Halli hallo, sorry erstmal dass solange nichts kam. Aber ich war im Urlaub und hab gaaaaanz viel weitergeschrieben! Meine Schwester ist Testleserin gewesen, sie hat kein wattpad. Naja, ich hoffe, von den ingesamt 18 Kapiteln die ich weiter geschrieben habe, kann ich erstmal täglich eins oder zwei posten. Viel spaß ihr heißen Schnitzel!💞🙋
Hermine
Ich wusste, dass mit mir etwas nicht stimmte, seit ich in Hogwarts angekommen war. Ich konnte nicht beurteilen, ob das etwas gutes oder schlechtes war. Ich glaube, insgeheim wusste ich, was war, doch wehrte mich so heftig dagegen, dass es in meinem Kopf keine Gestalt annahm. Ich freute mich total, als am Tag nach der Auswahl der Unterricht losging. Harry und Ron beschwerten sich wie immer, dass sie auf dieses und jenes Fach, das wir heute hatten, keine Lust hatten und ob sie Snape oder sonst wem nicht besser eine Fangzähnige Frisbee ins Gesicht werfen sollten. Ich überhörte sie kommentarlos. Normalerweise hätte ich gesagt, dass sie gefälligst froh sein sollten, guten Unterricht in wichtigen Fächern zu bekommen. Heute war ich viel zu froh, wieder hier zu sein und zu lernen, um miese Stimmung bei mindestens Ron auszulösen. Als wir in den Korridor für Zauberkunst einbogen, wurde unser Weg von Malfoy, Crabbe und Goyle geschnitten. Es war, als wäre für jeden von uns ein Gegenüber bestimmt, dass ihn rempeln konnte. Crabbe rannte in Harry hinein, Goyle hätte Ron fast von den Füßen geschleudert und Malfoy, oh, natürlich Malfoy, rannte genau frontal, aber zum Glück nicht ganz so heftig gegen mich. Für den Bruchteil einer Sekunde befand ich mich mit dem Gesicht gegen Malfoys Shirt gepresst, da er fast einen Kopf größer war als ich. Ich atmete erschrocken ein und wich sofort zurück. Er erschrak auch fürchterlich und obwohl ich sonst niemals mit Malfoy allein sein wollen würde, war ich in diesem Moment heilfroh, dass Harry und Ron sich immer noch laustark mit Crabbe und Goyle stritten. Mir fiel in der einen Sekunde, in der ich Malfoys Duft eingeatmet hatte, auf, dass er unfassbar gut gerochen hatte, nach Minze und etwas, dass ich nicht definieren konnte, dass mir aber gefallen hatte. Plötzlich fiel mir auf, dass meine Wangen glühten und ich sah rasch von meinen streitenden Freunden zu Malfoy. Zu meiner Überraschung war auch er kaum merklich errötet, und er stammelte: "Granger, du...ich...ahem...", doch dann weiteten sich kurz seine Augen und er sagte, arrogant wie normalerweise auch: "Pass auf, wo du hinläufst. Wenn du mich noch einmal berührst, kannst du was erleben!" Wie süß, dachte ich, schüttelte dann aber sofort energisch den Kopf. Was für ein Unsinn. Draco Malfoy war vieles, arrogant, abgehoben, "reinblütig", stolz und unfreundlich, aber sicher nicht süß. Um mein Kopfschütteln zumindest ein wenig zu erklären, zischte ich ihn an: "Ach ja, was denn? Nachsitzen von MacGonnagall? Das wirst du nämlich bekommen, wenn du dich nicht sofort zum Unterricht scherst, Malfoy!" Ich schob mit solcher Energie den Gedanken an den Moment, in dem ich an ihn gepresst gewesen war, von mir fort, dass nun ich Malfoy aus dem Weg rempelte, Ron und Harry "Kommt jetzt!" zufauchte und dann endlich ins Klassenzimmer stürmte. "Wow, so ageessiv sieht man dich ja selten mit Malfoy umgehen", sagte Harry mit einem kleinen Grinsen. Ron starrte mich schon wieder mit diesem leicht verzückten Lächeln an, dass ich schon gestern mehrfach bemerkt hatte. Mir schwante, was das bedeutete, und seufzte. Dass sich mein bester Freund, von dem ich wirklich gar nichts wollte, in mich verliebte, konnte ich gar nicht gebrauchen. Doch meine sinnlosen Gedanken an Jungs wurden von Professor Flitwick unterbrochen, der endlich mit dem Unterricht begann.
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Unknown feelings • • • Dramione • • • Test Fanfiction
FanfictionWeder Draco noch Hermine hatten je über Liebe nachgedacht. Schon gar nicht über die für einander. Doch wie Feinde fühlten sie sich nicht mehr, und da war diese gewisse Spannung, die die beiden immer näher zueinander zieht. Ich habe noch nie etwas au...
