9.

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Obwohl die Schule bereits um war saß ich alleine im Gemeinschaftsraum und brütete über einem Aufsatz für Psychologie. Cheryl und Kai waren zu Pop's gefahren und wollten mir meinen Lieblingsburger mitbringen.
Auch wenn Psychologie eines meiner Lieblingsfächer war, teilweise war der Stoff wirklich schwer. Außerdem war ich die Einzige Blossom in dem Kurs. Nicht mal Betty war dabei.
Angestrengt starrte ich die Seite meines offenen Buches an. Ich hatte den Satz bereits drei Mal gelesen und ihn jedes Mal wieder vergessen. Mit leerem Magen war ich einfach zu nichts zu gebrauchen. Wie um mir zuzustimmen knurrte mein Magen.
Seufzend lehnte ich mich im Stuhl zurück.
"Es gibt ja gleich was.", flüsterte ich und tätschelte dabei meinem Bauch.
Nach meinem wundervollen Gespräch mit Chuck hatte ich keinen Hunger mehr gehabt und nichts gegessen, was sich nun rächte.
Mein Magen knurrte erneut und mein Handy antwortete, indem es vibrierte.
Ich darf einen Blick auf den Bildschirm. Jemand hatte mir eine SMS geschickt, die Nummer kannte ich nicht.
Langsam griff ich nach dem Handy um die Nachricht zu öffnen.
"Du Schuldest mir was!"
Verwirrt betrachtete ich die Nachricht. Irgendwer hatte wohl an die falsche Nummer geschrieben. Ich wollte das Handy schon weg legen, als es erneut vibrierte. Eine zweite SMS.
"Ich hab dir etwas da gelassen, Kassi. Es liegt auf deinem Spinnt in der Sportumkleide. Pass gut darauf auf und öffne es nicht. Ich will es demnächst zurück."
Nun war ich noch verwirrter. Die SMS waren eindeutig an mich, da stand schließlich mein Name. Aber wem schuldete ich etwas? Und warum sollte ich für irgendwen etwas aufbewahren? Vor allem ohne zu wissen was?
Ich laß mir beide SMS immer und immer wieder durch, während ich nervös mit den Fingern auf den Tisch trommelte. Es würde mir nichts anderes übrig bleiben als das Paket zu nehmen und abzuwarten, wenn ich wissen wollte von wem die mysteriösen SMS waren. Auch wenn sich das ganze ziemlich zwielichtig anhörte.

Ich schnappte mir meine Tasche und ging langsam in Richtung der Sportumkleiden. Weder wir Cheerleader noch die Footballer trainierten heute, es war also niemand zu sehen.
Auf meinem Spinnt lag eine kleine Dose, leicht zu übersehen, wenn man nicht danach suchte. Sie bestand aus Metal und war gerade groß genug um Geld oder Schmuck darin zu verstauen. Ich schon die Bank vor den Spinnt und kletterte hinauf um die Dose vorsichtig an mich zu nehmen. Sie war schwerer als ich angenommen hatte. Ich schüttelte sie leicht und ein Klimpern war zu hören, wie Bargeld oder Schlüssel. Vorsichtig drehte ich sie und bemerkte, das sie verschlossen war. Ich würde wohl doch nicht hineingucken können.
Langsam ließ ich die Dose in meine Tasche gleiten, stellte die Bank wieder an ihren Platz und machte mich auf den Weg zurück zum Gemeinschaftsraum. Cheryl und Kai waren noch nicht da.

Don't let me down (Sweet Pea x OC FF)Where stories live. Discover now