My Hero ~Zayn~ (for Bianca)

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Hi,

Dieser erste One Shot ist dem Geburtstagskind Bianca gewidmet. Sie hat ihn sich gewünscht und ihr Wunsch ist mir Befehl.

Ich hoffe du hast viel Spass damit, Püppi.

LG Lewi

~Bianca~

„Zayn?“ Meine Stimme klang mehr als nur ängstlich, als ich seine Hand nicht mehr an meiner spüren konnte. Das Skateboard mit mir als Last rollte immer weiter, während ich gegen die unnachgiebige Schwerkraft ankämpfte.

Natürlich verlor ich und konnte mich nicht mehr aufrecht auf dem Skateboard halten. Noch beim Fallen spürte ich zwei starke Arme um mich und als ich gleich darauf landete, landete ich weich – auf Zayn.

Er hatte mich mal wieder gerettet.

„Gefangen“, sagte er leise und mit einem triumphierenden Lächeln in seinem unglaublich hübschen Gesicht, das meinem eigenen gerade näher war, als mir lieb war. Und wieder begann alles in mir zu jubeln, nur weil Zayn mich immer noch in seinen Armen hielt und ich nun auch noch auf ihm lag.

„Ich hab dir gleich gesagt, dass ich das nicht kann“, maulte ich leise und mit unsicherer Stimme, da mir seine Nähe so zu schaffen machte.

„Du lernst das schon noch“, versuchte er auf mich einzureden, aber ich wollte das nicht hören, also rappelte ich mich mühsam und ungeschickt auf. Zayn trug schon wieder diese schwarze Jeans und dazu das schwarze Tanktop, das ihn einfach unglaublich heiß aussehen ließ, was es mir nur noch erschwerte einen klaren Gedanken zu fassen.

„Was meinst du wie oft ich am Anfang hingefallen bin“, redete Zayn weiter auf mich ein, mit seinem unverwechselbaren Zayn-Lächeln. „Nur hatte ich niemanden, der mich auffing.“

Das war es ja gerade. Zayn fing mich ständig auf. Er war immer zur Stelle, wenn ich mal wieder tollpatschig durch die Welt stolperte.

Übersah ich eine Treppenstufe, hielt er mich fest. Knallte ich ungeschickt irgendwo gegen, weil ich mal wieder die Augen nicht von ihm lassen konnte, war er zur Stelle. Stieß ich etwas um, so konnte ich gewiss sein, dass er es festhielt oder wenigstens wieder aufhob. So war das schon, seit ich den Bandkollegen meines großen Bruders Liam kannte.

„Ich will es trotzdem nicht mehr machen“, beharrte ich mit einer weitaus weniger strengen Stimme, als in dieser Situation vielleicht nötig gewesen wäre.

Ich wartete gar nicht erst seine Reaktion ab, drehte ihm den Rücken zu und eilte in die Konzertarena, auf dessen Parkplatz die Jungs um meinen Bruder und Zayn skateten und Fußball spielten. Schnell folgte ich den ganzen Fluren und Gängen bis ich die Garderobe der Jungs erreichte. Hier hoffte ich Louise zu treffen, aber als ich den Raum betrat war er leer. Nur die Kleiderständer, an denen die Sachen für die Bühne hingen und Louise´ „Arbeitsutensilien“, zeugten davon, dass es in einigen Minuten hier gleich von Leuten wimmeln würde.

Und so kam es auch. Während Louise, Paul und einige andere in Hektik ausbrachen, da die fünf Jungs mal wieder ihre eigenen Köpfe hatten und sich überhaupt nicht umziehen wollten, saß ich einfach nur in einer stillen Ecke und tat nichts. Naja, ich tat nicht nichts. Ich bemühte mich nicht wieder tollpatschig zu sein und nichts umzuwerfen. Schwer fiel es mir eigentlich nicht, da ich ohnehin die meiste Zeit Zayn anhimmelte. So gut es eben ging, denn ich musste viel zu oft meinen Blick abwenden, weil Zayn mich ansah. Sicher war er böse auf mich, weil ich ihm erst zugesagt hatte, mir von ihm das Skaten beibringen zulassen und dann doch einen Rückzieher gemacht hatte.

One Shots {One Direction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt