Ten ~ Nervous

Magsimula sa umpisa
                                    

Nicht das hier Kriminelle hineinkommen...

Wie ironisch.

Ich entschloss die Treppen zu nehmen, da der Fahrstuhl viel zu lang brauchte und ich sowieso bei der Hintertür stoppen würde. Vielleicht war er ja wirklich gekommen und wenn nicht, dann würde ich halt selbst üben. Hatte auch etwas Gutes an sich und um ehrlich zu sein, war ich ziemlich positiv, was das anging. Es war verdammt unwahrscheinlich, dass er den Deal einhalten würde.

Beim hinteren Tor angekommen, drückte ich es auf und verdeckte mein Gesicht, da es von der Rinne heruntertropfte. Niemand war hier. Ich drehte mich also wieder um und verschloss die Tür. Die Tasche schulterte ich erneut und stapfte die letzten Treppenstufen hoch.

Oben warf ich mich wortwörtlich gegen die graue Tür und drückte sie mit meinem ganzen Körper auf. Ich war demotiviert und eigentlich konnte ich ja jetzt wieder gehen, aber ich fühlte mich schlecht, wenn ich den Raum nicht benutzen würde. Meine Mom hatte ihn extra reserviert und mein schlechtes Gewissen war zu stark. Ich lief also auf das schwarze Piano zu und legte meine Tasche neben den Hocker. Auspustend plumpste ich auf den kleinen Sessel und verdrehte innerlich die Augen.

Ich holte die Mappe mit den Notenblättern hervor und legte sie auf die kleine Ablage. Viel zu grob klappte ich den Flügel auf und stolperte zurück zum Hocker. "Wow... Deine Motivation ist wirklich überragend." Ich drehte mich zur Tür und sah den Dieb, wie er sie hinter sich wieder zu zog. Zum Glück hatte ich die Wasserflasche noch nicht an meinen Mund geführt, denn ich verschluckte mich an meinem eigenen Speichel. Wo war die schwarze und monotone Kleidung geblieben?

Naja, die schwarze Jeans hing immer noch an seiner Hüfte, aber sein Oberkörper war von einem olivgrünem Shirt bedeckt.

Mit Farbe, vor allem dieser, ragten seine Augen wortwörtlich in meine Richtung. Das Grün um seine Pupillen stach in meine Richtung, als er sich neben mich stellte und langsam seine Jacke auszog. Diese legte er zu meiner Tasche. Sein Haar war ungestyled, lag aber perfekt auf seinem Kopf. Zum ersten Mal zeigte er seine Arme, welche vom Shirt hervorragend betont wurden.

Konnte ja kein Schwein ahnen, dass er nicht komplett verarmt war. Wahrscheinlich kleidete er sich nur monoton, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, wenn er normal durch die Stadt ging.

"Ja... Überragend", murmelte ich, als ich seine Statur studierte und schüttelte meine jungfräulichen Gedanken aus dem Zentrum meines Gehirns.

"Zeig mal." Er nahm die Notenblätter zur Hand und studierte, was für mich wie japanisch aussah. "Lovely von Billie Eilish", flüsterte er, als er sich locker ans Klavier lehnte. "Kannst du Noten lesen?" Ich schüttelte den Kopf. Ich war dabei es zu lernen, bekam es aber nicht hin. Ich glaube, das lag aber eher an meiner Einstellung. Ich wollte das Zeug nicht lernen und darum, tat ich mir auch ziemlich schwer. "Dann machen wir es ohne Noten." Meine Augenbrauen hoben sich an.

Mrs White war nie auf die Idee gekommen, da es ihr wichtig war zu verstehen was man spielte. Ihre Priorität war es also, dass ich jedes Lied spielen konnte und nicht nur die, die ich an der Aufführung können musste.

"Ich denke, dass du das Zeug am besten lernst, wenn du es ohne Noten auswendig kannst. Mir fiel es immer leichter die Noten mit dem Gehör zu verstehen und nicht mit dem Papier."

Er sah mich eindringlich an und wartete auf eine Reaktion meinerseits. Ich war jedoch voll gefangen und versteift. Seine Augen fixierten meine, als er bemerkte, dass ich nicht direkt antworten würde. In der Sekunde, wo sich mein blaues Augenlicht mit seinem grünen vermischte, war es so, als wäre seine Fassade, das einzige was ich sehen würde.

Mir fiel dann aber auf, wie er laut schluckte und sich wegdrehte. Der Dieb legte die Notenblätter nach kurzem Studieren ab und gesellte sich neben mich. Er zeigte auf die ersten Tasten und spielte ein paar Töne. Seine Finger flogen über die Tasten und ich starrte auf seine Hand, die hin und her tanzte. Sie war immer noch mit einem Verband umwickelt und mir fielen mehrere Narben am Unterarm auf. "Versuch das mal..."

Er legte meine Finger auf die Tasten, die er vorhin betätigt hatte und platzierte seine Hand neben an. Er spielte es eine Oktave tiefer und deutete mir, dass ich ihm folgen sollte.

Ich fixierte seine Finger und schielte gleichzeitig auf meine eigene Hand. Ich biss mir auf die Unterlippe und konzentrierte mich darauf, seinen Fingern zu folgen. Synchron bewegten sich unsere Hände fort und immer wieder spielten wir die gleichen Tasten. Der Dieb bemerkte, dass ich extrem fokussiert war und verschnellerte sein Tempo. Ich konnte aber nicht mithalten und brach ab.

Verzweifelt verdrehte ich meine Augen und konnte ein leises Lachen hören. Mein Kopf drehte sich zur Seite, der Kriminelle stoppte in seiner Schadenfreude und blickte mir entgegen. "Ich kann das nicht...", motzte ich und knackte meine Finger.

"Deine Finger sind verdammt steif und du bist viel zu fokussiert. Spiel einfach und schau was passiert."

Ich sah ihn angewidert an. "Was ich damit meine, ist, dass du locker lassen und Spaß haben sollst."

"

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