Kapitel 2

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Ich saß alleine auf dem Boden des dunklen Korridors. Mitternacht war wahrscheinlich schon vorbei,aber die Zeit war mir egal.
Als ich mein nächtliches Spaziergang draußen unternahm,fand ich etwas unglaubliches! Ein neugeschlüpfter Drachen Baby! Aber leider ist der kleine in einem schrecklichen Zustand. Womöglich haben Schmuggler den Ei aus dem Nest mitgenommen und es verkauft,bevor sie geschlüpft sind.
Wie auch immer er hier gelandet ist,er braucht meine Hilfe.
Ich hielt meinen leuchtenden Zauberstab in dem Mund und versuchte mit einem nassen Tuch die Wunden des kleinen Drachen zu säubern. Er zuckte manchmal mit den Flügeln und zitterte am ganzen Körper.
„So.",sagte ich zu ihm, als ich fertig war. „Und jetzt brauchst Wärme."
Ich packte das winzige,zerbrechliche Wesen in mein Hufflepuff Schal und machte mich auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum.
Auf den Gängen begegnete ich zum Glück niemanden.
Nur noch einmal rechts und links abbiegen,dann bin ich da.
Mir sprang fast mein Herz aus der Brust,als ich Schritte hinter mir wahrnahm.
Ich drehte mich um.
„Lumos!",befahl ich mein Zauberstab.
„Hey!",sagte der Person. Er verdeckte sein Gesicht mit den Händen.
„Würdest bitte dein Zauberstab nicht auf mich richten?!",rief er.
Ich musterte ihn. Er war dunkel angezogen,bis auf sein Schal,der mit seinen rot und orangefarben gut aus seinem Outfit herausstechen. Ich las in seine Gedanken aber er schien sie gut zu kontrollieren.
Ich ließ mein Zauberstab senken.
„Danken.",sagte er und nahm die Hände aus dem Gesicht.
„Samuel Lovegood?",stellte ich fest. „Was in Merlin's Namen machst du hier?" ,fragte ich ihn. Er war der einzige,in dessen Gedanken ich nie das sehe,was ich sehen will. Ich fragte mich jedes mal,als wir uns begegneten,wie er das macht.
„Das gleiche könnte ich dich auch fragen,Lola Rivers.",antwortete er und kam zwei Schritte näher. Ich machte ein Schritt nach hinten.
„Ich konnte nicht schlafen.",log ich.
„Du schläfst im Schuluniform?", sagte und wies lächelnd auf mich. Als ich auf mich herabschaute,bemerkte ich,dass ich immer noch mein Uniform trug. Ich schaute ihn verwirrt wieder an. Seine blauen Augen faszinierten mich immer wieder. Sie waren eisblau und glänzten dennoch wie Feuer... als hätte man das Feuer in Eis eingeschlossen.
In diesem Moment war ich dankbar dafür,dass er keine Gedanken lesen konnte.
„Was ist das eigentlich?", fragte er und brach die unangenehme Stille. Er wies auf meine Ledertasche,das ich auf dem rechten Schulter trug,dann auf den eingerollten Schal in meiner linken Hand.
„Ich muss jetzt gehen. Tut mir leid.", ich wandte mich zum gehen.
„Ich...",hörte ich ihn noch sagen aber ich drehte mich nicht mehr um.

Als ich im Gemeinschaftsraum ankam,schaute ich mich gründlich um,doch ich konnte niemanden erkennen. Ich ging zum Kamin. Es brannte kein Feuer mehr,nur die Asche glühte in einer faszinierenden roten Farbe.
„So,mein kleiner.",flüsterte zum Drachen während ich ihn auspackte und ins Kamin legte. Er schien es zu genießen. Ich sah ihn amüsiert zu,wie er sich ein kleines,bequemes Schlafplatz in der heißen Asche errichtete.
Ich legte mich vor dem Kamin auf dem Boden und dachte nach,bis ich ungewollt die Wege in den Träumen fand.

Fantastic Beasts and how to love them *pausiert, wird überarbeitet*Where stories live. Discover now