Revenge ~Louis~ Part 1

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Mir ist beim durchzählen aufgefallen, dass ich noch überhaupt keinen Louis OS hier stehen hab...

Na das muss ich doch gleich mal ändern...

Also hier mein erster Louis OS, den ich gleich mal in zwei Teile posten werde.

Ich hoffe ihr habt Spass beim Lesen, lasst Kommentare da und votet.

LG Lewi

~Louis~

„Einen Penny für deine Gedanken.“

Ich kehrte aus meinen Gedanken zurück in die Wirklichkeit und sah auf zu Louise, die mir gerade die Haare machte, auf. „Ich denke gerade an nichts“, log ich. Dabei kreisten meine Gedanken unaufhörlich um ein blondes, bildhübsches Mädchen, an das ich eigentlich überhaupt nicht denken wollte, aber ich bekam das kleine Aas einfach nicht aus meinem Kopf.

Es waren jetzt zwei Monate her, seit ich sie das letzte Mal gesehen hatte und was sie mir angetan hatte, sollte es mir eigentlich verdammt leicht machen, dieses Miststück zu vergessen.

Vielleicht lag es an dem riesigen Loch in meiner Brust, das sie hinterlassen hatte, als sie mein Herz herausgerissen hatte und darauf herum getrampelt war, dass ich sie einfach nicht vergessen konnte. Oder an diesem seltsamen Gefühl, das mich verfolgte, seit ich die Konzerthalle vor wenigen Stunden betreten hatte, in der wir heute Abend auftreten würden. Dieses seltsame Gefühl erinnerte mich an ein Ziehen. Ein Ziehen, als würde mich ein starker Magnet anziehen, aber ich war wohl scheinbar noch nicht nahe genug dran an diesem, damit er mich ganz heran ziehen konnte. Es war zum Verrückt werden.

„Du weißt, Tommo“, riss mich Lou wieder aus meinen Gedanken. Warum konnte sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? „Du kannst mir jederzeit dein Herz ausschütten.“

Welches Herz? Ich hatte schon seit zwei Monaten keines mehr.

„Ach, Lou, das ist vergebens“, warf Zayn da ein. Er war der nächste, dem sie die Haare frisieren sollte. „Wir reden schon seit zwei Monaten auf ihn ein, seit er aus Australien zurück ist, aber er will es keinem von uns erzählen. Nicht mal Jay oder Lottie hat er es erzählt.“

„Was auch immer da in Australien passiert ist...“

„... ist nicht wichtig genug um es weiter zum Thema zu machen“, stoppte ich Niall. „Bist du dann fertig?“, fragte ich rüde Louise, wartete aber nicht auf ihre Antwort und stand trotzdem auf. Fertig oder nicht, machte ohnehin keinen Unterschied.

„Ähm, eigentlich...“, begann Louise, hielt es aber wohl für besser nicht weiter zu sprechen.

„Zayn, du bist dran“, sagte ich und verließ die Garderobe.

„Hey, Tommo“, rief Paul aus, als ich auf dem Flur gegen ihn stieß, aber ungerührt weiter ging. „Hey“, rief er mir hinterher. „Ihr müsst in zehn Minuten auf der Bühne sein.“

„Ich werde schon noch da sein“, brüllte ich ohne zurück zusehen und ging weiter.

„Was hast du vor?“, schrie er mir nach.

Ich wünschte, ich könnte die Erinnerungen an dieses Miststück genauso leicht hinter mir lassen, wie die anderen eben gerade . . .

. . . Fast die ganze Nacht hatte ich damit verbracht dieses bildhübsche Wunder der Schöpfung anzuschauen und jetzt wollte dieses bildhübsche Wunder ganz plötzlich aufstehen und somit die kuschelige Zweisamkeit auflösen. Das konnte ich doch nicht zulassen, also legte ich mich halb auf sie. „Hey, was hast du vor?“, lachte sie, als ich sie dabei an einigen ihrer kitzligen Stellen streichelte – zum Beispiel ihren Rippenbögen und ihrem Halsansatz, den ich küsste. „Ich werde dich nicht so schnell gehen lassen“, versprach ich und legte mich so auf ihre Beine, dass ich meinen Kopf auf ihren Bauch legen konnte. Wieder erhellte ihr fröhliches Lachen den ohnehin schon sonnendurchfluteten Raum. So sehr ich es auch genoss meinen Kopf auf ihrem flachen Bauch ruhen zu lassen, ich hob ihn und legte mein Kinn dorthin, sodass ich sie ansehen konnte... und was das für ein unglaublich aufreißender Ausblick war. Ich konnte über ihren flachen Bauch, zwischen den beiden weichen Hügeln, deren Spitzen sich schon wieder hart aufrichteten, ihr wunderschönes Gesicht sehen und ihre amüsiert glitzernden Augen, die der absolute Wahnsinn waren: braun mit goldenen Sprenkeln. Und erst dieses Lächeln, dass mein Herz jedes Mal aufs neue ins Stolpern brachte. Ich sah wie Sierra zum Nachttisch griff und die kleine Digitalkamera nahm. Noch bevor ich diesen aufreißenden Anblick verdaut hatte fotografierte sie mich damit, und zwar so, dass auch ihre Brüste und ihr flacher Bauch drauf waren. Davon musste ich später unbedingt einen Abzug einfordern, aber im Moment spielte ich den Empörten. „Oh, bitte keine Fotos“, bat ich mit verstellter Stimme und zog mir die dünne Decke über den Kopf.

One Shots {One Direction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt