt! Sarkasmus lässt grüßen und jetzt verpiss dich aus meinem Gehirn!

Pff...
Da kann wohl einer die Wahrheit nicht ertragen...
Egal, ich gehe.

Danke!

Und weg war sie.

Hatte die Stimme recht?
Nein! Auf gar keinen Fall!
Außerdem hab ich morgen ein Date mit Dagi!

Bei den Gedanken an die Blondine zog sich ein angenehmer Schauer meinen Körper hinunter und ich könnte schon wieder ein dauergrinsen aufsetzen.
Plötzlich hustete Manu wieder und risss mich somit aus den Gedanken.
Genervt sah ich zu ihm, doch er schien noch zu schlafen.
Auf einmal begann er seinen Kopf hin und her zu schmeißen und am ganzen Körper zu zittern.
Schnell sprang ich auf und holte eine Decke aus meinem Zimmer, um sie Manuel umzulegen.

Er soll mir hier jetzt ja nicht krank werden...
Sonst muss ich Krankenschwester spielen und da hab ich echt keinen Bock drauf.

Manu began schwer zu atmen und immer mehr zu zittern.
Ich legte mein Hand auf seine Stirn und holy shit, er glühte förmlich.
„N-Nein... NEIN!", schrie Manu plötzlich.
Erschrocken schaute ich, den immer noch schlafenden, Manu an.

Hat er einen Fiebertraum?

„Se-Sebastian... LASS MICH L-LOS!!!", schrie er erneut und diesmal kamen auch Tränen aus seinen geschlossenen Augen.
Ich beschloss ihn zu wecken, weil, was sollen sich denn die Nachbarn denken?
„Manu, Manu wach auf!", ich rüttelte ihn, nicht gerade sanft an den Schultern, bis er endlich die Augen aufschlug.
Diese waren gerötet und voller Angst.
Auf einmal schlang Manuel seine dünnen Arme um mich und schluchzte:„P-Palle... I-ich... Se-bastian... "
Etwas überrascht erwiderte ich die Umarmung.
„Keine Sorge Manu, es war nur ein Traum. Was ist denn mit Rewi? ", fragte ich mit sanfter Stimme.
„E-Er hat mich geschlagen... Mi-Mich vergewaltigt u-und DU hast alles g-gesehen, aber nichts unternommen!", heulte er in meinen grünen Hoodie.

Ja, so würde es wahrscheinlich ablaufen, wäre dein Traum real!

Jaja...

Gott, Nein...

„Glaubst du denn wirklich,
dass ich nur zusehen würde?", fragte ich ihn und sah in seine Smaragd-Grünen Augen.

Krasse Farbe...

„N-Nein, ich denke nicht... Du hast mein Leben echt verbessert, ich meine, ich wurde in den letzten drei Tagen nicht zusammengeschlagen.", lächelte er gequält.

Hat er grade einen Satz gesagt ohne zu stottern?

Ich nickte nur und zog ihn wieder an mich.
Es fühlte sich echt falsch an Manu in den Armen zu halten. Ich fühlte mich ekelhaft und schmutzig.
Da hustete Manu wieder, doch diesmal noch stärker, bis das husten in ein röcheln überging.
Er drückte sich von mir weg und legte beide seiner Hände an seinen Hals.

„S-Spray...", bekam Manu nur schwer heraus.
Schnell holte ich seine Tasche und gab ihm seinen Inhalator.
Er nahm einige züge und atmete dann erleichtert aus.

„P-Palle?", fragte er etwas erschöpft klingend.
„Ja?"
„M-Mir ist so heiß...", flüsterte er schon fast.
„Warte kurz, ich hole das Fieberthermometer. ", mit diesen Worten stand ich auf und ging ins Badezimmer.

Piep, piep, piep, piep, piep!

Manu zog das Thermometer aus seiner Achsel und schaute auf das Ergebnis.
„Und? Wie viel?", fragte ich, in der Hoffnung er würde kein Fieber haben, damit ich ihn dann rausschmeißen kann.
„38,3", antwortete er mir matt.

Shit...

Manu stand auf einmal auf und ging in den Gang vor der Haustür. Verwirrt schaute ich ihm nach.

„Manu? Wo gehst du hin?", fragte ich, denn etwas besorgt war ich ja schon.

„N-Nach Hause. Meine Mum i-ist zwar nicht da, a-aber ich möchte dir nicht z-zur Last fallen.", meinte er und nahm sich seine Jacke vom Kleiderständer.
Entsetzt sah ich ihn an.

Es regnet draußen in Strömen, er hat Fieber, bei ihm war niemand zu Hause und will jetzt einfach zwei Kilometer heim gehen?

„Spinnst du Manu? Es regnet immer noch und du bist krank! Du bleibst hier!", ich nahm den kleineren am Handgelenk und zog ihn zurück ins Wohnzimmer.

„M-Macht dir das wirklich nichts aus?"
„Nein und jetzt leg dich wieder hin und schlaf.", lächelte ich ehrlich und drückte ihn auf die Couch.

„D-Danke...", er erötete leicht und legte sich dann hin.
Etwas später fielen ihm auch schon die Augen zu und er schlief ein.
Auch ich war etwas müde geworden und ging in mein Zimmer.
Mit einem zufriedenen Geräusch schmiss ich mich aufs Bett und fand mich nach einigen Sekunden im Traumland wieder.

870 Wörter

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Hallo ihr Mini Demonen
😽❤️

Ok... Hu...

Also: Vorgestern, hab ich mich für die 600 Reads bedankt.

Gestern für die 700 Reads.

Und HEUTE, bedankte ich mich für die fucking 8⃣0⃣0⃣ Reads!

❤️😢😍 Danke🎉🎉❤️

~LittleDemon❤️

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|Just A Bet?| ¬Kürbistumor¬Onde histórias criam vida. Descubra agora