Gefangen Part 2

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"Potter, du küsst gar nicht so miserabel, wie ich gedacht habe."

„Na, da bin ich aber beruhigt“, brachte Harry noch heraus, ehe er Dracos Lippen wieder mit seinen einfing.

Sie rollten über den Boden und Harry wäre fast schon in seiner Hose gekommen, als Dracos Bein über seinen Schritt rieb. Er wälzte sich herum und kam auf Draco zu liegen. 

„Warte mal! Was machen wir hier eigentlich, Malfoy?“

„Knutschen?!“

Harry rollte mit den Augen. Gut, nur weil er mit Malfoy herum machte, hieß das ja noch lange nicht, dass man ein vernünftiges Gespräch mit ihm führen konnte. Draco fing an, an Harrys Hals zu saugen, was so ziemlich jeden Drang zur Konservation, der in Harry existiert hatte, in den Erdboden stampfte.
Seufzend legte er den Kopf schief und schloss die Augen. Dieses Gefühl, von Dracos Zunge, die über sein Schlüsselbein leckte, war einfach der Wahnsinn.

Ihre Körper pressten sich aneinander, Harrys Zunge schlüpfte in Dracos Mund und er wurde mit einem leisen Keuchen belohnt. Fiebrig fummelte er an der Knopfleiste des Hemdes herum, welches Dracos Brust vor seiner Berührung schützte. Unwillig knurrend, da er nicht in der Lage war, die filigranen Knöpfe so schnell zu öffnen, wie er es wollte, riss Harry Draco das Hemd aus der Hose und fuhr mit seinen Fingerspitzen über dessen Bauch.

Dracos Augen weiteten sich entsetzt, als er Harrys Finger in besorgniserregender Nähe seines Hinterns spürte. Und irgendwie machte Harry nicht den Eindruck, als wäre er schon an seinem endgültigen Ziel angelangt. Und wenn er schon dabei war:  Seit wann waren sie eigentlich beide nackt?

„Was wird das denn, Potter?“, fragte Draco keuchend, indem er Harry von sich weg drückte.

„Hä?“

Nicht sehr intelligent sah Harry auf ihn herab, seine Hände lagen immer noch viel zu nahe an Körperstellen, an denen sie nichts zu suchen hatten – zumindest war das Dracos Meinung.

„Was das werden soll, fragte ich!“, schnauzte Draco ihn an, während er ein Stück höher rutschte. Das war keine so gute Idee, es brachte seinen Hintern nur in noch größere Gefahr und so rutschte er schnell wieder zurück.

„Naja… ich dachte… ich meine… ich… wir… äh…“

Harry stotterte sich errötend eine unverständliche Ausrede zurecht und seine Finger zuckten unbewusst, was Draco fast an die Decke springen ließ.

„Finger weg von meinem Arsch!“

Verständnislos blinzelnd sah Harry zu seiner Hand (die immer noch auf Dracos Hintern lag) und wieder zurück in Dracos gerötetes Gesicht.

„Wie…?“

„Wenn hier einer hinhält, Potter, dann ja wohl du! Fazit: Deine Hände haben nichts an meinem Arsch zu suchen!“, erläuterte Draco dem fassungslosem Harry gelassen.

„Wie bitte schön kommst du darauf, dass ich hinhalten würde?“, brachte Harry schließlich heraus.

Draco lächelte ihn liebenswürdig an, als er erklärte:

„Ich bin ein Malfoy, die liegen nicht unten.“

„Na und? Ich bin ein Held! Also liege ich oben!“

„Du bist nur zu blöd, um zu verlieren. Du kannst dich ruhig in meine verantwortungsbewussten Hände begeben.“

„Kommt ja nicht in Frage! Außerdem bin ich der, äh, größere von uns beiden.“

„Was redest du? Ich bin größer als du, Potter!" Draco grinste hämisch.

„Ich meinte ja auch die geistige Größe. Außerdem bist du eindeutig weiblicher als ich.“

Geheime Liebe Donde viven las historias. Descúbrelo ahora