Kapitel 19.1 - Sorge um Flammenpfote ✔

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Lesenacht Teil 3

Wie ihr erkennt ist dies der 3. Teil der Lesenacht...bin gespannt wie euch dieses Kapitel so gefällt. Ich hoffe ja mal das ein Feedback kommt, egal ob gut oder schlecht. Gut wäre natürlich von Vorteil aber bin für alles offen und würde mich riesig freuen. So nun fangt mal an zu lesen...viel Spass dabei!!!😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘😘


In der Zwischenzeit beim Feuerclan...

Nach dem Feuerstern, mit seinen Katzen von der großen Versammlung heim gekehrt war, dachte er seine Tochter wäre schon längst wieder im Lager. Aber auch hier war Flammenpfote nicht auf zu finden. Langsam machte er sich Sorgen um seine Tochter. Er lief auf seine Gefährtin Flammenfeder zu, die in der Zwischenzeit für den Clan zu ständig war, wärend er bei der großen Versammlung war. Als er bei ihr ankam schmiegte er sich an ihren Pelz. "Hast du unsere Tochter gesehen?" fragte er die orange-rote Kätzin. Sie sah ihn wachsam an und sprach: "Nein. Ich dachte sie wäre bei dir! Du hast sie doch mit zur großen Versammlung genommen. Ist sie denn nicht mit euch zurück gekehrt?" "Nein. Wir haben sie gerufen, als wir aufbrechen wollten, aber sie kam nicht. Selbst Eichelhäher und Wolfspfote haben sie gesucht und nicht gefunden. Ich dachte sie wäre schon im Lager oder vielleicht jagen um den Frischbeutehaufen aufzufüllen. Was wenn ihr was passiert ist Flammenfeder? Das würde ich mir nie verzeihen, schließlich bin ich auf die Idee gekommen, sie mit zur großen Versammlung zu nehmen, da sie noch nie zu einer mit war. Sie ist unser einziges Kind. Eigentlich müssten Eltern auf ihre Kinder aufpassen. Ich habe versagt Flammenfeder, auf ganzer Linie versagt! Was bin ich denn für ein Anführer, wenn ich nicht einmal auf meine Tochter aufpassen kann." Flammenfeder schmiegte sich noch näher an ihren Gefährten um ihn Trost zu spenden. Sie war zwar Flammenpfotes Mutter und liebte ihr Kind auch sehr, aber Feuerstern liebte seine Tochter abgöttig, denn sie war ihr einziges Kind und sie war ihrem Vater in allem sehr ähnlich. Sie musste ihm Mut zusprechen, also wählte sie ihre Worte weise und mit bedacht. "Feuerstern! Du bist nicht schuld daran, dass Flammenpfote verschwunden ist. Und du bist ein guter Vater und Anführer zugleich. Hörst du, DU BIST NICHT SCHULD!!! Also rede dir bitte so einen Mäusedung nicht ein. Hast du mich verstanden!" Sie blickte ihn mit ihren Bernsteinaugen liebevoll an und schmolz fast wieder in seinen smaragdgrünen Augen dahin. Aber jetzt ging es erst einmal um Flammenpfote. Und das hatte jetzt oberste Priorität. Feuerstern, der durch die Worte seiner Gefährtin wieder neuen Elan gefunden hatte, raffte sich auf und schmiegte sich kurz an seine Gefährtin ehe er sprach. "Du hast recht Flammenfeder, es bringt nichts, wenn ich mich selber fertig mache. Wir müssen jetzt handeln, solange wir ihre Fährte noch aufnehmen können. Ich bespreche mich jetzt mit Mondblüte und dann wähle ich Katzen aus, die uns begleiten werden. Wir müssen Flammenpfote finden. Koste es was es wolle!" Somit lief er davon um seine Stellvertreterin zu suchen. Flammenfeder blieb zurück und überlegte ob sie mit Sprenkelfeder reden sollte.

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Gespräch zwischen Schwestern...

Sie entschied sich einfach dafür und lief auf den Heilerbau zu. Als sie mit ihren Pfoten die Moosbedeckten Steine betrat, empfing sie eine angenehme Kühle. Es duftete nach allerhand Heilkräutern, umso weiter wie sie in die Höhle des Heilerbaus hinein ging. In der hintersten Ecke des Bau's, hörte sie ein rascheln, wahrscheinlich sortierte Sprenkelfeder gerade ihren Kräuter Vorrat. Um sie nicht zu erschrecken blieb sie in der Mitte des Bau's stehen und rief: "Sprenkelfeder? Bist du da?" Sie wusste genau, dass sie da war. Aber wäre sie jetzt nach hinten gegangen und hätte sich neben Sprenkelfeder gestellt und zu ihr gesprochen, hätte sie sich scheinbar mehr erschreckt, weil sie einen gar nicht mitbekommen hätte und der Ärger wäre nicht gerade klein ausgefallen. Schließlich kannte sie ihre Wurfgefährtin besser als sonst jemand. "Moent...ig...komm...leich" nuschelte die Heilerin. Sie hatte ein paar Kräuterblätter zwischen den Zähnen. Als sie diese abgelegt hatte und vor kam, begrüßte sie Flammenfeder freundlich. "Hallo Flammenfeder. Schön dich zu sehen." Sie schaute diese an und erkannte eigentlich schon, dass dieser Besuch kein normaler sein kann, so traurig wie ihre Schwester schaute, musste sie irgend ein Problem haben. Sie kannte sie schließlich schon ihr Leben lang. "Ist etwas passiert? Du siehst aus als würde gerade die Welt unter gehen." Kurz schmunzelte Flammenfeder, aber ihr Lächeln gefror ihr gleich wieder ein. Ihr war gerade eher mulmig zu mute. Sie dachte die ganze Zeit an Flammenpfote. Wo war ihre Tochter nur? Und natürlich dachte sie auch an Feuerstern. Seine Worte hatten auch sie getroffen, aber sie musste wenigstens erstmal für ihn stark sein, dass er sich keine Vorwürfe mehr machte und jetzt als Anführer agierte um ihre Tochter wieder zu bekommen. Warum dachte er immer nur so schlecht von sich. Er war ein guter Anführer und ein noch besserer und toller Vater. Sie war gerade so in ihren Gedanken gefangen, dass sie die Stimme von Sprenkelfeder die jetzt ganz nah bei ihr stand und versuchte mit ihr zu reden, gar nicht vernahm. Erst als die Heilerin ihren Schwanz um Flammenfeder's Schulter legte, erwachte sie aus ihrer Starre. "Was hast du gesagt?" fragte sie ihre Schwester. "Ich habe dich gefragt, was mit dir los ist. Warum bist du so abwesend? Und was ist eigentlich passiert? Ich weiß ganz genau, dass das hier, kein normaler Besuch von dir ist. Also jetzt erzähl endlich." Sprenkelfeder war jetzt sichtlich ernster geworden. Also fing Flammenfeder an zu erzählen und erklärte ihr warum sie gerade so in ihren Gedanken fest hing. Als sie endete schaute Sprenkelfeder sie ernst an. "Das ist wirklich eine ernste Situation. Das einzige was ich dir anbieten kann, ist das ich den Sternenclan um Rat und um Hilfe fragen kann. Mehr kann ich als Heilerkatze leider nicht tun. Ich hoffe ihr findet sie. Der Wald verbirgt einige Gefahren und wir wissen nur von einem kleinen Teil dieser. Aber vertraue auch auf deine Tochter, sie weiß wie man kämpft und sich verteidigen kann. Aber wie du das mit Feuerstern geregelt hast, da sieht man mal wieder, wie schön ihr zwei harmoniert und zusammen passt." Die orange-rote Kätzin nickte ihr zu und sah sie dankend an. "Danke Sprenkelfeder, für alles. Ich werde jetzt mit Feuerstern und ein paar Kriegern nochmal los ziehen zum Achterwasser. Vielleicht finden wir sie ja da. Oder wenigstens eine Fährte von ihr." Die Heilerin nickte ihr zu und lehnte sich kurz an den Pelz ihrer Schwester. "Du brauchst mir nicht zu danken Flammenfeder. Erstens sind wir eine Familie, also ist das selbstverständlich. Zweitens würde ich das für jede andere Katze dieses Clans auch tun. Nur ist das hier wirklich im Moment eine ernste Situation und wir müssen schnell handeln. So nun geh und gib mir Bescheid, wenn ihr sie gefunden habt. Ich melde mich bei dir, sobald ich vom Sternenclan eine Antwort erhalten habe." Somit verließ die orange-rote Kätzin den Heilerbau und setzte sich in die Mitte der Lichtung um empor zuschauen. Sie blickte mit ihren Bernsteinaugen hoch zum Himmelszelt und sprach leise hinauf. "Flammenpfote! Wo bist du nur?" Sie senkte den Kopf und schüttelte ihn leicht. Sie hatte eine Idee. Aber ob diese funktionierte wusste sie nicht. Sie wollte eine Verbindung zu ihrer verstorbenen Mutter aufnehmen. Ihr Name war Flammenstern, sie war vor Feuerstern die Anführerin des Feuerclans. Manchmal konnte Flammenfeder in ihren Träumen mit ihr kommunizieren. Zwar hatte sie schon lange nicht mehr von ihr geträumt, aber ein Versuch war es wert, dachte sie sich.

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Aufbruch zum Achterwasser...

Feuerstern trat mit Mondblüte aus seinem Bau und zusammen liefen sie auf die Lagerlichtung. Dort trafen sie auf Flammenfeder, Eichelhäher, Nesselfeder, Schneeregen und Wolfspfote. Der junge Schüler wollte unbedingt mit kommen und bei der Suche nach Flammenpfote helfen. Manchmal hatte Wolfspfote das Gefühl die orange-rote Kätzin beschützen zu müssen. Er fühlte sich in ihrer Nähe sehr wohl und seit einiger Zeit verspürte er ein angenehmes kribbeln, wenn er mit ihr was unternahm oder sie einfach nur zusammen waren. Wenn sich ihre Pelze berührten, dachte er sein Fell steht in Flammen, so heiß wurde es ihm. Vielleicht fühlte sich so "Liebe" an? Seine Mutter Sprenkelfarn sprach oft davon, wie sie und sein Vater Pfützenschwanz sich kennen und lieben gelernt hatten. Wo war sie nur? Wäre er bei ihr geblieben, wäre sie jetzt mit ihm hier im Lager. So aber ist sie irgendwo da draußen, verschwunden und niemand weiß wo sie sich befindet. Der laute Ruf von Feuerstern riss den jungen Schüler aus seinen Gedanken. Jetzt ging es los. Sie liefen noch einmal zum Achterwasser, vielleicht war sie ja noch da. Aber seine Hoffnung wurde je zerstört, als sie niemanden am See antrafen. Sie suchten wenigstens nach einer Fährte von Flammenpfote, fanden aber nur einen schalen Geruch von ihr, der größten Teils von Fuchsgestank übertönt wurde. Viele Pfotenabdrücke waren am See zu sehen, aber das war kein Wunder, wenn man bedenkt, dass zuvor die große Versammlung statt gefunden hatte. Dadurch konnten sie Flammenpfotes Spur nicht finden. Was wenn der Fuchs sie erwischt hatte? Dachte Wolfspfote. Nein, dann wären hier doch Anzeichen von einem Kampf gewesen. So viele schreckliche Szenarien spielten sich in seinem Kopf ab. Er wollte doch eigentlich nur "Seine Flammenpfote" wieder haben und sich mit ihr die Zungen geben.

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Wolfspfotes Sicht...

Was denke ich denn hier? Wirklich "Meine Flammenpfote"? Wir sind doch nicht mal zusammen. Scheinbar hab ich mich wirklich verliebt. Wenn ihr was passiert, könnte ich mir das nie verzeihen. Warum merke ich das erst jetzt? Woher kommen auf einmal diese Gefühle? Jetzt wo sie weg ist, wird mir bewusst, dass ich mich wirklich in sie verliebt habe. Und jetzt kann ich ihr meine Gefühle nicht mehr mitteilen und sie fragen ob sie meine Gefährtin wird. Ob sie wohl für mich das selbe empfindet, wie ich für sie? Ich muss sie unbedingt finden und sie fragen.

Wolfspfotes Sicht Ende...

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Feuerstern suchte mit seinen Katzen die ganze Lichtung ab. Aber keine Spur und keine Fährte von Flammenpfote. Er setzte sich an den See und blickte in das klare Wasser hinein. Dann hob er seinen Kopf und blickte hinauf zum Himmelszelt. Langsam wurde es hell und man sah nur noch einen einzigen Stern am Himmel, der auch langsam verblasste. Der rote Kater fragte den Stern: "Warum Sternenclan? Warum? Warum nehmt ihr mir mein Kind? Wo ist sie nur? Bitte! Bitte bringt mir Flammenpfote wieder zurück! Wo bist du nur Flammenpfote? Bitte komm zu uns zurück!" Flammenfeder gesellte sich zu ihrem Gefährten und legte ihm ihren Schweif um die Schultern. Wolfspfote und die anderen Krieger hatten die Worte ihres Anführers auch berührt und alle liefen sie nun auf die beiden zu und gesellten sich zu ihnen. Sie alle wollten nur eines, Flammenpfote finden und wieder mit nach Hause in ihr Lager nehmen und am besten gesund.

Hallo meine lieben Katzis.😻
Ja ihr seht und lest richtig. Ich lebe noch...Und ja ich bin fleißig am weiter schreiben. Nur leider fehlt in den Kapitels dies und dass, so das es schleppend voran geht sie fertig zu bekommen. Aber ich versuche mein bestes, wenigstens immer eins oder zwei fertig zu stellen.😘😘😘

Was haltet ihr denn davon, dass sich Wolfspfote verliebt hat?

Und wie findet ihr es das Flammenfeder mit ihrer Schwester das Gespräch sucht? Oder sie Kontakt zu ihrer Mutter aufnehmen möchte?
Und was haltet ihr von Feuerstern?

Schreibt es doch mal in die Kommentare. Würde mich interessieren wie ihr das so findet!
Und freuen würde es mich auch, wie ihr darüber denkt 😘😘😘.

Also Voten und Kommis schreiben erwünscht 🤗🤗🤗!!!

So dann lass ich euch mal in Ruhe und update stattdessen das letzte Kapitel der Lesenacht noch hoch.

LG eure Farbi

Hab euch lieb 😘😘😘

Ps: Das Bild oben zeigt Flammenfeder!

Warrior Cats - Feuer und Eis 1 - Der 8. ClanWhere stories live. Discover now