Forever and Always

Kapitel 6

13.08.2018

,,Was soll das Mary? Ich dachte nur wir zwei machen uns einen schönen Tag", sie rollte mit den Augen. ,,Ich habe nur Jason gefragt aber dann haben die anderen auch davon gehört und ich dachte mir dass du nichts dagegen hättest. Jetzt hab dich doch nicht so."

,,Viel Spaß euch", ich drehte mich um und wollte gehen doch Mary hielt mich am Handgelenk zurück. ,,Wenn du jetzt gehst werde ich sauer auf dich sein", ich biss mir auf die Lippen und sah ihr beim zurückgehen zu Jason zu.

Meine Augen huschten zu Grayson der mittlerweile näher bei mir stand. Mein Blick fiel auf seine Muskeln und ließen mir den Atem weg. Er schien meine blicke bemerkt zu haben und grinste wieder.

,,Los Ani, komm rein", Jason winkte mir zu. Ich ließ meinen Rucksack neben mich fallen und zog meinen Jumpsuit aus. Ich blickte zu Grayson der mich aufmerksam musterte. Ich ignorierte ihn und schwam rüber zu den anderen.

Die anderen beiden waren unter sich, was ich auch besser fand.

Das Pärchen redete miteinander über alles. Ich langweilte mich und legte mich auf einen großen Felsen zum Sonnen. Ich hörte tiefe Stimmen und richtete mich auf als ich Oberkörperfreie Junge Männer sah.

,,Ist es Okay?" Ein großer braungebrannter gutaussehender Junge zeigte auf den Platz neben mir. ,,Ja klar", ich beobachtete jeder seiner Bewegungen. Er war ziemlich süß. Seine Freunde setzten sich im Kreis neben ihn.

,,Wie heißt du?" Ich merkte wie mir leicht warm im Gesicht wurde. ,,Ani und du?" Er lächelte leicht und fuhr sich kurz durch die Haare. ,,Alex, freut mich", er gab mir die Hand und lehnte sich dann wieder zurück.

Er redete mit mir über die Schule und woher er kam. Die Jungs waren nur für einen kurzen Aufenthalt hier.

,,Willst du schwimmen gehen?" Ich nickte lächelnd und legte meine Hand in seine als er mir aufhielf. Mit einem Ruck war ich oben. Grayson beobachtete uns die ganze Zeit und man konnte ihm die Wut ansehen.

Alex lief mit mir zum Rand des Felsen und packte plötzlich meine Hüfte. Er wollte mich werfen doch ich hielt mich an seinem Nacken fest. ,,Nein Alex!", ich merkte nicht wie Grayson mit schnellen Schritten auf uns zu kam.

Er zog Alex von mir weg und schlug ihm ins Gesicht. ,,Fass sie nicht an!" Dieser blutete aus der Nase und schaute ihn überrascht an. ,,Sorry Alter. Ich wusste nicht dass sie deine Freundin ist", er richtete sich auf und entfernte sich von uns.

Die Jungs packten ihre Sachen und verschwanden. Ich sah Grayson wütend an. ,,Spinnst du jetzt vollkommen?!" Ich schrie ihn wütend an. ,,Er hat dich angefasst! Du bist nur meine, meine Mate, meins", er berührte mich sanft an der Wange und zog mich näher an sich.

Er legte beide Arme an meine Taille und war mir ganz nahe. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Sofort überschlich mich eine leichte Gänsehaut. Meine Wut war wie weggespült. Ich hatte nur noch Augen und Gedanken für ihn.

Sein Gesicht näherte sich langsam meinen, aber er küsste mich nicht. ,,Du gehörst mir süße", ruckartig ließ er mich los. Ich taumelte etwas aber fing mich gleich wieder. Entgeistert sah ich ihm nach. Er legte sich auf seinen Stein und Sonnte sich.

Wütend lief ich zu ihm rüber und stellte mich neben ihn. Er machte seine Augen auf da ich einen Schatten über ihn gelegt hatte. ,,Ich gehöre niemandem!" Ich rannte förmlich zu meinen Sachen und zog mich blitzschnell an und lief wutentbrannt in den Wald.

Nach einer Weile des laufens hörte ich ein Gebüsch rascheln. Ich drehte mich blitzschnell um und entdeckte die gleichen gelben Augen wie bei meinem Austritt. Diesmal hatten sie etwas gefährliches an sich, etwas hungriges. Er war bereit anzugreifen.

Sofort nahm ich meine Beine in die Hände und rannte tiefer in den Wald. Er war direkt hinter mir und würde mich jede Sekunde einholen. Plötzlich hörte ich ein jaulen und blieb stehen. Grayson stellte sich beschützend vor mich als der Wolf sich wieder aufrappelte. Ich krallte mich an seinen rechten Arm und sah ängstlich zu dem Tier.

Ich wusste nicht was er getan hatte aber man sah ihn die Angst an. Er lief etwas rückwärts und rannte dann weg. Als die Luft rein war drehte Grayson sich zu mir um und musterte mich besorgt.

,,Geht es dir gut? Hat er dir etwas getan?" Noch außer Atem schüttelte ich den Kopf und brach in Tränen aus. Er hätte mich zerfleischt. Grayson zog mich in seine Arme und legte seine Arme an meinen Rücken. Erschöpft legte ich meinen Kopf auf seine Brust.

,,Geht's wieder?" Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich an. ,,Ja", eine Weile standen wir nur so da und redeten nichts. ,,Lass mich dich nach Hause bringen", er ließ mich los und wollte an mir vorbeilaufen doch ich hielt in am Arm zurück. Ich legte blitzschnell meine arme in seinen Nacken und zog sein Gesicht zu mir runter. Ich legte meine Lippen auf seine. Der Kuss war sanft und schön. Ich hatte keine Ahnung wieso ich das tat, aber ich wollte es wieder tun.

Er erwiderte den kuss und legte seine Hände an meine Hüfte. Ich fuhr ihm durch die Haare und zog ihn näher an mich. Er drückte mich an seine Brust und hob mich etwas hoch. Wir lösten uns voneinander und starrten uns schwer atmend an. Er ließ mich runter und drückte mich an einen großen Baum. Ich schaute zu ihm hoch und schloss die Augen als er mich wieder küsste, diesmal leidenschaftlicher.

Er drückte mich näher an sich und wanderte mit seiner Hand von meiner Hüfte zu meiner Wange. Ich fuhr wieder durch sein Haar und zog leicht daran, er knurrte zufrieden. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor als er sich von mir löste.

Ich atmete unregelmäßig und schwer. Ich sah in seine schwarzen Augen und erkannte lodernde Leidenschaft. Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben. ,,Atme Ani", er nahm einer meiner locken zwischen seine Finger und starrte mich sanft an.

,,Ehm Ja. Ich muss jetzt gehen... dass hätte nicht passieren dürfen...", sein Blick wurde etwas härter. ,,Aber du bist froh dass es passiert ist, hab ich recht?" Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich stand versteift vor ihm.

,,I-ch muss jetzt... gehen", ich schlüpfte unter seinem Arm durch und lief in irgendeine Richtung. ,,Wenn du nach Hause willst musst du dort lang", er sah mich amüsant an während er sich an dem Baum anlehnte.

,,Ich weiß", beschämend lief ich an ihm vorbei. Plötzlich nahm Grayson sanft meine Hand in seine. Ich sah ihn erschrocken an doch entspannte mich gleich wieder als er mich hinter sich Herzog.

,,Entführst du mich jetzt?" Er drehte leicht den Kopf zu mir um mich ansehen zu können. ,,Das brauch ich nicht, du würdest auch freiwillig mit mir mitkommen", ich befreite mich von seinem griff und blieb beleidigt stehen. ,,Jetzt komm", ich schüttelte den Kopf und verschränkte meine Arme.

Er seufzte laut und kam auf mich zu. ,,Komm bitte mit", ich grinste ihn an und schüttelte den Kopf. ,,Wie du willst", er hob mich im Brautstil hoch. Ich wehrte mich anfangs doch gab schließlich auf.

.,Du bist so gemein", er lachte kurz was dazu führte dass seine Brust vibrierte. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss meine Augen. ,,Bist du müde?" Ich nickte leicht mit dem Kopf.

Er verlangsamte seine Schritte und ließ mich runter. Er hielt mir die Türe zu seinem Audi auf. Ich setzte mich hinein und wartete bis er im Auto war. Er fuhr los und schaute still auf die Straße.

Als wir bei mir ankamen war es bereits etwas dunkel. ,,Danke", ich stieg aus und wollte auf die koppel zu laufen da Rocko am Zaun auf mich wartete, doch Grayson hielt mich zurück. Er streichelte mir die Wange und näherte sich meinem Mund. Ich hielt ihn aber davon ab, ,,wir sollten das nicht tun."

Er grinste leicht und zog mich näher an sich. ,,Doch das sollten wir", er legte seine Lippen auf meine und küsste mich sanft. Ich erwiderte den Kuss und kuschelte mich an ihn. Er entfernte sich von mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Schlaf gut", er ließ mich stehen und fuhr davon.

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In den nächsten Kapiteln wird alles etwas spannender. Aber wie findet ihr es bis jetzt? Abgesehen von Rechtschreibfehlern.