Kapitel 6

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Als die Kurse endlich vorbei sind, machen Leo und ich uns Hand in Hand auf den Weg zu der Blumenwiese, wo wir uns zum ersten Mal richtig geküsst haben. „Bella, ich weiß, wir sind kein Paar, aber vielleicht könnten wir eins sein. Wenn es für dich noch zu früh ist, kann und werde ich warten." Er schaut verlegen zu Boden. „Will Leonardo DiCaprio mich gerade etwa fragen, ob ich seine Freundin sein will?", ich lächele ihn schief an. „Vielleicht.", er lächelt schief zurück. „Na dann sage ich vielleicht einfach ja.", mit diesen Worten Presse ich meine Lippen auf seine und er wirkt etwas überrascht. Meine Hände fahren über seinen Hals und er streicht über meine Wange. Mir wird jetzt erst bewusst, wie ich innerlich am ausrasten bin und ich glaube, er merkt es. „Bist du etwa nervös?", er grinst. „Ich? Nein nein nein. Du bist nervös!", ich muss lachen und er legt seine Arme um mich. „Womit habe ich dich verdient, Leo? Wieso warst du von Anfang an so nett zu mir?" „Weil ich gemerkt habe, dass du kein Fan Girl bist und ich würde niemals etwas mit einem Fan anfangen.", er drückt mir einen Kuss auf meinen Mundwinkel und ich muss lächeln. „Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich einen so tollen, liebenswürdigen Freund habe.", ich schmiege mich an ihn und wir bleiben eng umschlungen für einige Minuten schweigend stehen. Ich will mich gar nicht von ihm lösen, weil ich Angst habe, den Moment zu ruinieren. Ich will ihn nie wieder loslassen. Wenn ich daran denke, dass er heute zu mir gesagt hat, ich solle nach den Kursen noch mit zu ihm kommen, fängt mein Bauch an zu kribbeln und meine Knie werden weich.

Wenig später klopfe ich an Leo's Tür und er macht auf. „Na Schönheit, komm rein.", er lächelt mich schon wieder so süß an. Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen und drücke ihm einen Kuss auf seine weichen Lippen. Als ich meine Lippen wieder von seinen löse, hat er diesen Ausdruck in den Augen, der mich anfleht, ihn wieder zu küssen. Also tue ich es. Ich küsse ihn immer wieder. Wir setzen uns auf sein Sofa und er küsst meinen Hals. Er hält kurz inne und sieht mich an: „Du bist so schön, Bella." Seine Lippen fangen meine wieder ein und seine Zunge spielt mit meiner. Den restlichen Abend verbringen wir eigentlich mit nichts anderem mehr. Wir genießen nur die Nähe des anderen und lassen jedes Mal einen Stoß Adrenalin durch unsere Adern fließen, wenn der andere zu einem neuen Kuss ansetzt. Mit ihm wollte ich warten. Deswegen haben wir es nicht getan. Weil er etwas ganz besonderes ist. Er ist mein Leo.

how i fell in love with HIM ~ LEOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt