Kapitel 20

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Vor ab vielen Dank an @sabhill88 das sie sich die Zeit genommen hat das Kapitel vorab zu lesen und zu korrigieren :) Dank dir <3


Nathan P.o.V.

Jax hatte mich nur mühsam vom Schulgelände weg bekommen. Mein Wolf und ich wollten denjenigen jagen der uns unseren Gefährten genommen hatte. ,,So hilfst du Liam nicht! Wir fahren nach Hause und suchen sein Handy mit dem GPS." Alles in mir sträubte sich zu gehen aber sein Vorschlag war vernünftig das wusste ich, trotzdem wollte ich gerade jemanden töten! Und ich wusste auch schon ganz genau wer das sein würde wenn ich ihn in die Finger bekam.

Nach endlosen 20 Minuten waren wir wieder Zuhause. Ich war gerade damit beschäftigt nervös meine Runden durch die Stube zu drehen und mir zu überlegen wie wir weiter vorgehen sollten, da unterbrach mich das Telefon.

Ich hoffte es war wenigstens jemand gestorben! Knurrend hob ich den Hörer ab und bellte ein ,,WAS?!" in den Hörer. ,,Hallo Nathan, ich finde es auch schön nach so langer Zeit mal wieder von dir zu hören." säuselte mir Alex der Alpha des Sion Rudels ins Ohr.

,,Nach meinem Geschmack war das nicht genug Zeit! Was willst du ich habe es eilig!" keifte ich.

Alex seufzte schwer ,,Das ist wirklich Schade. Ich habe einen kleinen süßen Omega zu Besuch, den willst du dann wahrscheinlich auch nicht abholen oder?" Ein knurren rollte durch meine Kehle ,,Wehe du krümmst ihm auch nur ein Haar!" Er lachte ,,Bist du sein Alpha?" ,,Ja und wenn du ihn auch nur schief an schaust werde ich dir jeden Knochen einzeln brechen!" ,,Beruhig dich erstmal wieder. Liam ist etwas Besonderes und er ist der Freund meines Gefährten. Ihm wird nichts passieren sonst bringt Kelly mich um. Also fahr mal ne Stufe runter!" lachte Alex wieder auf der anderen Seite der Leitung.

,,Ich bin in 30 Minuten da!" teilte ich ihm mit ,,Nicht so schnell! Du bekommst nur die Erlaubnis dich auf meinem Land zu bewegen, wenn du dich mit den Bedingungen einverstanden erklärst." Bedingungen? Ich wollte nur Liam wieder sicher in meinen Armen wissen. Alles andere war mir egal. ,,Welche Bedingungen?" fragte ich genervt. ,,Sie sind eigentlich ganz simpel. Du musst dich nur dazu bereit erklären mit mir zu Reden und mir bis zum Ende zuzuhören. Wenn Liam sich entscheiden sollte bei uns bleiben zu wollen, wirst du das akzeptieren und friedlich gehen. Das wäre dann auch schon alles!"

Ich würde einen scheiß tun! Liam gehörte mir und wenn er nicht freiwillig mit mir kam würde ich ihn notfalls an seinen Haaren in mein Bett schleifen. Trotzdem stieß ich ein genervtes ,,Ok." zwischen den Lippen hervor. ,,Gut dann sehen wir uns gleich." und damit war das Gespräch beendet. ,,Jax schwing deinen Hintern zum Auto! Ich weiß wo Liam ist!" rief ich und machte mich auf den Weg zu meinem Auto. Jax würde fahren müssen, ich hatte nicht den Nerv mich an so etwas wie die Straßenverkehrsordnungen zu halten.

Ich fühlte mich unwohl im Revier eines anderen Alpha. Während der Fahrt dachte ich an meine Kindheit, Alex und ich waren früher gute Freunde gewesen. Wir kannten uns seit dem Kindergarten. Wir spielten fast jeden Tag zusammen. Er war mein bester Freund und dann brach auf einmal mit einem Schlag alles in sich zusammen. Unsere Rudel überwarfen sich. Aus gründen die uns keiner erklären wollte. Und auf einmal wurde mein bester Freund zu meinem größten Feind. Unsere Freundschaft und auch die der Rudel untereinander hatten sich nicht mehr von diesem Zerwürfnis erholt.

Jax hatte den Wagen noch nicht ganz zum stehen gebracht da sprang ich auch schon von meinem Sitz und eilte auf Liam zu. Er stand mit der Schwester seines Entführers an der Tür und wartete schüchtern auf mich. Alex musste dafür gesorgt haben das ich keinem anderen Mann vorher begegnete, kluger Mann. Das musste man ihm durchaus lassen.

Sobald Liam wieder in meinen Armen war fing die Welt sich wieder an zu drehen.

,,Es tut mir so leid Liebling! Ich hab gesagt ich würde auf dich aufpassen und versau es schon am ersten Tag..." Niedergeschlagen schaute ich ihn an. ,,Mit Kelly kann man eben nicht rechnen." grinste Liam scheu. Allem anschein nach ging es ihm wohl gut.

Omega mit Herz (pausiert) Where stories live. Discover now