Klägliche Erinnerung

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"Hast du Suoh Mikoto schon einmal gesehen?" fragte ich Kyoko, als ich oben in der Wohnung saß, auch Yata stand verloren im Raum. "Ja, warum?" "Hast du auch das kleine Mädchen gesehen, das immer an seiner Jacke hängt?" "Ja...?" "Nun, sie ist meine kleine Schwester. "Was? Heißt du nicht Kagesaki? Und wie heißt sie?" Kyo schien fassungslos. "Kushina Anna und ich heiße in Wirklichkeit Kushina Ayumi..." "Wie... Warum...?"

Flashback

"A-ayumi, was ist mit unseren Eltern passiert?" Anna klammerte sich an mich. "Sie sind jetzt nicht mehr hier..." murmelte ich. "Wie nicht mehr hier? Sie sind doch nur kurz weggefahren..." sie schluchzte leise. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich strich ihr über den Kopf. "Ich bleib für immer bei dir, versprochen." sagte ich. "Wer es bricht muss tausend Nadeln essen!" Sie lächelte ein trauriges Lächeln. "Alles ist so grau, weißt du?" Ich kramte in meiner Jackentasche, drei rote Murmeln... "Hier, du kannst hindurchschauen, wenn du magst." Sie griff dach dem roten Glas. Jemand näherte sich uns, ein Mann in einer blauen Uniform. "Was wollen sie?" fragte ich, während ich mich vor Anna stellte. "Wir müssen euch mitnehmen, ihr habt ganz besondere Fähigkeiten und wir wollen das ihr euch und anderen nicht damit weh tut..." Der Mann lächelte freundlich, doch seine Augen blieben kalt. "Wir wollen aber nicht mitkommen." sagte ich trotzig. Der Mann rief einen zweiten, der mich hochhob, während der Andere nach Anna griff. "ICH WILL RUNTER!" heulte ich. Ich biss zu, er lockerte seinen Griff und ich sprang runter, Anna ließ sich tragen. "Ayumi? Ich hab Angst!" rief sie, ich hatte mein Versprechen bereits nach fünf Minuten gebrochen.

Flashback Ende

"Wir sind... getrennt worden..." log ich. Ich hab sie verlassen nur um mich zu retten. Ich sah auf meine Hände. "Yata, warum bist du mir gefolgt?" fragte ich plötzlich. "Ehh, na ja... es war meine... nun, eh eh, A-aufgabe..." "Ach so, und wer war dieser Typ?" "Ein dreckiger Verräter! Er hat Homra verlassen und ist zu den blauen Hunden gegangen!" knurrte er. Er begann schwach zu glühen. "Hey, ganz ruhig..." sagte Kyoko, wenn man genau hinsah konnte man ein Flirren in der Luft erkennen, automatisch wurde Yata ruhig. Ich stand auf und verschwand in mein Schlafzimmer.Ich zog mir schnell mein Nachthemd an und ging dann wieder in den Nebenraum. Yata wurde röter als je zuvor. "Keine Angst, ich werd dich nicht anspringen, du bist für meinen Geschmack eh zu klein. Sein Gesichtsausdruck ließ sich nicht beschreiben, irgend etwas zwischen Ich bring dich um und Hilfe! Ich grinste. "Das hast du mit Absicht angezogen..." sagte Kyoko vorwurfsvoll. "Du hast Bandou und Shouhei Krankenhausreif geschlagen!" regte Yata sich auf. "Shhh!" machte ich. Es klopfte. Die Frau, die ich beiseite geschubst hatte stand vor der Tür. "Wenn sie noch weiterhin so einen Lärm machen, ruf ich die Polizei!" sagte sie. Dann realisierte das ich ein dunkelrotes Seidennachthemd trug. Sie starrte mich an ich starrte zurück. Sie trug eine Kette mit einem Blatt aus Smaragd als Anhänger. Ha stand dort eingraviert. "Hey, das ist ne Grüne!" rief Yata. Sie warf ihr braunes Haar zurück und schob ihre Brille an den richtigen Platz. "Oh, Yatagarasu!" knurrte sie. "Du bist doch die mit dem Stroh in der Birne, Hi-bita?" "Hibiko!" fauchte sie. "Und ich bin nicht dumm!" Yata grinste fies. "Und ich dachte er wäre Mädchen gegenüber nett." sagte ich an Kyo gewandt. Der Smaragd begann zu glühen. "Ich hab gerade keine Lust auf Streit und Nerv, wir können uns ja morgen bei Tee und Keksen treffen!" mit diesen Worten schloss ich die Tür. "Keine Kämpfe in meiner Wohnung! Das schafft nur Unordnung! Musst du hierbleiben?" fragte ich Yata. Der schüttelte den Kopf. "Nur ab und zu hier Partroullie fahren." Er hob sein Board an. "Gut ich will jetzt schlafen gehen, bring Kyo nachhause, bitte!"

Am nächsten Tag wachte ich erst spät auf, Der Wecker zeigte 11:00 an. "Argh!" machte ich. Ich hatte vergessen den Wecker auch noch zu stellen, ich meinte einen komischen Traum gehabt zu haben. Ich hatte dort Anna getroffen, ihr ging es gut. Ich wankte ins Bad und sofort fiel mir das Tatoo ins Auge. Ich schrie auf.

Mikoto's Sicht

Diese Kopfschmerzen würden mich noch eines Tages umbringen. Anna lag an mich geschmiegt neben mir und schlief fest. Sie sah traurig aus. Noch trauriger als sonst. Sie hatte nie irgendwem etwas von ihrer Vergangenheit erzählt. Sie wollte nie jemanden mit ihren Problemen belasten.

Ihre Schwester konnte ich nicht einmal annährend einschätzen. Sie war auf jeden Fall interessant. Ob sie nun eine einfache Taschendiebin war oder doch extrem gefährlich würde sich erst zeigen. Yata betrat den Raum mit leisen Schritten. "Mikoto-san?" flüsterte er. "Hm?" "Ha's Königin ist gestern gestorben. Die neue müsste bereits erwacht sein, zu früh um genau zu sein." "Hm..." Anna öffnete die Augen. "Der Clan wird außer Kontrolle geraten und ganze Landstriche vernichten!" sagte sie. "Findet die grüne Königin." murmelte ich. "Jawohl Mikoto-san, achso die ältere Kushina ist in Sicherheit." ich nickte.

Kage no shojo (K-Project ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt