Für immer und ewig

810 20 6
                                    

Hey meine Lieben, heute mal an einem ungewöhnlichen Tag, aber ich hoffe euch gefällt das Kapitel !!  


Elena Pov.

Die zwei Wochen auf Mykonos neigen sich langsam dem Ende zu. Die Zeit war wirklich schön. Joshua und ich konnten viel zusammen machen und haben wirklich jede Sekunde genossen. Mykonos ist einfach nur wunderschön und stellt bisher jeden meiner Urlaube in den Schatten. Gerade weil ich durch meinen Job viel im Schnee und in der Kälte unterwegs bin, liebe ich es im Sommer ans Meer zu fahren und die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut zu spüren.

Gut gelaunt gehe ich das Buffet ab und fülle meinen Teller mit vielen leckeren Sachen. Das vorletzte Frühstück hier im Hotel sollte man wirklich noch einmal ausnutzen. Umso mehr wundert es mich, als Joshua vor mir platz nimmt und einen fast leeren Teller vor sich stellt. ,,Schatz was ist los hast du kein Hunger ?" Auf meine Frage bekomme ich zunächst keine Antwort. ,,Schatz ?!" Als ob ich ihn aus seinen Gedanken gerissen habe schießt sein Kopf nach oben. ,,Was ist ?" Misstrauisch gucke ich ihn an. Seitdem er heute Morgen kurz auf dem Balkon verschwunden ist und telefoniert hat ist er total nervös und schaut dauernd auf sein Handy. Zu gerne würde ich wissen was in seinem Kopf vor sich geht. ,,Ich habe gefragt ob du keinen Hunger hast ?" ,,Ne irgendwie nicht." ,,Alles okay Schatz, du bist so komisch. Ist irgendwas passiert, Zuhause vielleicht ?" Entschlossen schüttelt er den Kopf. ,,Nein wie kommst du denn darauf ?" ,,Naja seitdem du heute Morgen telefoniert hast bist du ziemlich durch den Wind." ,,Das hast du mitbekommen ?" ,,Ja, also ?" ,,Nein nein es ist nichts." Selbst wenn etwas wäre, anscheinend möchte er mit mir nicht darüber reden, deswegen belasse ich es dabei. Genussvoll beiße ich in meine, noch warme, Waffel. Wie man sich so ein Buffet entgehen lassen kann ist mir ein Rätsel. Um die Stimmung wieder etwas zu lockern beschließe ich das Thema zu wechseln. ,,Schatz wollen wir danach vielleicht in diesen süßen Babyladen gehen, den wir gestern gesehen haben." Schmunzelnd nickt er. ,,Klar, gerne." Nachdem ich sein Lächeln gesehen habe fühle ich mich gleich etwas besser.

Gesagt, getan. Nach einem, für mich, ausgiebigen, Frühstück haben wir uns fertig gemacht und schlendern nun durch die wunderschönen Straßen von Mykonos. Diese weißen Gebäude weit und breit sind einfach mega schön. Zusammen mit dem Meer ist das ein traumhafter Anblick. Schon gestern Abend haben wir den kleinen Babyladen entdeckt, da dieser aber zu hatte haben wir beschlossen heute nochmal hinzugehen. Bis auf den Body und die Schuhe die ich für Joshuas Überraschung gekauft habe, haben wir noch keine Babyklamotten oder sonstiges gekauft. Schon vor einigen Tagen haben wir beschlossen uns, sobald wir zurück sind, dem Kinderzimmer zu widmen. Es sind zwar noch knapp vier Monate, aber wir wollen ja nicht erst auf den letzten Drücker anfangen. Mit leuchtenden Augen betrete ich den Laden. Ich glaube ich könnte mich hier dumm und dämlich kaufen. Diese ganzen süßen Bodys, Shirts, Hosen, Schühchen und Söckchen lassen mein werdendes Mama Herz aufgehen. Lächelnd halte ich Joshua ein Jäckchen hin. ,,Guck mal für unseren kleinen Bären." Die Jacke hat auf der Kapuze Bärenohren. Ich will mir gar nicht vorstellen wie ich dahinschmelzen würde, wenn unser kleiner diese Jacke anhätte. ,,Was sagst du dazu ?", fragend drehe ich meinen Kopf in die Richtung und sehe, dass er mal wieder am Handy ist. ,,Ja die ist schön." Genervt verdrehe ich die Augen. ,,Kannst du bitte einmal dein kack Handy weglegen ? Wir sind hier um für unseren Sohn Sachen zu holen und nicht für meinen. Ich möchte schon deine Meinung hören." Seufzend nickt er und packt das Handy weg. ,,Tut mir leid, lass uns weiter gucken. Die Jacke ist schön." Einverstanden nicke ich und widme mich wieder den Klamotten. Irgendwie finde ich es unvorstellbar, dass wir alle selbst mal so kleine Socken oder Hosen getragen haben. 

Ich kann es kaum noch erwarten meinen kleinen Prinzen in meinen Armen zu halten. Ich liebe ihn jetzt schon so sehr. Ich möchte ihm die Welt zu Füßen legen und zeigen wie sehr ich ihn liebe. Für meine zwei Jungs würde ich wirklich alles machen und mit alles meine ich auch alles. Mein Blick fällt auf einen super süßen Body. Gott ich weiß gar nicht wie oft ich schon das Wort süß benutzt habe seitdem wir den Laden betreten haben, aber es gibt einfach kein besser passendes Adjektiv. Der Body ist in einem zarten blau gehalten und hat vorne eine Krone drauf. Auf dem Rücken ist groß die Nummer eins und darüber das Wort Prince gedruckt. Gerade weil es vom Design ähnlich wie ein Fußball Trikot ist finde ich diesen Body mega schön und passend. Als ich mich umdrehe um Joshua den Body zu zeigen muss ich feststellen, dass er nicht mehr hinter mir steht. Suchend blicke ich durch den Laden und sehen wie er in der nähe der Umkleiden sitzt und telefoniert. Genervt hänge ich den Body wieder weg und verlasse den Laden. Ich weiß nicht ob ich gerade überreagiere oder nicht, aber mir geht sein Verhalten so dermaßen auf die Nerven. Seit heute morgen ist er so komisch, ständig nur am Handy und einfach durchgängig abwesend. Wie ich ihm schon gesagt habe, hier geht es um unser Kind und seine Meinung interessiert mich auch. Wenn doch irgendetwas wichtiges ist warum redet er nicht mit mir ? Ich dachte wir wollen voreinander keine Geheimnisse mehr haben. Enttäuscht mache ich mich auf den Weg ins Hotel. Anscheinend ist Jo so in sein Gespräch vertieft, dass er meinen Abgang noch gar nicht mitbekommen hat. Im Hotel ziehe  ich unter mein luftiges Kleid einen weißen Bikini an. In meine Tasche packe ich mein Buch, die Sonnencreme und mein Handy. Mit einem Hut auf dem Kopf und meiner Sonnenbrille auf der Nase mache ich mich auf den Weg zum Strand. 

Schuss ins HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt