Zweiter Blick

3.6K 177 1
                                    

Es waren schon einige Tage vergangen seitdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, doch noch immer kam es mir so vor, als wäre dieser schreckliche Albtraum erst letzte Nacht passiert. Es fühlte sich so real an, das Blut,welches sich an seinen Rücken befand, die Schlange,die aus seinem Mund heraus kam, einfach alles sah und fühlte sich so echt an. Doch wieso träumte ich ausgerechnet von Sasuke, vorallem wie er im Sterben lag. Ich selber konnte mir meine Frage nicht beantworten, niemand konnte das, den es war nur ein Traum.

Ich schaute mich so um, es war noch alles an seinen alten Platz, worüber ich auch sehr froh war. Den vieles hatte ich nicht in meiner Wohnung stehen, nur das nötigste. Das Wohnzimmer hatte nur ein rotes Sofa, davor ein kleinen Glas Tisch und dahinter Stand ein Fernseher. Am Wohnzimmer grenzte auch direkt die offene kleine Küche an. Dann gab es noch ein kleines Badezimmer, neben dem Badezimmer war auch schon das letzte Zimmer, mein Schlafzimmer. Aber auch hier war nicht all zuviel drinne. Ein großes doppelbett und ein Kleiderschrank mit Spiegel. Ich war nicht oft hier und hatte auch nicht die große Lust, hier viel zu dekorieren. Ich hielt mich eher die meiste Zeit, wenn ich keine Missionen hatte, in der Menschen Welt auf.

Ich spielte mit den Gedanken wieder zurück in die Menschen Welt zu gehen, nur für ein paar Tage. Ich brauchte mal eine Abwechslung, mal den Kopf frei kriegen, sowas in der Art.

Ich hatte mich dann, nach gründlichen Überlegungen, einen Entschluss gefasst, ich würde heute noch zurück gehen. Dafür zog ich mir eine hellblaue Jeans, ein graues Top, sowie eine schwarze kapuzenjacke an. Zur Sicherheit packte ich die Jonin Uniform ein, nur für den Fall der Fälle. Vor der Wohnungstür zog ich mir dann noch meine schwarzen Schuhe an und betrachtete mich noch einmal im Spiegel. Meine Blau/schwarzen haare lagen mir glatt runter bis zur Brust, meine Gesichtsfarbe hatte sich seid dem Vorfall auch wieder verbessert und die Augenringe waren auch wieder verschwunden.

Schnell machte ich mich auf den weg zum Hokage, um ihr zu berichten was ich vorhatte. Den einfach verschwinden konnte man nicht, man musste es vorher melden, damit, falls es eine wichtige Mission gibt, auffindbar wäre. So stand ich dann also vor der Türe und klopfte vorsichtig an, als dann ein "herein" von drinnen zu hören war, öffnete ich die Tür vorsichtig und lugte mit meinen Kopf ins innere. Nach kurzer Zeit schloss ich die Tür dann hinter mir und trat näher an Tsunade heran. Diese schaute mich mit einem kleinen lächeln an und wartete darauf, das ich anfing zu reden. Doch ich konnte ihr ansehen, das sie schon wusste warum ich hier war. Dennoch wartete sie darauf bis ich es aussprach.

"Ich wollte nur bescheid geben, das ich für ein paar Tage in die Menschen Welt gehen werde, um dort meine Familie zu besuchen zu gehen."

"Na dann... ich kann aber wie immer auf dich zählen wenn ich dich brauche, das weist du doch sicherlich, Misaki."

Tsunade lächelte mich an, ehe sie ein kleines Buch öffnete und dort meinen Namen nieder schrieb. Zur Bestätigung nickte ich ihr nur zu und verschwand auch schon aus ihrem Büro. Als ich mich wieder vor dem Hokage Gebäude vorfand, zückte ich einen meiner Kunais aus dem Rucksack, hielt es mit ausgestreckter Hand vor mich und dann konzentrierte ich mich voll und ganz auf die Spitze des Kunais. Ein Teil meines Chakras Floß in die Spitze und ein kleines Loch entstand um die Spitze herum.

Ehe ich mich versah wurde das Loch größer, so groß, das ich ohne Probleme durch passte. Das Kunai steckte ich wieder zurück in den Rucksack und trat in das Loch hinein. Ein Helles Licht umgab mich, doch für lange blieb es nicht und so schnell das Licht mich auch umgab, so schnell war es auch wieder weg. Und endlich konnte ich meine Augen wieder öffnen, um zu sehen, das ich inmitten meiner Wohnung in der Menschen Welt befand. Diese Unterschied sich aber nicht im größten Teil von der Wohnung in Konohagakure.

"Na dann wollen wir mal gucken, ob jemand Zuhause ist."

Ich hatte mir vorgenommen, meine Eltern besuchen zu gehen. Was ich zwar schade fand, aber dennoch für richtig hielt, war die Tatsache, das meine ganze Familie nichts von meinem "Shinobi" Leben wissen. Alle denken ich würde normal zur Schule gehen und danach noch Arbeiten gehen. Zwar stimmte es, das ich, wenn ich keine Missionen hatte, zur Schule gehe und danach "arbeiten" gehe, wobei die "Arbeit" die Missionen sind. Auch war es gut, das ich nicht mehr Zuhause wohne, einerseits da ich 19 Jahre alt bin und auch, damit meine Eltern nicht mitbekammen, das ich mehrere Tage nicht zuhause war, da ich in Konoha geblieben bin.

"Willst du schon los, ohne noch vorher mit mir zu reden? Wie unhöflich..."

Diese Stimme.... es ist seine Stimme.....

Kurz bevor ich die Wohnung verlassen wollte, drehte ich mich ruckartig um, um zu sehen, wer da auf der Sofa lehne sahs. Ich musste schon ein zweites mal hinsehen, da ich dachte, ich würde mir das alles einbilden, doch er war es, er war wirklich hier.

"Sasuke...was machst du den hier?"

Er stand von der Lehne auf und kam geradewegs auf mich zu. Sein Blick war so emotionslos wie damals als ich ihn das letzte mal gesehen habe. Ein paar Meter vor mir blieb er stehen und musterte mich von unten bis nach oben, an meinen Augen blieb er stehen und schaute mich nur an.

"Nun sag schon, was willst du hier? Ich hab es eilig..."

"Ach komm schon Misaki, ist das die Begrüßung wenn man sich das erste mal nach 9 Jahren wieder sieht?"

"Nein ist es nicht, trotzdem habe ich es eilig."

Zwar gab ich mich äusserlich ziemlich kalt rüber, obwohl ich innerlich vor Freude mich nicht mehr halten konnte, dennoch wollte ich auch so schnell wie möglich zu meinen Eltern. Ich sah, wie Sasuke nur den Kopf schüttelte und in nicht mal einer Sekunde verschwand er auch wieder, hinterließ nur eine Weiße rauchwolke und eine verwirrte Misaki.

Toll, da sehen wir uns zum ersten mal nach 9 Jahren wieder und dann das....echt toll gemacht Misaki....wirklich toll gemacht.

Unsterbliche Geliebte (Sasuke FF) KurzgeschichteWhere stories live. Discover now