„Hi, Toffy!", begrüßte ich sie und sie lächelte als sie mich sah. „Hallo Miss Lynn! Ich dachte sie müssen nach Hog­warts" „Ja, schon", meinte ich, „aber ich hab ja noch Zeit. Außerdem wollte ich mich noch von dir verabschieden", ant­wortete ich ihr. „Was hast du heute noch so vor?", fraget ich, was eigentlich ziemlich sinnlos war, denn ich kannte ja die Antwort. „Das übliche halt... nichts Besonderes. Treffen sie sich heute wieder mich Grace und James im­ Hogwartsexpress?", meinte sie. „Ja, aber sag das bitte nicht Grandpa, sonst krieg ich Ärger...", entgegnete ich, aber Toffy lächelte nur wieder und sagte: „Ihr Geheimnis ist sicher bei mir, Miss Lynn!" „Was denn für ein Geheimnis Lynn?", hörte ich die Stimme meines Bruders hinter mir. „Hi Scorp! Kannst du nicht mal anklopfen? Wir führen hier Mädchengespräche!", meinte ich und Toffy und ich fingen an zu lachen. „Sehr lus­tig! Was treibst du denn schon wieder verbotenes!? Wenn ich das herausfinde sag ich es Dad und Grandpa und dann be­kommst du Ärger!", erwiderte mein Bruder kalt und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ach Bruderherz, wann lernst du denn endlich mal, dass man auch manchmal verbotene Sachen machen muss, weil das Leben sonst lang­weilig ist!", sagte ich immer noch lachend und schob ihn nach draußen vor die Tür. „Bis zu den Weihnachtsferien, Toffy!" rief ich ihr noch schnell zu bevor auch ich aus der Tür hinaus ging. „Viel Spaß Miss Lynn!", hörte ich sie noch rufen bevor ich die Tür schloss und mich wieder meinem Bruder zuwandte.

„Was sollte das denn jetzt? Sag mir doch endlich was du ihr für ein Geheimnis erzählt hast! Sonst sag ich Grandpa, dass du Toffy ein Geheimnis erzählt hast und die muss es ihm dann eh sagen!", meinte Scorp und ich fauchte zurück: „Nein! Das machst du nicht!" Aber mein Bruder war schon nach oben zum Esszimmer gerannt um Grandpa zu erzählen, dass ich irgendetwas verheimlichte. „Stopp! Scorp warte!!!" „Nur wenn du mir sagst was du Toffy erzählt hast!" „Ja, ok jetzt warte doch!" er blieb stehen, drehte sich zu mir um und sah mich erwartungsvoll an. „Naja es ist eigentlich nicht wirklich ein Geheimnis", fing ich an, „Und du weißt es doch eh schon! Ich habe aber keine Lust mir wieder eine 5 Stunden lange Predigt von Grandpa anzuhören von wegen man trifft sich nicht mit Schlammblütern, Potters und Blutsverrätern... ich habe diesen ganzen Quatsch von wegen reines But be­wahren und so weiter so was von satt! Und das weißt du!" Er lächelte mich an sagte dann aber: „Toll, dann mach doch den Ruf unserer Familie noch schlimmer als er eh schon ist... ist mir genau genommen egal was du machst und ich habe gerade auch keine Lust mich mit dir zu streiten... mach was du willst... hab dich lieb auch wenn du-" Weiter kam er nicht denn ich ihn schon in den Arm genommen und ant­wortete: „Ach du Süßer ich hab dich auch lieb! Auch wenn du manchmal ein ziemliches arrogantes Arschloch sein kannst..." „Hey!", rief er und ich rannte die Treppen zu un­seren Zimmern hoch und er mir hinterher wo wir uns dann lachend auf mein Bett fallen ließen. „Was hältst du von einer Kissenschlacht?", fragte er mich, doch ich, als hätte ich seine Gedanken gelesen, hatte schon nach einem Kissen gegriffen und es nach ihm geworfen. Jetzt nahm er es und ich holte mir ein neues. So ging das eine halbe Stunde immer weiter bis wir in einem Haufen zerrissener Kissen auf dem Boden lagen. Die Federn dieser Kissen fielen von oben auf uns herab, wie etwas zu groß geratene, flauschige, warme Schneeflocken. „Oh... jetzt kriegen wir Ärger...", meinte ich und ich konnte mir einen kleinen Lachflash nicht verkneifen. Und so lagen wir lachend und mit Federn auf unseren so­wieso schon weißen Haaren einfach nur gut 10 Minuten da, bis Dad kam: „Was habt ihr denn schon wieder angestellt? Ehrlich, man kann euch keine 2 Sekunden alleine lassen ohne dass ihr irgendetwas kaputt macht", versuchte er vorwurfs­voll zu sagen, aber auch er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Wir haben eine Kissenschlacht gemacht, sieht man doch!", meinte mein Bruder und wir fingen wieder an zu lachen und Dad lachte auch: „Das bringen wir lieber wie­der in Ordnung bevor euer Großvater das sieht..." Er zog seinen Zauberstab heraus, sagte Reparo und die Kissen waren wieder ganz. „Seid ihr fertig mit packen?", fragte er dann und ich antwortete ihm: „Neee, weist du... wir haben noch nicht mal angefangen... es ist ja auch nur 9 Uhr und der Zug fährt in 2 Stunden oder so..." „Scherzkeks... holst du deinen Koffer noch runter Scorp? Lynn hat ihren ja schon unten" „Ja Dad... wir haben ja noch Zeit...", erwiderte er genervt und ging in sein Zimmer um seine Sachen zu holen. Dad sagte mir ich soll um 10:30 Uhr unten sein und verschwand.

Lynn Malfoy // pausedМесто, где живут истории. Откройте их для себя