Rap your life!

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Ja. Wie jede gute Dramageschichte fängt auch diese mit einem, an der Welt zweifelnden, Teenager an. Um genauer zu sein mit dem fünfzehn Jahre alten Jungen William. William ist ein Normalo wie er im Buche steht. Er ist nicht außergewöhnlich dick oder groß .Er ist aber auch nicht besonders dünn oder klein. Er ist Mittelmaß. Er ist um die 1.75m groß, hat blondes Haar und Schuhgröße 40. Er ist nicht durchtrainiert aber auch kein Lauch. Ja ich kann definitiv sagen, William ist Mittelmaß. Er wohnt in einer kleinen Stadt mit überschaubaren Einwohnerzahlen. Er besucht die neunte Klasse der Oberschule in der Stadt in der er wohnt. In seiner Klasse sind 25 Schüler was für diese Schule eher wenig ist. Mit ihm in der Klasse ist Pete sein bester Freund, ein paar andere Kumpels von ihm und Kristin auf die er seit der siebten Klasse steht, wie sei es auch anders zu erwarten. Pete hört in seiner Freizeit Rap Musik. Deutsch, Englisch, Polnisch alles was Rap ist. William ist, im Gegensatz zu Pete, noch nie daran interessiert gewesen. Er hört alles an Musik was in den Charts ist. Doch in letzter Zeit fand er Deutschen Rap immer interessanter. Durch seinen Kumpel fand er immer wieder Interpreten die ihm gefielen. Er fing an sich mit einzelnen Künstlern und verschiedenen Rap Genres zu befassen. Aber das hatte nie viel Bedeutung. Doch nach ungefähr drei Monaten intensives deutsch Rap hören fing an sich etwas zu ändern. Er setzte sich nachmittags, nach der Schule, an seinen Schreibtisch und fing an sich die Texte genauer an zu gucken. Er googelte Begriffe aus der Rapszene die ihm nicht geläufig waren wie zum Beispiel Hook, Bars, Pitches, Mixing und Mastering. Er fing förmlich an Techniken von einzelnen Rappern nach zu empfinden und zu bearbeiten. Irgendwann schrieb er seine eigenen Texte und rappte sie ein paar Kumpels vor. Aber es war für ihn ein Hobby um von den ganzen Problemen die er außerhalb des Textblattes hatte ab zu lenken. Dies ging eine ganze Weile gut aber nach einiger Zeit half auch dieses Ventil nicht mehr da ihn die Sachen innerlich auffraßen. Also fing er an sich seinen Problemen in Form von Raptexten zu verarbeiten. Und als es mit der Musik immer ernster wurde nahm er das Geld was für den Führerschein vorgesehen war und investierte es in Musikequipment wie Mikrofon, Mischpult und Akustikschaumstoff. Er besorgte sich aus dem Internet kostenlose Instrumentale um auf diesen zu rappen. Unter einem Pseudonym fing er an seine Tracks zu veröffentlichen und er fand raus das er mit seiner Musik, mit seinem Rap, Leute berühren, helfen und motivieren kann. Er fand endlich einen Sinn in seinem ,aus seiner Sicht, vorher nutzlosem Leben. Er schrieb texte über beispielsweise Freundschaft, Liebe, Hass und Selbsthass. Aber immer unter dem Motto:

ich kann Leute motivieren alles was ich je wollte / erstes ziel erreicht auf das die nächsten folgen ich bin erst mal Peace out lasst die Stimmung nicht verhageln / fangt mal endlich an euch nach oben zu ragen 

Er machte immer weitere Fortschritte was seine Reim- und Betonungstechnik angeht. Nach drei Jahren arbeit war es endlich soweit. Er bekam einen Vertrag bei einem großem Musiklabel. Er bekam Geld für seine Arbeit doch das war nicht der grund warum er den Vertrag unterschrieb, sondern das er endlich mehr Leute mit seiner Musik erreichen kann.

Rap your lifeWhere stories live. Discover now