"Es gehört viel Mut und Kraft dazu, einen Mann von sich abhängig zu machen, doch es zahlt sich fast immer aus."
- Katharina ll. -
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50 junge, hübsche Mädchen, 5 heiße, charmante Jungen - zwei von ihn...
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"Ich werde dich sooo sehr vermissen! Es wird so langweilig ohne dich!"
Meine kleine Schwester Ava zog mich in eine innige Umarmung und wollte mich gar nicht mehr loslassen.
"Ich bin doch nicht für immer weg, ich komme doch bald wieder, wenn ich dafür sorgen kann, dass ich dort rausgeworfen werde", scherzte ich und strich ihr liebevoll über ihre blonden Haare, die meinen ziemlich ähnlich waren.
"Nein, mach das nicht! Du sollst doch einen Prinzen heiraten! Vielleicht wirst du dann die neue Königin und dann darf ich auch eine echte Prinzessin sein!"
Aufregung und Begeisterung lag in ihrem Blick, als sie mich mit ihren braunen Augen anstrahlte.
"Träum weiter, Ava. Dafür muss ich den Kronprinzen heiraten und der hat schließlich auch noch einen jüngeren Bruder, der auch ein Prinz ist", erwiderte ich und sie ließ mich endlich wieder los.
"Außerdem weiß ich doch gar nicht, wer von den fünf die Prinzen sind."
"Aber sie sind allesamt gutaussehend und sicher auch sehr nett", mischte sich jetzt auch noch meine Mutter ein.
"Also streng dich an, mein Schatz!"
Damit zog auch sie mich in eine feste Umarmung und ich verdrehte die Augen.
"Aber pass auf dich auf! Ich will dich gesund und munter wieder hier sehen", meinte mein Dad und sein Blick war voller Stolz.
"Mach ich, Dad."
"Aber bitte sink nicht so tief, dass du dich vor denen auf den Boden schmeißt und sie anbettelst, sonst wäre es ja eine Schande für mich dein Bruder zu sein."
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass mein älterer Bruder Darian sich zu uns gesellt hatte.
Lässig lehnte er am Türrahmen und strich sich durch seine, ebenfalls blonden, Haare. In meiner Familie hatten alle blonde Haare, mit Ausnahme von meinem Vater, der braune Haare hatte.
"Kannst du nicht auch mal zur Abwechslung was Nettes zu mir sagen?!", maulte ich.
Doch das spöttische Glitzern in seinen Augen verriet mir, dass er es nicht ernst meinte.
Oh Mann! Wie ich sie alle vermissen würde! In diesem Schloss kannte ich absolut niemanden und ich hatte keine Ahnung, wie ich mich dort zurecht finden sollte. Wie lange würde ich es dort wohl aushalten?
In diesem Moment ging die Haustüre auf und ein Mann in einem schwarzen Anzug mit Sonnenbrille betrat das Haus.
"Es wird langsam Zeit, Lady Ashley. Wir sollten uns jetzt auf den Weg ins Schloss machen."
An dieses "Lady" würde ich mich wohl auch nie gewöhnen...
