Kap 35

20.5K 666 90
                                    


In Wellen fielen mir die Haare den Rücken runter und lagen auf meiner nackten Haut. Das Kleid war Rückenfrei und ging bis zum Boden, es war in einem gräulichen Ton und mit Spitze bestückt. Zufrieden sah ich in den Spiegel und schlüpfte dann in meine Schuhe. Da das Kleid meine Füße bedeckte konnte ich ohne Bedenken meine Flächen Schuhe anziehen. Ich warf einen letzten Blick auf mein fertiges Make um und lief dann die Treppe runter. Meine Eltern warteten bereis im Auto und fuhren los als ich einstieg. Wir parkten vor einem schicken Restaurant das fünf Sterne hatte. Mir wäre eine einfache Pizzeria lieber gewesen, aber zu liebe meiner Eltern begleitete ich sie auf dieses wichtige Treffen. Wir gingen in das Restaurant und setzten uns an einen reservierten Tisch in der Ecke an Fenster. „Tut mir leid falls sie warten mussten," erklang eine tiefe Stimme. Ich hob den Blick und erstarrte. Der Mann der damals Zayn dazu gebracht hatte mich zu foltern setzte sich gegen über von mir an unseren Tisch. Er lächelte mich wohlwissend an das er mich erkannte. Ich krallte meine Fingernägel ins Fleisch und spürte wie ich zu zittern begann. Zayns Vater begrüßte meine Eltern mit einem Händedruck und einem Lächeln. Als er mir seine Hand entgegen streckt zuckte ich zusammen, nahm sie dann aber an da meine Eltern mir einen Blick zuwarfen. „Sie haben eine ganz bezaubernde Tochter," sagte er und ich konnte nicht anders als in anzustarren. „Sie können mich übrigens gerne Chris nennen,"setzte er hinzu. Meine Mutter kicherte und krallte meine Fingernägel stärker ins Fleisch. „Es freut mich das sie so kurzfristig zu dem Treffen kommen konnten," sagte mein Vater. Sie redeten die ganze Zeit übers Geschäft was ich kaum mitbekam den ich starrte die ganze Zeit ängstlich zu Chris...Zayns Vater. Ich stand auf und alle starten mich an. „Ich brauche kurz frische Luft,"sagte ich und wollte schon gehen als Chris ebenfalls aufstand. Er war größer als ich obwohl er schon Mitte 40 sein musste. „Ich begleite sie, nicht das Ihnen draußen etwas passiert." Ich wollte etwas sagen sich meine Eltern lächelten freudig. Chris lächelte mich an und ich musste mich fast übergeben. Ich durchquerte das Restaurant mit schnellen Schritten und riss die Tür auf. Jemand packte mich am Arm. „Nicht so schnell Tyra ich tu dir doch nichts," ertönte Chris Stimme neben mir. Ich zuckte zusammen und versuchte mich aus seinem Griff los zumachen doch er ließ nicht los. „Unser erstes Aufeinandertreffen lief nicht so gut und ich würde das gerne nachholen. Ich würde dich gerne zu mir ein Laden," sagte er und lächelte mich dreckig an. Nein schrie alles in mir. Ich versuchte mich los zumachen, bekam Panik und wollte schreien. Er presste seine Hand vor mein Mund. „Nicht schreien," zischte er und lächelte als würde Öhmdes ganze Spaß machen. Mein Herz raste schrecklich schnell und mein Atmen ging flach. „Lass sie los," brüllte plötzlich jemand und ich zuckte zusammen. Ich kannte diese Stimme, ich hatte sie vermisst. Chris ließ mich los und ich stolperte nach hinten. Zayn tauchte aus dem Schatten und steckte sich bedrohlich vor seinen und schirmte mich von ihm ab. Mein Herz raste. „Verschwinde hier und lass sie in Ruhe,"zischte Zayn. Sein Vater lachte. „Du bist noch nie Schwach gewesen und dennoch hast du sie gehen lassen. Mich interessiert warum." Ich starrte Zayns Rücken an, er war so nah. Ich...ich hatte ihn vermisst.
„Das geht dich nichts an und jetzt geh,"sagte Zayn mit einem gefährlichen Unterton. Sein Vater sah mich kurz an und wendete sich dann ab. „Ich werde deinen Eltern sagen du bist mit einem Liebhaber abgehauen." Ich sah ihm nach wie er wieder ins Restaurant ging und als die Tür zuging atmete ich erleichtert aus. Zayn drehte sich zu mir und und ich starrte ihn an. Nach 6 Monaten. „Hey," sagte ich schüchtern. „Hey," gab er zurück und lächelte mich ebenfalls an. „Hat er dir wehgetan?" fragte er und ich bemerkte das er ebenfalls nervös war. Ich schüttelte den Kopf. „Keine Sorge ich werde dich nicht belästigen sondern nur dafür sorgen das mein Vater dir nichts antun kann," sagte er. Ich war erst verwundert bis ich verstand das er dachte ich wollte ihn nicht sehen. „Ich...ich bin froh dich wieder zusehen,"stammelte ich und er sah mich verwundert an. Meine Beine machten zwei Schritte nach vorne und ich schlang meine Arme um ihn. Er legte seine großen starken Arme um mich und drückte mich fest an ihn. Ich atmete seinen Duft ein und drückte mich an seine Brust. „Ich habe dich...vermisst,"sagte er und ich sah ihn an. „Wirst du mir irgendwann verzeihen,"fragte er und ich atmete tief ein. „Ja aber du musst mich auf ein Date einladen." Überrascht hielt er inne und löste sich dann von mir und sah mich an. „Ich habe dich auch vermisst,"gab ich zu. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. „Möchtest du mit mir ausgehen?"fragte Zayn und fuhr sich durch seine Haare. „Ja ich will sehr gerne," flüsterte ich. Er lächelte und strich mir über die Wange. „Es tut mir alles so leid." Ich sagte nichts sondern ließ mich wieder von ihm in die Arme schließen. „Wo bist du gewesen?"fragte ich nach einer Weile stille. „Im Ausland, ich wusste ja nicht das du schweigst und behauptest du wüsstest nicht wie ich aussehe. Wieso hast du das getan?" Seine Frage riss mich aus dem Konzept und ich wusste nicht was ich antworten sollte. „Ich...ich weiß es nicht,"sagte ich dann. Er strich mir sachte über die Haare. Ich hatte ihn vermisst, innen drinnen habe ich ihn vermisst und es versucht zu verdrängen.Er löst sich von mir und gibt mir ein Kuss auf die Stirn, dann verschwindet er in der Dunkelheit.


—————————————————————————

Versuche heute noch eins zu schaffen ❤️❤️

Eure Lena ❤️

She's only Mine Where stories live. Discover now