Ein klärendes Gespräch und ein Entschluss

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Erst fünf Stunden später kamen die beiden am Lager an, mitten in der Nacht und völlig erschöpft.

Als erstes konnte Shiru die Blechhütte ausmachen die Silber im Mondlicht glänzte. Je näher sie ihr kamen, desto aufgeregter und fröhlicher wurde er im Hinblick seine Familie wiederzusehen. Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, erblickte Shiru seine Familie. 

Rose lag zusammengerollt und schlafend auf dem Schoß ihrer Mutter, dessen Augen gerötet, ein wenig geschwollen waren, da sie geweint hatte, wie Shiru vermutete. Die beiden saßen auf einer dunkelroten Decke die auf dem Boden ausgebreitet war.

Sein Vater hingegen, der den Verband um seinen Kopf fester zog, blickte wütend und besorgt drein. Er schaute auf und entdeckte Shiru. Mit einem Satz stand er auf den Beinen als sein Gesichts auf einmal ein breites Lächeln trug.

Shiru beschleunigte seinen Schritt, fing auf den letzten Metern an zu rennen und sprang seinem Vater schon fast in die Arme. Wenige Sekunden später spürte er wie auch seine Mutter ihn zusammen mit ihrem Mann umarmte. Er löste sich von seinem Vater und schloss seine Mutter ebenfalls überglücklich in die Arme welcher Freudentränen aus den Augen rannen. Sie gab ihm einen Kuss auf den Haarschopf und blieb mit ihm eine Weile so stehen.

Ohne Worte standen die drei da, übermittelten sich ihre Gefühle nur über Umarmungen und Blicken bis  Rose, die zuvor von ihrer Mutter behutsam auf die Decke gelegt wurde, verschlafen die Augen öffnete und zu Shiru sah. "Shiru? Bist du das? Bist du wieder da?"

Der Angesprochene ging rüber zu seiner Schwester und strich ihr beruhigend über den Kopf "Ja, ich bin zurück, es ist alles gut" sagte er beruhigend. Sie blinzelte einmal wie zur Bestätigung. Er wollte gerade wieder gehen als Rose noch einmal seinen Namen sagte. "Ja?" Antworte er und beugte sich runter zu ihr. Sie setzte sich auf und fragte ganz leise, "Ist Sunny deine Freundin?". Shiru musste grinsen und drückte sie sanft auf die Decke zurück. "Ach süße, ja, sie ist eine Freundin" sie öffnete den Mund um noch etwas zu sagen aber der Schlaf war übermannte sie schneller und keine Sekunde später schlummerte wieder ein. Er wusste natürlich das sie "feste Freundin" meinte. >Schön wär's< antwortete er sich in Gedanken und drehte sich zurück zu seinen Eltern.

Er umarmte sie noch einmal als Kuttelfisch plötzlich in der Tür der Hütte stand und in die Hände klatschte. Alle anwesenden, abgesehen von Rose, schraken auf und drehten sich zu dem Alten. 

"Kommt herein" sagte er und wies ins Innere des Hauses. Shiru schaute erst seine Eltern und dann Sunny irritiert an und trat, zusammen mit seinen Eltern, ins Haus. Sunny blickte ihnen kurz nach, dann setzte sie sich zu Rose und streichelte ihre langen Haare beruhigend denn sie hatte   sich unruhig auf der Decke hin und her gerollt. Sie hatte mit dem kleinen Mädchen Freundschaft geschlossen.

Sie lächelte in sich hinein und blickte kurz hoch zu dem Mond der, der Sonne und den langsam anziehenden Wolken platz machen musste. Dann legte sie sich neben Rose auf die Decke und wartete.


Warmes Licht und der Duft nach Jasmin schlugen Shiru entgegen. Die kleine Hütte hatte von außen nicht viel hergemacht, aber innen war alles liebevoll und ordentlich eingerichtet. Einige weiß gestrichene Möbel reihten sich links zwischen Tür und dem einzigen Fenster aneinander. Aus dem Mittelgroßen Raum führte eine kleine Treppe in den Keller und direkt daneben lag das Bad welche mit einer Milchglastür von dem Rest abgetrennt war. Die einfache Küche war gegenüber der Eingangstür mit einer Wand mit Durchreiche abgetrennt.

Außerdem war rechts  ein runder Tisch mit sechs Stühlen aufgestellt. Auf dem Tisch, in braunen Tongefäßen, grüner Tee der Wundervoll roch. Shiru setzte sich auf einen der Stühle und wies seine Eltern an das gleiche zu tun.

Eine Splatoon Story ♡ (In Bearbeitung)Onde as histórias ganham vida. Descobre agora