Kp. 6 Zeus kleiner, fetter Chef

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„Schön dass ihr da seid. Ich möchte etwas mit euch besprechen. Percy, du bist genau vor einem Erdjahr zu mir gekommen und jetzt will ich, dass du zurück ins Camp gehst. Irgendetwas stimmt da nicht mehr. Also bitte ich dich und Annabeth, geht ins Camp und mit einer Verkleidung schaut was los ist", erklärte er uns.
„Wann gehts los?", fragte Annabeth.
„Am besten jetzt gleich, wenn es geht", antwortete Chaos und erschuf ein Portal. Da wir immer alles dabei haben, was wir brauchen, gingen wir durch das Portal. Wir kamen ein paar 100 Meter vor dem Half-Blood-Hill heraus.
„Wie wollen wir uns tarnen? Ich denke, wenn wir uns jünger, so 13 Jahre alt, machen, unsere Gesichtszüge verändern und du deine Haare färbst, könnte es klappen", kombinierte Annabeth.
„Da hast du recht. Dann wirst du wieder ein Kind der Athena und ich ein Sohn von Hermes. Wir müssen nur die Gedanken der anderen Richtig verdrehen. Ich glaube ich werde dich Ann Tolt und mich Perce Night nennen", vervollständigte ich sie. Wir waren uns einig und gingen zum Hügel. Dort angekommen entdeckt uns eine Wache und führte uns zum Haupthaus. Wir taten so, als ob wir total verängstigt wären. Die Wache, ein arroganter Aressohn, brachte uns zu Chiron. Chiron sah schrecklich aus, als wäre er nicht ein sondern gleich zwanzig Jahre gealtert.
„Willkommen im Camp des Chaos. Ich bin Chiron und ihr?", so ging das Gespräch weiter wie bei jedem Neuzugang. Nur das mit Camp Chaos machte mich stutzig.
„Warum heisst dieses Camp eigentlich Camp Chaos?", fragte ich deshalb.
„Ihr wisst ja jetzt das es Götter gibt. Diese Götter haben auch Feinde. Wir hatten einen grossen Helden. Er hat in zwei grossen Kriegen gegen die Feinde der Götter gekämpft. Es war ein Sohn des Poseidon, ein Held, der viele Male die Welt rettete. Doch Zeus, der Herrscher der Götter hatte Angst vor ihm und war auch etwas neidisch, da es der Sohn seines Bruders war. Darum wollte er unseren Helden umbringen. Er konnte jedoch fliehen. Drei Tage später sah man ihn nochmals mit seiner Freundin. Ab da hörte man nichts mehr von den beiden. Zeus brachte dann das Camp wieder unter Kontrolle und sendete seinen Sohn Mathew. Er bezeichnet sich selber als Sohn des Zeus, mächtigster Halbgott aller Zeiten. Seit dem unterliegt das Camp ihm und der Areshütte", erklärte er uns. Zuerst sprach er mit trauriger Stimme, doch als er auf Mathew zu sprechen kam, mischte sich Abscheu in seine Augen. Ich beschloss, nicht weiter zu Fragen. Der Rest verlief wie bei jedem Neuankömmling. Chiron zeigte uns die Hütten und erklärte uns das Camp. Während wir so gingen, liessen Annabeth und ich zwei Hologramme, einmal von Athena und einmal von Hermes, schweben. Chiron brauchte uns zu unseren Hütten. Den Rest übernahmen die Hüttenälteste. Sie brachten uns auch am Abend zum Speisepavillon. Dort fiel mir sofort der Tisch mit dem Thron auf. Auch der ist neu. Und auf dem Thron sass ein Junge, der eher einem Dickwansts glich, als einem Halbblut. Da wurde er auf uns aufmerksam.
„Ah, Neuzugang. Wer seid ihr denn?", fragte er mit einem teuflischen grinsen.
„Das ist Ann, Tochter der Athena und ich bin Perce, Sohn des Hermes", antwortete ich.
„Also, da ihr neu hier seid, erkläre ich es euch mal. Ich bin der Chef hier. Ich, Mathew Anderson, Sohn des grossen Zeus, des Herrschers des Himmels und König der Götter. Ich bin der mächtigste Halbgott aller Zeiten und der Gesandte des Chaos, dem Erschaffer des Universums", prahlte er, „Ihr werdet jetzt her kommen und mir die Füsse küssen. Dann werdet ihr bis der nächste Neuzugang kommt mein Zimmer aufräumen, meine dreckige Wäsche waschen und alle meine Pflichten übernehmen. Also hop hop! Bringt mir ein Drink!", befahl er. Wir rührten uns nicht von der Stelle. Denn das mit Chaos war neu. War das etwa einer von Zeus Tricks? Denn wenn es stimmen würde, hätte Chaos das und gesagt.
„ Was soll das? Jetzt! Hallo, ich sagte sofort. Seid ihr schwerhörig?", fragte er verblüfft. Anscheinend hat er es noch nie erlebt, dass jemand sich weigert.
„Nein, wir sind nicht schwerhörig. Wir wollen nur nicht tun, was du willst, oh allmächtiges Klösschen des Zeus", erwiderte Annabeth spöttisch und wir gingen zu unseren Tischen. Dort opferten wir etwas für die Götter und fingen an zu essen. Die Camper sahen uns sprachlos an, bis Mathew zischte:
„Ich werde euch das Leben zur Hölle machen! Das gibt Krieg!"

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Erbe des Chaos - GetäuschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt