Kapitel 1.

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Wie jeden Morgen weckte mich der Wecker meines Handys um 6 Uhr morgens, heute war der erste Tag nach den großen Sommerferien und so auch der erste Tag des letzten Jahres High School. Genervt drückte ich die schlummern Taste und schlug mir mein Kopfkissen über den Kopf und döste weiter vor mich hin, doch wie zu erwarten ertönte fünf Minuten später das nervtötende Geräusch meines Weckers.
Seufzend setzte ich mich auf und schaltete ihn aus, fuhr mir durch meine langen zerzausten Haare und machte mich auf den Weg aus meinen Zimmer heraus ins Badezimmer, zog mich dort aus und stellte mich unter die Dusche. Langsam drehte ich das Wasser auf und schloss sofort zufrieden die Augen als die warme Flüssigkeit anfing über meinen Körper zu prasseln.
30 Minuten später ging ich fertig nur im Bademantel bekleidet in mein Zimmer zurück und stellte mich vor meinen Kleiderschrank, wo ich mir die schwerste Frage einer jeden Frau am Anfang des Tages stellte Was ziehe ich nur an? Mein Kleiderschrank war überfüllt mit Klamotten doch wusste ich nie wirklich was ich tragen sollte. Nach Minuten der Überlegung entschied ich mich für eine Jeans Hot Pants, ein schwarzes Crop Top und für eine Oversize Jeansjacke. Schnell schnappte ich mir meinen Rucksack und machte mich auf den Weg nach unten zu meiner Mom die in der Küche saß und ihren Kaffee trank.
„Morgen Mom" lächelnd ging ich auf sie zu und küsste kurz ihre Wange „Ist Dad den schon weg?" Mein Dad war Richter weshalb seine Arbeitszeiten manchmal ziemlich beschissen waren, aber er liebte den Job und konnte so auch die ganze Familie Ernähren, nicht das meine Mom keinen Job hatte so ist es nicht doch das Arbeiten mit den Kindern aus unserer Kirche tut sie mehr ehrenamtlich. Meinen Rucksack stellte ich auf die Seite und nahm mir etwas von den Pancakes die auf der Küchenplatte standen, anschließend nahm ich neben ihr Platz und began genüsslich zu essen. Sie nickte und sah mich lächelnd an.
„Ja er hat heute eine ziemlich wichtige Anhörung 2 Stunden von hier weshalb er etwas früher los musste, aber ich soll dir schöne Grüße und einen schönen ersten Tag in der 12 Klasse wünschen." Alleine der Gedanke schon all diese bekannten Gesichter zu sehen dreht mir schon den Magen im Bauch um. Ich bin zwar eines der Mädchen die nie beachtet werden trotzdem ist es aber ein Horror dieses typischen Schulalltag jeden Tag miterleben zu müssen. Die Uhr zeigte 7:30. Verdammt. Ich hatte gar nicht auf die Zeit geachtet. Schnell verabschiedete ich mich von meiner Mom, nahm meinen Rucksack und lief schnell zur Türe, dort schlüpfte ich in meine weißen Puma's und machte mich auf den Weg zur Schule.
Nach 15 Minuten Fußweg kam ich endlich an, ich blieb kurz stehen und schweifte mit meinen Blick über das Schulgelände. Die ganzen angesagten Schüler standen auf den Parkplatz bei ihren Autos, rauchten ihre Zigaretten oder steckten sich gegenseitig die Zungen in den Hals. Ekelhaft. Dort stand auch Ryan. Ryan Tieman, der Schwarm eines jeden Mädchens der Schule, an das aber ein Mädchen wie ich niemals heran kommen würde.
„Du sabberst" die Stimme meiner besten Freundin Robyn holte mich aus meinen Gedanken zurück und lies mich vor Schreck leicht zusammen zucken.
„Verdammt erschreck mich doch nicht so!"
seufzend drehte ich mich zu ihr und boxte ihr leicht gegen die Schulter. Lachend sah sie mich an und umarmte mich kurz „Ich verstehe wirklich nicht was alle an ihn finden, alleine schon das ihn jedes Mädchen hier haben möchte macht ihn schon uninteressant außerdem ist er doch eigentlich kein bisschen dein Typ Ari!" Sie lachte weiter.
Seufzend verdrehte ich die Augen „Aber er hat eben etwas auch wenn er nicht braun Haarig und tattoowiert ist, aber egal jetzt ich will nicht am ersten Tag zu spät kommen."
Ich nahm ihre Hand und zog sie über das Schulgelände zur Eingangstüre, seufzend öffnete ich die schwere Holztüre und ging hinein in der Hoffnung der Tag würde ziemlich schnell vorbei gehen.

Nach 6 Stunden Unterricht ertönte endlich der befreiende Klang der Schulglocke, alle um mich herum sprangen auf und stürmten aus dem Klassenzimmer. Meine Lehrerin war noch in mitten eines Satzes den sie dann aber seufzend abbrechen musste. Sie tat mir schon etwas Leid, sie war noch ziemlich jung, war erst mit ihren Studium fertig geworden weshalb sie viele hier nicht zu ernst nahmen.
Aber sie war auf einer Seite auch selbst Schuld, jeder in unserer Klasse wusste das sie etwas mit einem Schüler hatte, sie wurde mit ihm im Physiksaal erwischt, alleine die Vorstellung ekelte mich schon jemanden bei etwas zu erwischen was eigentlich etwas besonderes sein sollte, was man in seinen eigenen vier Wänden tun sollte, aber naja jeder wie er möchte.

Robyn stand schon außen als ich aus der Eingangstüre der Schule trat.
„Na komm ich warte schon 10 Minuten auf dich, das nächste mal kannst du laufen."
„Sorry.." seufzend sah ich sie an und ging mit ihr in Richtung ihres Autos „Mrs. Rosé hatte noch ein paar Sachen zu erklären, und du kennst sie ja sie redet immer um den heissen Brei herum bis sie auf den Punkt kommt."

Ich und Robyn verbrachten den restlichen Tag in der Stadt, gingen etwas shoppen und holten uns anschließend etwas bei Starbucks. Am Abend setzte sie mich vor meiner Haustüre ab, flüchtig bedankte ich mich bei ihr und verabschiedete mich. Aus meiner Tasche kramte ich meinen Haustürschlüssel und sperrte auf, legte meine Sachen ab und kickte mir die Schuhe von den Füßen.

„Hey mein Schatz und wie war dein Tag?" mein Dad saß in der Küche und sah mich lächelnd an. Mom stand hinter ihn an der Küchentheke und begrüßte mich auch kurz lächelnd, sie war gerade dabei das Abendessen für uns zu machen.
„Hey, ziemlich langweilig da wir nur Organisatorisches gemacht haben und wie war deine Anhörung heute? Mom hat gemeint das heute wäre ziemlich wichtig?" Ich holte mir aus dem Kühlschrank ein Wasser und schenkte mir etwas davon in ein Glas und setzte mich anschließend gegenüber von ihm hin.
Seufzend sah er mich an. Anscheinend ist es nicht so gelaufen wie er es sich gewünscht hatte.

„Es ging heute um Jason Mccann. Drogenhandel, Waffenhandel und das schlimmste der Handel mit Frauen."
Mein Dad sagte das mit so einem Hass das es mir eine Gänsehaut verpasste. Frauenhandel? Wer ist so krank im Krank im Kopf?! Alleine schon der Gedanke verpasste mir am ganzen Körper Gänsehaut.
„Und du hattest nicht genug Beweise um ein Urteil zu fällen hm?"
Er schüttelte enttäuscht den Kopf.
„Nein leider nicht..."

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⏰ Last updated: Aug 24, 2018 ⏰

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Breathin.Where stories live. Discover now