18.

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Er kuschelte sich an mich ran und ich schlief glücklich ein.

In der Früh klingelte der Wecker und Ich drehte mich zu Salvatore um.Ich sah das er schon wach lag und seinen Kopf mit seiner Hand stützte.„Guten Morgen,Baby",flüsterte er.
„Wie kannst du schon so wach sein",sagte ich verschlafen und drehte mich wieder Richtung schlafen,„Ich bin noch total müde."
„Wenn man seine Liebe neben einem hat,dann geht das mit dem schlafen nicht so einfach .Es würde sich so anfühlen ,als würde ich nicht die Zeit genießen",antwortete er und küsste meine Stirn.„Komm jetzt,aufstehen!"Er zog einfach meine Decke weg und legte sich auf mich.Er kuschelte seinen Kopf in meinem Hals und seufzte:„Heute lerne ich deinen Opa kennen."Ach ja stimmt,riss ich die Augen auf.Oh Gott,dass machte mich so nervös.Er stand wieder auf und ging aus dem Zimmer.
„Ich geh schonmal ins Bad",rief er von außen und schloss die Badezimmertür.Gut,dann zieh ich mich als erstes an.Ich legte mir ein rotes kurz Ärmel Tshirt raus,mit einer hellen Jeans und Stan Smith.
Ich betrachtete schonmal die Hose im Spiegel ,die richtig gut saß.Jetzt musste ich nur noch mein Shirt wechseln.Ich zog es aus und sah im Spiegel,dass Salvatore an der Tür stand und mich anstarrte.Ich hielt schnell mein Shirt als Bedeckung und drehte mich zu ihm um.Ich schaute ihn fragend und mit einem Grinsen an.Er fühlte sich ertappt und fuhr sich durch die Haare.Er öffnete den Mund um etwas zu sagen,schloss ihn aber wieder und ging zum Bett.Da weil zog ich das Tshirt schnell an und kämte meine Haare.Er kramte in seiner Tasche rum und ich ging ins Bad.

Wir aßen beide ein Müsli und fuhren dann mit dem Motorrad von Orlando zur Schule.

Die Stunden vergingen echt langsam ,aber zum Glück hatten wir nur bis 11.15 Uhr Schule.Aber danach würde es zum Eis essen mit meinem Opa gehen.

Wir fuhren zur Eisdiele und parkten das Motorrad um die Ecke.„Bist du aufgeregt?",fragte ich ihn.Er fuhr sich durch die Haare und antwortete:„Nein,nicht direkt.Ich habe nur Angst,dass er es deinem Vater etwas sagt und ich dich vielleicht verliere."
Als er das sagte lief es mir einen kalten Schauer den Rücken runter.Aber bevor ich antworten konnte,gingen wir in die Eis Diele und sahen meinem Opa schon,mit einem Kaffe sitzen.
„Hallo,tut mir leid das ich schon was bestellt habe,ohne auf euch zu warten.Der neue Kellner wollte einfach nicht warten und hat nicht aufgehört ständig vorbei zu kommen,damit ich endlich etwas bestelle",sagte mein Opa und stand auf. „Hallo,ich bin Salvatore noch einmal",lachte Salve und gab meinem Opa wieder die Hand.„Freut mich,wie du weißt bin ich der Opa von der lieben Giorgia."Ich schenkte meinem Opa ein grinsen und setzten uns dann alle hin.
„Buon Giorno (Guten Tag/Morgen).Kann ich Ihnen etwas bringen?",fragte uns eine junge Kellnerin.
„Ja,ich hätte gerne ein Schokoeis",antwortete ich.Salve führte den Dialog weiter mit:„Und ich gern ein Zitronen Eis."Sie schrieb sich alles auf und fragte dann:„Noch einen Wunsch?", in die Runde.Wir schüttelten den Kopf,womit sie dann nickte und ging.
„So,sag mal Salvatore,erzähl mir mal was von deiner Familie",sagte mein Opa um mit ihm ins Gespräch zu kommen.Ich entschied mich,mich aus dem Gespräch raus zu halten und den beiden einfach nur gespannt zu zuhören und hoffte das alles gut gehen würde.
O:Opa S:Salvatore

S:Ja alles gut,meine Eltern sind zur Zeit nicht da.Sie sind in Indien um ein Projekt zu unterstützen.
O:Das ist ja toll.Dann bist du ja ganz alleine immer.
S:Naja ich finde es nicht schlimm,weil ich bin ja jetzt auch schon erwachsen haha und außerdem bin ich jeden Tag mit meinen Freunden um geben,die mir Gesellschaft leisten.
O:Schön.Was macht ihr Jugendlichen dann eigentlich den ganzen Tag?
S:Joa wir sind zusammen draußen oder chillen.
O:Ohh chillen.
S: Ja oder man sagt entspannen haha .
O:Und wie sieht es dann so mit der Schule aus?
S:Gut .
O:Ja das sagt doch jeder Jungendlicher haha.
S: Haha,ne also ich bin zufrieden.
G:Tut mir leid das wenn ich euer Gespräch störe,ich wollte nur sagen,dass ich schnell aufs Klo gehe."
Salve schaute mich flehend an und grinsend nicht zu gehen:„Ich bin gleich wieder da.",versicherte ich ihm und ging.
Salves Sicht:
O:So wenn Giorgia gerade nicht da ist,wie habt ihr euch kennen gelernt?
S:...Ähm..ja also..
O:Du kannst mir vertrauen.
S:Gut.Also, wir haben uns eigentlich in der Stadt kennen gelernt.Ich hab sie gesehen und war hin und weg.Ich habe mich dann zum Glück getraut sie anzusprechen.Und dann kam das langsam.Wir haben gemerkt das wir auch zusammen im Kindergarten waren.Außerdem jetzt ja auch zusammen in der gleichen Schule sind.
O:Aha.Ich verstehe ihren Vater nicht,wieso er sowas nicht erlaubt oder nicht mag.Ich meine sie ist jetzt 17 und bald erwachsen.Er muss verstehen das auch sie irgendwann 'Liebe' braucht.Aber naja,vielleicht verstehe ich es nur nicht,weil ich nur Söhne habe.
G:Bin wieder da.Tut mir leid,dass es so lange gedauert hat.Ich hab die Toilette nicht gefunden.So über was habt ihr gerade geredet?
O:Ach nichts besonderes.Das übliche halt haha.Oh schon so spät.Ich denke ich muss langsam los.Ich hoffe es ist nicht schlimm."
Giorgias Sicht:
Mein Opa stand auf ,verabschiedete sich und ging.
Ich sah das Salve angestrengt auf den Tisch starrte.„Was ist los",fragte ich ihn besorgt.Weiter mit seinem Blick auf dem Tisch antwortet er:„Als du auf der Toilette warst,haben wir kurz über dich geredet.Dein Opa weiß es jetzt wirklich offiziell von uns.Ich meine das ist nicht schlecht weil er deinem Vater auch nicht versteht.Das Problem ist,was machen wir wenn dein Vater wieder zurück kommt?Ich will dich echt nicht verlieren,Amore mio."Das stieß mir richtig in den Magen,denn dieser Gedanken war anfangs immer in meinem Hinterkopf,aber ich wusste es selbst nicht.„Ich werde mit ihm reden und er wird das verstehen.Er muss,weil du zu mir gehörst",flüsterte ich mit einer Träne im Auge.

Badboy in Italien Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt