Prolog

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"Was hast du schon wieder gemacht?" schrie meine Stiefmutter mich an, ich weinte und weinte. Mein Vater war auf Arbeit und deswegen konnte meine Stiefmutter alles machen was sie wollte. Angst das ich es meinen Vater sagte, nein... ich war gerade mal 6 Jahre alt und hatte wirklich zu viel Angst vor sie.
"Ich war das nicht" heulte ich, ich war es wirklich nicht, eher sollte sie ihren Sohn mal an gucken. Er hatte mit den Essen rum geschmissen, obwohl er schon 9 Jahre alt war. Jason und ich hassten uns, seid dem wir uns kennen gelernt hatten. Obwohl eigentlich war er nicht so schlimm, nur das er mich jedes Mal in die Pfanne haute oder Streit suchte, manchmal konnte er aber auch richtig nett sein und beschützte mich. So waren eben seine Launen, aber von Biona, sie hasste mich schon seit dem sie meinen Vater und mich kennen gelernt hatte, trotzdem tat sie so als würde sie mich in ihr Herz schließen.
Ich hasste sie so sehr!
"Lüge mich nicht an" schrie sie und prompt hatte ich eine Sitzen. Darauf folgte schon die nächste und wieder eine. Am Ende lag ich heulend und mit einer blauen und grünen und roten Wange auf den Boden und rollte mich zusammen, sie ein kleines Kätzchen. Bestimmt wird Biona wieder behaupten das ich zu schusselig war und mich gestoßen hatte, wenn mein Vater nachfragen würde, und ich hätte zu viel Angst um ihn die Wahrheit zu sagen.
So verlief das eigentlich jedes Mal und ich hasste mich selber dafür. Ich war doch nur ein kleines 6 Jahre altes Mädchen was gerne geliebt würde und Schutz brauchte.
Meine Mutter hatte mich schon im Stich gelassen, sie hatte uns verlassen und ist mit den besten Freund von meinen Vater durch gebrannt, damals war ich gerade mal 1 Jahr alt und hatte von nichts mit bekommen, aber trotzdem... es war traurig.
"Wenn dein Vater nach Hause kommt dann..." fing Biona an zu schreien aber sie wurde Unterbrochen.
"Raus" hörte ich ein Knurren. Sofort sah ich auf und erkannte, meinen Vater. Er sah sehr wütend aus und seine Augen glühten vor Zorn und aber auch Enttäuschen.
"Was?" fragte Biona und ich gleich zeitig, aber mein Vater ging Zielstrebig auf Biona zu und zerrte sie mit nach draußen.
"Los raus, habe ich gesagt..." schrie er weiter, bis sie bei der Haustür angekommen waren. Ich richtete mich Ängstlich auf, was passierte hier gerade?
Erfüllte sich gerade mein tiefster Wunsch, dass mein Vater endlich damit bekommen hatte, was Biona die ganze Zeit mit mir machte?
"Nicht weinen" hörte ich auf einmal neben mir die Stimme von Jason. Ich sah ihn verwirrt an, er nahm mich in den Arm und drückte mich näher an sich ran. Was war hier los? Müsste er nicht auf der Seite von seiner eigenen Mutter stehen?
"Komm Jason, wir sind hier nicht mehr erwünscht... wieso hab ich mich auch auf dich eingelassen?" fragte Biona schnaubend, ich klammerte mich an Jason fest. Er sollte nicht gehen, er war doch gerade so lieb zu mir.
"Biona, er ist auch mein Sohn, also bleibt er hier, und jetzt Tschüs" schrie mein Vater wieder und dann knallte er die Haustür zu.
Jason und ich sahen ihn sofort verwirrt an, trotzdem hatte ich tierische schmerzen in meinen Gesicht, ich fasste danach und musste fest stellen das ich eine Platzwunde hatte. So schlimm hatte mich Biona noch nie zu gerichtet=(
"Los packt eure Sachen" meinte mein Vater, als er zuerst ins Badezimmer und dann wieder her gekommen war. Jason und ich sahen uns verwirrt an? Mein Vater, Jeff, reichte mir ein Pflaster und ein Kühl Akku, dann stand er auf und sah uns beide sanft an.
"Jason, begleite deine Schwester in ihr Zimmer und helfe ihr beim Packen, heute Abend noch ziehen wir um" meinte mein, unser Vater. Wir nickte vorsichtig und Jason half mir hoch. Bevor wir das Zimmer verließen drehte ich mich zu meinen Vater um und sah ihn mit Tränen in den Augen an.
"Daddy, wo ziehen wir hin?"
"New York" murmelte dieser und drehte sich dann um. Mit großen Augen sah ihn zu Jason, der auch traurig zu scheinen sieht, dann aber nahm er mich in den Art und brachte mich in mein Zimmer.
Wo wir dann meine Sachen packten.
Noch diesen Abend zogen wir um. Es war für Jason und mich schwer los zu lassen, aber ich war froh, meine Vergangenheit hinter mir zu lassen und neu an zu fangen. Obwohl es fühl mich eine sehr große Umstellung war, von Deutschland nach New York.

FellowshipWhere stories live. Discover now