Chapter 29 🌸

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In der Pause beschließe ich, zu Mason zu gehen und ihn auszufragen. Vielleicht hab' ich ja Glück und er erzählt mir, wieso Ryan nicht über DAS Thema reden will.

Nachdem ich mich noch einmal bei Ryan bedankt habe, dafür dass er mir gerade so aus der Patsche geholfen hat, gehe ich zusammen mit Ryan zu seinen Jungs, schnappe mir Mason und laufe mit ihm ein paar Meter weg von der Gruppe, und vor allem weg von Ryan. Er würde mich vermutlich umbringen wenn er wüsste, dass ich versuche seinen besten Freund auszufragen.

Meine Hände fangen an zu zittern und ich werde zunehmend nervöser. Was ist, wenn er mich für blöd verkauft und mich an Ryan verpetzt? Dann würde Ryan vermutlich niemals mit mir über dieses Thema reden, oder mir überhaupt noch irgendetwas anvertrauen wollen. Aber ich muss es versuchen. No risk, no fun.

„Mason, hör mir bitte bis zum Ende zu. Ich weiß, dass du Ryans bester Freund bist, und das schon seit Jahren. Aber ich muss es einfach wissen. Was ist diese Sache, über die Jaden seit gestern Bescheid weiß, und um die Ryan so ein großes Geheimnis macht?", frage ich ihn mit zittriger, unsicherer Stimme.

Ich weiß durchaus, dass mich die Antwort unter Umständen zutiefst verletzen kann, und wenn ich ehrlich bin habe ich verdammt große Angst vor der Wahrheit. Vor allem nach meinen ganzen Verschwörungstheorien, die dieses Thema betreffen. Aber ich muss es einfach wissen, auch wenn ich weiß, dass mir die Antwort unter sehr schlechten Umständen nicht gefallen wird.

Belustigt aber gleichzeitig ein wenig sprachlos fängt Mason an zu lächeln und guckt währenddessen kurz auf seine Füße.

„Mir war klar, dass du mir diese Frage irgendwann stellen wirst. Nur hatte ich nicht damit gerechnet, dass du sie mir schon heute stellen wirst.", kurz hält er inne und wirft mir ein gespielt schelmisches Lächeln zu. „Aber wie du schon gesagt hast, Ryan ist mein bester Freund seit ich denken kann und ich habe nicht das Recht, seiner zukünftigen Ehefrau ein Geheimnis von ihm zu erzählen, von dem ich nicht weiß ob du es schon wissen darfst. So leid es mir tut."

Eigentlich hätte ich es mir ja denken können. Ich meine, was hab ich mir auch dabei gedacht? Es war doch klar, dass er mir das nicht erzählen wird.

Mein Blick verändert sich schlagartig von hoffnungsvoll zu enttäuscht. Einen kurzen Augenblick lang hatte ich die Hoffnung, er würde es mir vielleicht doch erzählen.

Traurig schaue ich auf den Boden, bis mich ein Gedanke so schnell wie ein Blitz durchfährt.

Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen schaue ich Mason an.

„Warte mal...Was hast du gerade gesagt?", frage ich ihn erstaunt, da ich einfach nicht fassen kann was ich gerade gehört habe.

„Ich habe gesagt, dass es mir leid tut, dass ich es dir nicht sagen kann und dass..."

„Nein, das davor.", unterbreche ihn mit erwartungsvoller Stimme.

Auf einmal fängt er an zu schmunzeln und guckt verlegen auf den Boden. Er weiß also genau, worauf ich hinaus will.

„Ich habe gesagt, dass ich Ryans zukünftiger Ehefrau nicht eines seiner Geheimnisse erzählen kann, von dem ich nicht weiß ob sie es schon wissen darf.", wiederholt er seinen Satz mit einem schelmischen Lachen im Gesicht.

„Ich bin nicht...Ich werde nicht...Also...Ich meine...Wir sind nicht...Wir werden nicht....", stammele ich trocken vor mich hin, obwohl mir die Tatsache, dass er so etwas überhaupt in Betracht zieht, sehr schmeichelt.

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Auf dem Weg nach Hause von der Schule male ich mir aus, wie meine Mutter mich gleich bestrafen wird, wenn sie mich sieht. Handyverbot? Hausarrest? Alles wäre mir momentan lieber als dass sie mir den Kontakt zu Ryan verbietet.

Apropos Ryan...ich frage mich, was er wohl gerade macht. Er meinte, er könnte mich heute leider nicht nach Hause fahren, da er noch etwas Wichtiges zu erledigen hätte. Ich hoffe nur, dass diese "wichtige Sache" nicht den Namen irgendeines Mädchens trägt.

Da ich mit dem Bus fahre und ziemlich weit weg von meiner neuen Schule wohne hält der Bus auch an ein paar Haltestellen, die bei manchen Leuten aus einigen Kursen von mir direkt vor der Haustüre liegen. Einige mir bekannte Gesichter steigen nach und nach in den Bus ein, und da ich heute einen sehr langen Schultag im Vergleich zu anderen Schülern hatte, ist es nicht wirklich erstaunlich, dass die meisten Anderen schon längst zuhause waren und sich wahrscheinlich jetzt auf den Weg in die nächste Bar oder so machen.

Der Bus ist ziemlich leer, da es schon relativ spät ist und die meisten Leute mit anderen Bussen oder gar mit dem Auto fahren. Und eigentlich ist es für mich schon normal geworden, ständig bekannte Gesichter in den Bus einsteigen zu sehen, trotzdem wirft es mich fast vom Sitz als ich sehe, wie an einer der vielen Haltestellen zuerst Riley den Bus betritt, und Ryan direkt nach ihr auch den Bus betritt.

Dass Riley mit diesem Bus gefühlt überall hinfährt ist nichts Neues für mich. Sie hatte es mir in irgendeinem Unterricht mal erzählt. Aber dass Ryan an genau derselben Haltestelle wie Riley einsteigt verunsichert mich und lässt mich wütend werden. Zum Einen, weil er im Besitz eines Autos ist und somit nicht auf Busse, Mitfahrgelegenheiten oder sonstiges angewiesen ist und zum Anderen, weil ich weiß, dass er Busfahren HASST. Er würde lieber den Weg zur Schule laufen als morgens mit dem Bus fahren zu müssen, "weil es immer so voll und stickig ist" wie er sagt. Er mag dieses Gefühl eingeengt zu sein nicht, was ich vollkommen verstehen kann.

Da ich recht weit hinten im Bus sitze, sehen die beiden mich zum Glück nicht. Ich will gerade keinem der beiden in die Augen sehen müssen, denn je länger ich die Situation auf mich wirken lasse, und je länger ich darüber nachdenke was hier gerade passiert, desto stärker merke ich den Kloß, der sich mittlerweile in meinem Hals gebildet hat und desto mehr Tränen spüre in, die sich in meinen Augen sammeln und die nur auf eine passende Gelegenheit warten um frei zu kommen.

Ich quetsche mich soweit es geht ans Fenster, verkrieche mich in meine Ecke und mache mich ein wenig kleiner aus Angst, einer der Beide könnte mich doch noch bemerken.

Ryan und Riley setzen sich auf die leere Sitzbank vor mir, ob das nun gut oder schlecht ist weiß ich noch nicht so ganz. Aber für den Moment bin ich erstmal froh, dass sie mich noch nicht entdeckt haben.

Nachdem ich den Schock für einen kurzen Moment bewältigen konnte, ist es für mich aber noch nicht vorbei. Denn promt nachdem ich die Angst, dass sie mich sehen könnten verschwunden ist, fangen tausende von Gedanken an, sich in meinem Kopf auszubeiten. Der größte von ihnen?

"Trägt diese 'wichtige Sache', weshalb er mich nicht von der Schule abholen konnte, wirklich den Namen der einzigen Person (abgesehen von Ryan) die ich hier wirklich gut kenne und mag?"...

Heyyy Leudiiissss🙊❤️

Es tut mir so unendlich leid dass ihr so lange auf den neuen Teil warten musstest, aber ich hab mein Motivation einfach nicht gefunden weiter zuschreiben. Zudem gab es immer mal wieder gute aber auch schlechte Ereignisse, die mir die Zeit geraubt haben🙊 Ich hoffe, ihr könnt das irgendwie verstehen🙊❤️

Im Übrigen: IHR SEID DER WAHNSINN! "Fast" 4 Tausend Reads, das hätte ich mir niemals erträumen können!❤️ Ich bin so dankbar für jeden, der meine Geschichte liest und sie auch aktiv verfolgt☝🏼❤️

Hier sind eure Donuts 🍩 🍩🍩🍩

Bis zum nächsten Part✨🎉

RyanWhere stories live. Discover now